Ich entschuldige mich im Voraus für die abwertende Behandlung von Frauen in folgendem Beitrag. Aber es ist nun mal so, und einer muss es schließlich aussprechen.
Wenn ich eines in meiner schon jahrzehntelang anhaltenden Pubertät gelernt habe, dann das, dass es verdammt schwierig ist, sich mit Freunden über Frauen zu unterhalten. Das liegt aber nicht daran, dass wir nichts zu reden hätten oder uns die Worte fehlen. Es liegt ausschließlich daran, dass es so schwer ist, Frauen beschreibend zu vergleichen. Der geneigte Leser stelle sich folgenden Dialog zwischen mir und der fiktiven Person P. vor:
Ich: Zervas, long nimma gsehn. Was geht?
P: Seas Saxx. Du i sog das, gestern hab i wieder einen schoafen Hosn herghaut – es woa a Wahnsinn.
Ich: Yeah, congrats! Wie schoaf a Hos?
P: Jo, voi geil hoit. Depf und ois supi.
Ich: Mhm.
Jetzt liegt es an mir, mit den entsprechenden Hasen vorzustellen – was sich wegen der Unschärfe in der Definition der Scharfheit jener Dame als praktisch unmöglich gestaltet. In bester akademischer Manier habe ich die letzten Wochen also versucht, hierfür eine Lösung zu finden. Die Lösung, auf die ich gekommen bin, ist der Unified Hotness Index (UHI) .
Schön- bzw. Scharfheit ist natürlich immer subjektiv und liegt im Auge des Betrachters – das ist nicht zu ändern, und auch gut so, denn nur so findet jeder Topf seinen Deckel. Trotzdem muss die Vergleichbarkeit soweit als möglich sicher gestellt werden.
Der UHI definiert hierfür eine Skala von 1 bis 10 und wird durch die Anzahl an Frauen festgelegt, die man prüfen muss, um gleichwertige oder bessere Qualität zu finden. Ein halbwegs hübsches Frauenzimmer bekommt so einen UHI von etwa 5, eine unterdurchschnittliche einen UHI von 1.
Der UHI berücksichtigt zwei wichtige Faktoren:
- Alle unansehnlichen Frauen, die sich unter dem Durchschnitt aufhalten, sind für Gespräche wie jenes oben absolut unerheblich und bekommen dadurch einheitlich den UHI 1. Das heißt, dass zwischen dreißig und fünfzig Prozent aller Frauen einen Unified Hotness Index von 1 haben.
- Sollte es Frauen geben, die einen UHI größer als 10 bekommen würden, ist dies eine Sensation, die der UHI absichtlich nicht mehr abbildet. Das kann man mit der Situation auf einem U-Boot vergleichen: Wenn man schon so tief ist, dass es der Tiefenmesser nicht mehr anzeigen kann, ist es verdammt krass und bedarf sofort besonderer Aufmerksamkeit.
Der UHI wird nicht nur auf die gesamte Frau angewendet, sondern auch auf einzelne Ausprägungen, um Abweichungen genauer festlegen zu können. Er ist mit etwas Übung außerdem sehr einfach und effizient zu berechnen, auch im Kopf. Der Dialog von oben würde sich, wunderbar präzisiert dank UHI, in etwa so abspielen:
Ich: Zervas, long nimma gsehn. Was geht?
P: Seas Saxx. Du i sog das, gestern hab i wieder an schoafen Hosn herghaut – es woa a Wahnsinn.
Ich: Yeah, congrats! Wie schoaf a Hos?
P (überlegt einige Sekundenbruchteile): Jo, i würd sogn, an 6er UHI. Depf sogar a 9er, dafür da Orsch nur a 2er.
Ich (kennt sich sofort aus und kann sich einen passenden Hasen vorstellen): Wow, nice! Mhmmhm.
Dabei ist es essentiell, dass der UHI keine "harten" Fakten benutzt, um eine Frau zu beschreiben. Die alternative Beschreibung "blond, Doppel-D, dafür ein bisschen Bauch" mag für die Person P. zwar einen UHI von 10 bedeuten, für mich jedoch noch lange nicht. Das subjektive Schönheitsideal wird vom UHI komplett ausgeblendet – nach einer Beschreibung mittels Unified Hotness Index weiß der Zuhörer noch lange nicht, wie die Dame genau ausgesehen hat, sondern nur, wie sie vom Erzähler empfunden wird. Und mehr muss man gar nicht wissen.
Bevor ich nun den Unified Hotness Index in diversen wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentliche, möchte ich hiermit um Kommentare bitten, um eventuelle Schwachstellen des UHI zu entdecken.