Karenz-Tagebuch XXX

An: Gel. Tagebuch
Eilsendung

Dreißigster Tag in Väterkarenz <STOP> Halbzeit <STOP> Vermutlich Zeit für Zwischenfazit <STOP> Hmmm <STOP> Karenz ist anstrengender als Büro <STOP> Kaum Pausen <STOP> Tage sind lang <STOP> Aber Wochen sind kurz <STOP> Jeder Tag ist gleich <STOP> Aber jeder Tag ist anders <STOP> Kaffee ist überlebensnotwendig <STOP> Routine auch <STOP> Unglaublich, was das Baby in einem einzigen Monat lernt <STOP> Und wie viel Spaß man mit jemandem haben kann, der nicht reden kann <STOP>

Karenz-Tagebuch XXIX

An: Gel. Tagebuch
Eilsendung

Zwischendurch-Sommertag <STOP> Fein <STOP> Perfekt für Papa und Baby <STOP> Spontaner Besuch im Gastkarten <STOP> Nur schnell Obst zum Naschen einpacken <STOP> Und Wasser <STOP> Und Lätzchen <STOP> Und Abendessen-Brei, zur Sicherheit, falls es länger wird <STOP> Und Löffelchen <STOP> Und Küchenrolle <STOP> Nur mehr Baby-Kleidung mit Temperatur abstimmen <STOP> Muss schließlich in Sonne und Schatten funktionieren, je nach Gastgartensituation <STOP> Und Windeln wechseln <STOP> Und Nucki nicht vergessen <STOP> Spontan halt <STOP>

Karenz-Tagebuch XXVIII

An: Gel. Tagebuch
Eilsendung

Karenz-Demenz <STOP> Gibt es wirklich <STOP> Papa voll betroffen <STOP> ToDo-App wichtigstes Werkzeug für Väterkarenz <STOP> Hilft leider nicht immer <STOP> Beispielsweise daran, sich an Feier- oder Jahrestage zu erinnern <STOP> Oder ob jetzt erst vier oder schon fünf Messlöffel Milchpulver ins Fläschchen geschaufelt wurde <STOP>

Karenz-Tagebuch XXVII

An: Gel. Tagebuch
Eilsendung

Kinderspielplatz <STOP> Baby muss schließlich lebenswichtige Sachen lernen <STOP> Beispielsweise dass man Sand essen kann <STOP> Aber nicht soll <STOP> Im Zweifel lieber Gänseblümchen <STOP> Unmengen anderer Kleinkinder <STOP> Wimmelt und wuselt <STOP> Papa graut vor dem ersten größeren Kindergeburtstagsfest <STOP>

Buch Review: Schrödinger programmiert C#

Schroedinger_OutsideBernhard Wurm hat ein neues Buch geschrieben:
Schrödinger programmiert C#.

Das wirbt schon auf dem Cover damit, „das etwas andere Fachbuch“ zu sein, und dieses Versprechen wird auch absolut eingehalten. Vom Umfang her ist es zwar noch mit anderen Fachbüchern vergleichbar (760 Seiten), dann hören die Ähnlichkeiten aber auch schon auf.

Statt wie so oft durch ellenlange, trockene Texte liest man sich bei Schrödinger programmiert C# durch 28 verspielte, quietschbunte Kapitel, in denen sich kurze Absätze mit kompakten Code-Beispielen und Grafiken abwechseln. Das ganze Look & Feel passt definitiv zu einem „etwas anderen Fachbuch“. Es erinnert viel mehr an übersichtliche Lehrbücher aus der Oberstufe als an die gewohnte, manchmal doch etwas anstrengende oder schwer verständliche Fachliteratur.

Schrödinger programmiert C# ist absolut für Anfänger ausgelegt. Nicht nur für Neulinge mit C#, sondern generell für Einsteiger in der Programmierung:

Schroedinger_InsideMan begleitet den guten Schrödinger (keinerlei verwandtschaftliche Beziehung mit dem bekannten österreichischen Katzenquäler) dabei, wie er sich langsam in seinem neuen Job als C#-Entwickler zurecht findet. Es wird zwar nicht näher darauf eingegangen, wie ein absoluter Programmier-Neuling einen Job als Programmierer landen konnte, aber das tut in Wirklichkeit ja auch nichts zur Sache.

