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Damit die Flut an kurzen Posts meinerseits kein Ende nimmt, habe ich eben in stundenlanger Kleinstarbeit (hat echt voll lang gedauert) mein gesamtes Blog im Hinblick auf HTML und Stylesheet überarbeitet. Man merkt zwar nicht viel auf den ersten Blick, aber ich hab das ziemlich überladene ursprüngliche CSS (das ich ja von einem Blogger Template übernommen habe) sowie das gesamte HTML neu geschrieben.
Ja, so wenig hab ich zu tun daheim in Bimberg …

Hagenberg Highland Games – Fotos *updated*

So, wie versprochen, hier mehr Fotos zu den genialen Hagenberger Highland Games. Ich werde diesen Post immer brav updaten, sobald ich weitere Pics in die gichtverzerrten Finger kriege. Und natürlich auch ein fettes Dankeschönbussi an die werten Fotografen/-innen.

  • von Manu (sozusagen eine Homage an den Sieg von Porno Pendi und mir über Wiggles und Arti).
  • von noledge (die hatte ich schon in einem früheren Post verlinkt, aber halt der Vollständigkeit halber).
  • Fotos und Videos von aex.

[Tagebuch] Cypher

Natürlich schreibe ich in meinem Tagebuch nicht nur über das Projekt (sonst hätte ich nie die 32 dicken Bände vollgekriegt, die hinter mir im Regal stehen); ich schreibe auch über alle anderen wichtigen und weniger wichtigen Vorkommnisse zwischen Hagenberg und Bimberg. Und es ist nun endgültig Zeit, dass ich endlich mal einen meiner Einträge über Cypher (wertende Adjektive mit Absicht weggelassen) veröffentliche. Vor allem weil er versprochen hat, in Kürze auch etwas aus seinem eigenen Tagebuch zu veröffentlichen.

Hagenberg, am 27. Mai 2005

Liebes Tagebuch,

Cypher ist Gerüchten zufolge nur dank eines Austauschprogramms mit einer ukrainischen Fachklinik für geisteskranke Kätzchenmörder an die Fachhochschule gekommen.
So hat er diese Woche mithilfe seines Brief- und Busenfreundes George W. vierzehn zum Tode verurteilte Texaner nach Hagenberg einfliegen lassen, weil er, wie er sagt, „Mal selber ein paar abbrutzeln lassen will“;. Er hat zwischen Badezimmer und Garderobenschrank seine eigene kleine Green Mile abgesteckt, an der er stündlich einen seiner zitternden Verurteilten nackt an einer Hundeleine entlangführt und hämisch „Dead man walking, dead man walking“; brüllt. Wenn daraufhin sein gepeinigter Gefangener flehend und weinend zusammenbricht, wird er mit Fußtritten und Ohrfeigen weitergetrieben. Ich weiß das, weil ich von Cypher unter Androhung körperlicher Gewalt gezwungen wurde, zuzusehen.

Ich selbst, geliebtes Tagebuch, habe nun auch noch meine zweite Niere sowie meine Leber verkauft, um ein weiteres Fleckchen Regenwald am Amazonas vor den bösartigen Klauen multinationaler Konzerne zu retten. Ich brauche keine inneren Organe, mich hält allein der Gedanke an die unbezahlbare Fauna und Flora, die ich so retten konnte, am Leben. Außerdem habe ich mehrfach versucht, das Leben eines der armen Schweine in Cyphers blutrünstigen Fingern zu retten, indem ich mein eigen Leben im Austausch anbot. Aber die Bestie in Menschengestalt hat nur laut lachend abgelehnt und gemeint, ich komme noch früh genug dran …

Hagenberg Highland Games

Eigentlich wollte ich jetzt einen supergeilen, megawitzigen und dennoch tiefsinnig-philosophischen Eintrag über die wunderbar genialen Hagenberg Highland Games verfassen, und da seh ich, dass der gute Stefan Kronawithleitner das schon in seinem Blog erledigt hat (unbedingt lesen). Netterweise mit reichlich bunten Fotos.
Ich (während der Games nur unter meinem Codenamen Sexxy Saxx bekannt) und mein treuer vierbeiniger Gefährte (bekannt unter dem Codenamen Porno Pendi), haben den glorreichen vierten Platz mit einer Traumpunktezahl von 270 belegt. Verdient hätten wir zwar schon einen Stockerlplatz, aber es genügte schon, dass wir Flo (Codename W4nking Wiggles) und seinen Lebensabschnittspartner, den Hau-Drauf-Arti, komplett deklassiert haben (mit peinlichen 188 Punkten haben sie mühevoll den schamvollen letzten Platz ergattert). Ich hoffe, ich kann bald Fotos von unserem heroischen Capture-The-Mouse Deathmatch nachreichen, aus dem Pendi und ich als blutverschmierte Sieger hervorgegangen sind, während Flo und Arti nach Luft schnappend an Felsen und Baumstämmen lehnten.

