Eigentlich wollt ich ja eine Hassschrift gegen die zunehmende Amerikanisierung des wunderbaren Mühlviertels im Allgemeinen und dieses Halloween Dings, derer sich seit ein paar Jahren alle verzogenen Gören der lokalen Nachbarschaft befleißigen, im Speziellen schreiben. Aber irgendwie hab ich heute außer beim Vorbeifahren nix von dieser kleinen Plage gemerkt, und außerdem gibt es viel Wichtigeres über das man Schimpfen muss (man entschuldige meine Fremdenfeindlichkeit, aber es muss jetzt wirklich sein).
Nämlich Frankreich, dieses Drecksland. Ich glaub von dort ist noch nie was Vernünftiges gekommen (außer natürlich Französinnen und Knoblauchbaguettes). Und die wohlbekannte französische Hochnäsigkeit und deren „Überlegenheit“ gegenüber allem Nicht-Französischen tut das Übrige (die erwähnten Amerikaner sind zwar auch so ähnlich drauf, aber sie wissen es halt nicht besser).
Und jetzt der jüngste Streich der Drecksfranzosen: Die Zeitumstellung. Bekanntlich wurde die ja 1973 zuerst in Frankreich (wieder, nach den Kriegen) eingeführt. Fadenscheinige Ausrede war damals die Ölkrise. Der wahre Grund war aber, dass die Drecksfranzosen denken, sie sind was Besseres als das restliche Europa und uns die lange Nase zeigen wollten. Was blieb da dem knuffigen Österreich oder dem maroden Deutschland über, als auch mit zu ziehen. Eben.
Und aus diesem Grund muss ich auf einmal jetzt jeden Tag im Stockdunkeln durch die nebeldurchzogenen Straßen der Mühlviertler Hochebenen fahren. Bekanntlich bin ich ja tagsüber ungefähr so blind wie ein Maulwurf unter Wasser; in der Nacht kommt dann noch meine Nachtblindheit (siehe Harmond Rapp in JAG) dazu. Jedenfalls kann ich nun mit einer Sichtweite von gut zwei Metern jeden Tag über den Feldweg der sich B127 schimpft rumpeln. Und die Franzosen verfluchen. Wenn es wenigstens eine Eingewöhnungszeit gegeben hätte.
Ich fordere die Sommerzeit zurück! Es ist mir egal ob die EU mitzieht oder nicht, aber das Mühlviertel muss die Zeitumstellung verweigern und immer auf Sommerzeit bleiben (so ist dann wenigstens der Übergang immer ein mühlviertlerisch-gemütlicher). In diesem Zuge kann man auch gleich die CET (central european time) abschaffen und die viel bessere GUZ (Günthers ungefähre Zeit) einführen. Außerdem stell ich mir das überhaupt witzig vor, wenn man jedes Mal wenn man nach Linz fährt die Uhr umstellen muss …