Weiters habe ich gerade die Möglichkeit eingebaut, Trackbacks zu meinem Blog hinterlassen. Nutzt das also fleißig.

[Tagebuch] Am Ende

Mein geliebtes Tagebuch,

ich weiß, dass ich in letzter Zeit nicht so fleißig Einträge gekritzelt habe wie du es von mir gewohnt bist, aber das liegt nicht nur an meiner Faulheit (wie du sicher schon geargwöhnt hast), sondern teilweise auch daran, dass nicht allzu viel passiert ist dieser Tage …

Die Projektstunden sind eine wahre Wohltat, denn die bösartige Projektleiterin Wolf ist nicht da. Ihr wurde von Amnesty International verboten, uns weiter zu verprügeln, da unsere Rücken, Wangen und Fußsohlen seit mehr als fünf Monaten nicht mehr richtig zugeheilt sind und daher von unseren geschundenen Körpern akute Seuchengefahr ausgeht. Vermutlich aus Langeweile hat sich daher die sadistische Projektleiterin einem anderen ihrer Lieblingsprojekte zugewendet: Sie hat auf einem japanischen Walfänger als Harpunistin angeheuert, um so leichter gegen Wal- und Delphinschützer vorgehen zu können. Jedes durchlöcherte Schlauchboot wird von ihr als Trophäe an der Wand des Projektlabors aufgehängt, in dem es mittlerweile riecht wie in einer koreanischen Sushifabrik. Diesen Job als Walfängerin hat sie durch ihre Beziehungen mit dem Kapitän bekommen, den sie noch aus ihren Jugendjahren kennt, als sie damals in der Arktis kleine Babyrobben mit einem Knüppel gejagt hat.
Programmierer Schweighofer ist auch zu nichts mehr zu gebrauchen. Nachdem ihm die Leber entfernt werden musste (sie war durch die ständige Überbelastung zur zwölffachen Größe angeschwollen und drohte sich bis in seine Nippel auszudehnen), darf er, wenn er weiterleben will, keinen Tropfen Alkohol mehr zu sich nehmen. Mehrmals mussten wir ihm kleine Fläschchen und Flachmänner aus den Händen winden, die er mit den Worten „Das ist kein Leben mehr, lasst mich einfach sterben“ dauernd aus verschiedenen Verstecken seines Körpers hervorzieht. So sitzt er nur mehr stoisch in einer Ecke, wippt mit seinem Oberkörper vor– und zurück und summt leise Lieder aus dem Eurovision Songcontest, die aber wegen der ständigen Schluchzer nicht ganz so klingen mitreißend wie sie eigentlich sollten.

Programmierer Pendlymayr, sowie die Kolleginnen Kern und Pichler sind ähnliche mentale Wracks, zerrüttet durch die ständige Überbelastung und Prügel der vergangenen Monate. Ich versuche sie zu trösten und aufzubauen mit den Worten „Nur mehr ein Monat, haltet durch, zum Teufel nochmal, haltet durch!“, aber ich habe den Eindruck dass meine gutgemeinten Worte keinerlei Wirkung bei ihren zerstörten Psychen zeigt. Nur einmal habe ich Pendlmayrs starre Augen kurz aufleuchten gesehen, als an einem besonders heißen Sommertag die lokale Weiblichkeit bemerkenswert wenig Kleidung ausführte …

I’m an enthusiast

Auch ich kann mich vor dem Star Wars Fieber nicht verstecken:

Enthusiast
You scored 63 parsecs!
You know a lot. Boba Fett is proud. Your life isn’t all Star Wars, but I bet you’ve read a lot of books and have practically worn out your old VHS tapes. You probably knew that Chewie is dead and Boba Fett lived after ROTJ. Kudos!

Zu finden ist der Test unter The Ultimate Star Wars Test.

I’m a certified psycho

Letzten Freitag wurde ich von einer Psychologie Studentin eingeladen, an einem kleinen psychologischen (oder irgendsowas) Test teilzunehmen, und im Suff hab ich natürlich zugesagt (mal ehrlich, wer kann schon einer Psychologie Studentin widerstehen, vor allem deshalb, weil mir Tiramisu versprochen wurde) …

Jedenfalls komme ich grad von da. Tiramisu gabs keine, dafür Bananenschnitten.
Mir wurde (unter anderem, mehr will ich aber nicht von meinen intimen Geheimnissen preisgeben) bescheinigt, dass ich ungefähr so schwierig bin wie eine Gruppe behinderter Äffchen. Nun, ich selbst (und nicht nur ich) hab das ja schon länger gemutmaßt, aber es tut doch gut, von einer Fachfrau bestätigt zu werden. Interessanterweise hat die dies aber schon lange vor Auswertung des Tests festgestellt … Für den ich übrigens eine knappe Stunde gebraucht hab, normale Leute aber nur gut zehn Minuten. Außerdem wurde ich (Asche auf mein Haupt) von einem WINF Studenten schmählich besiegt.

FH und Selbstverstümmelung

Den guten Cypher hat die Muse in Form von dem da und diesem da geküsst, und er war so freundlich, mir seine in der Folge erdachten Gedanken zur Veröffentlichung zu überlassen. Was hiermit geschieht:

  • SE Studenten: Versuchen zunächst verzweifelt sich auf eine Designphilosophie und Waffengattung zu einigen. Nach vier Monaten, die mit dem Schreiben von Dokumenten und dem Zeichnen von Ablaufdiagrammen verplempert wurden, wird die Waffe objektorientiert in .NET und die Kugel prozedural in C erstellt, nur um nachher zu entdecken dass 1.) beide Versionen zueinander nicht kompatibel sind und 2.) jemand anderer dieselbe Arbeit schon viel eleganter und besser gelöst hat, man aber nur zu faul zum Suchen war.
  • HSSE Studenten: Löten, schweißen und stöpseln sich ihre Waffe aus sämtlichen Einzelteilen in wochenlanger Heimarbeit selbst zusammen, komplett mit Granatwerfer, Zielfernrohr und eingebautem Radiowecker. Nachdem die Waffe fertiggestellt ist, wird der erste Testlauf auf Video festgehalten und an alle Studiengänge gestreamt, nur um zu entdecken, dass auf den Lauf vergessen wurde, die Waffe in der Hand explodiert und die herumfliegenden Bruchstücke alles, nur nicht den Fuß, treffen.
  • MTD Studenten: Sind zu alternativ um sich wie alle anderen einfach in den Fuß zu schießen. Deshalb besorgen sie sich das bunteste, längste und ungewöhnlichste Seil um sich zu erhängen, scheitern aber am Knoten und überhaupt am Konzept, und halten dann einfach solange die Luft an, bis der Fuß oder der restliche Körper nicht mehr zu spüren ist, je nachdem.
  • DM Studenten:Jammern und fluchen über die große zeitliche Belastung sich eine Waffe zu besorgen, man brauche ja schließlich Zeit auch für andere Dinge. Nachdem ihnen eine geladene und schussbereite Waffe vor die Nase gesetzt wird, stellen die DMler fest, dass ein Loch im Fuß das lange Wochenende versaut und veranstalten stattdessen aus lauter Langeweile eine Großwildjagd auf die Füße junger MTDlerinnen.
  • CMS Studenten: Besorgen sich zunächst die richtige Waffe, die richtige Munition und den richtigen Fuß, sind dann aber so paranoid dass sie sich gegenseitig über den Haufen knallen anstatt sich selber in den Fuß zu schießen.
  • SEC Studenten: Besorgen sich zunächst das neueste Modell von Cisco Arms, Inc. und verbringen die restliche Woche damit die Waffe zu konfigurieren. Nachdem das Laden des Magazins aufgrund einer Fehlkonfiguration scheitert, bewerfen sie sich gegenseitig mit Kugeln, schreien laut „Bumm!“ und stellen sich Löcher in ihren Füßen vor.
  • CBL Studenten: Nachdem das erste Testexemplar der Waffe für ergonomisch unzureichend und nicht kinderfreundlich deklariert wird, designen die Studenten von Grund auf ihre eigene Waffe. Nachdem der Prototyp fertiggestellt ist, entdeckt man bei ersten Feldversuchen dass sich Wasser nicht dazu eignet einen Fuß zu verletzen. Weils aber so lustig ist, wird dennoch die halbe FH geflutet.
  • MC Studenten: Sind noch viel zu jung für den Waffenschein, außerdem ist der Revolver sowieso viel zu schwer. So verkleiden sie sich als Indianer, und fordern andere Studiengänge zum Spielen auf, bei Nichtbefolgung droht ein Pfeil in den Fuß. Trotzdem macht keiner mit, und nach wenigen Minuten sitzt ganz MC Rotz und Wasser heulend am Boden, weil man sich das Knie aufgeschürft oder den Pfeil ins Auge gekriegt hat.
  • BIN Studenten: Besorgen sich erfolgreich eine Waffe, scheitern aber beim Versuch sich damit in den Fuß zu schießen, da selbiger partout nicht aufzufinden ist. Aus Frust wird daraufhin ziellos in der Gegend herumgeballert. Nachdem das Magazin leer und noch immer kein Loch im Fuß ist, schießen hilfsbereite CBLer den BIN-Studenten in denselbigen.