Der Autor führt Schrödinger in den ersten Kapiteln in die Grundlagen moderner, objektorientierter Programmierung ein. Natürlich – sonst wäre der Buchtitel etwas missverständlich – anhand von C#, die Erklärungen der generellen Konzepte treffen aber selbstredend auf die meisten objektorientierten Programmiersprachen zu. Angefangen von den grundlegenden Basistypen, Schleifen und Klassen bis hin zu Generics, Exceptions und Lambdas wird auf alles eingegangen, was nötig ist, um ein erstes sinnvolles Programm für Windows zu schreiben. Immer wieder trifft man auch auf eher C# beziehungsweise .NET-spezifische Spezialitäten, etwa Events, LINQ oder Extension Methods.

Nach ungefähr zwei Dritteln des Buches geht es dann weg von den Grundlagen hin ans Eingemachte. Schrödinger lernt noch schnell über NuGet und XAML, dann geht er schon daran, seine erste App für den Windows Store zu programmieren und zu veröffentlichen.

Zwischendurch werden noch wichtige Konzepte wie MVVM oder Unit Testing gestreift, Man muss aber dazu sagen, dass ein Buch, dessen Zielgruppe die absoluten Einsteiger ist, auf solche fortgeschrittenen Methodiken natürlich nicht in allen Details eingehen kann. Immerhin würden würden die schon allein ein eigenes Buch füllen. Gerade deswegen hat mich umso mehr beeindruckt, dass der Autor beispielsweise auch bereits auf die neuesten Features von C# 6.0 (das noch nicht einmal offiziell erschienen ist) eingeht.

Schroedinger_Inside_2Üblicherweise lese ich Fachliteratur und Blogs in Englisch, bei so mancher deutscher Übersetzung musste ich gut nachdenken, welcher ursprünglich englische Fachausdruck sich dahinter verbirgt. Gerade für Neulinge ist ein deutsches Fachbuch aber definitiv sinnvoll, denn das senkt die Einstiegshürde spürbar. Und so richtig viel Auswahl gibt es in diesem Bereich sowieso nicht.

Als alter Web-Entwickler hätte ich Schrödinger natürlich auch gerne in der Welt von HTML und ASP.NET gesehen, aber das hätte ganz ohne Zweifel den Rahmen eines einzelnen Buches gesprengt. Und vielleicht hat Bernhard Wurm ja schon wieder Lust auf ein neues Projekt 😉

Ich prahle gerne bei meinen Nicht-IT-Kollegen, dass ich ihnen Programmieren in einem langen Wochenende beibringen könnte. Zum Glück musste ich diese vollmundige Ankündigung noch nie einlösen. Und das muss ich jetzt auch nicht mehr, ich lege ihnen einfach Schrödinger programmiert C# vor die Nase. Denn der Autor hat die Zielgruppe perfekt getroffen. Erfahrene Entwickler, die auf der Suche nach hochspezialisiertem Know-How sind, werden zwar nicht glücklich damit werden. Aber Schrödinger programmiert C# geht ausführlich auf alles ein, was Programmier-Neulinge wissen sollten, wenn sie dieses spannende Handwerk mit Hilfe von C# lernen möchten. Ohne aber dabei mit langatmigen Texten oder unübersichtlichen Code-Epen zu langweilen oder zu überfordern.

Disclaimer: Ich habe zu Schrödinger programmiert C# vor allem deshalb gegriffen, weil ich den Autor persönlich kenne. Andernfalls hätte ich mir ein Buch für C#-Neulinge wohl eher nicht zu Gemüte geführt, dann aber was verpasst.

Karenz-Tagebuch XXVI

An: Geliebtes Tagebuch
Normalversand

Baby nicht da <STOP> Angenehm <STOP> Plötzlich Zeit <STOP> Ungewohnt viel Zeit <STOP> Keine Hektik mehr <STOP> Aber auch kein Thema für Tagebuch <STOP> Denn Inspiration hält sich bei Großeltern auf <STOP> Ersatzbeitrag von Opa folgt <STOP>

Väterkarenzvertretungstagebuch

Wieder einmal bei Omi und Opi; gleich nach Ankunft Nachbarschaftspflege betrieben und Bier mit dem lustigen Nachbarn von gegenüber getrunken; später werdende Jungeltern kennengelernt; ganz nett die Typen; erwarten eine Lena; mal sehen ob sie mein Typ wird; zum Abend hin echt das Leben genossen und ordentlich bei der Spitzwirtin gejausnet; nebenbei Paula kennengelernt; hat nur fünf Minuten Spaß gemacht mit ihr; wieder eine, die so viel redet; trotzdem, das Leben ist schön; es kann so bleiben; oder wie Opi immer sagt: Es soll uns nie schlechter gehen als heute.

~ Baby (diktiert, nicht gelesen)

Zwischendurch: Dringend nötiges Update

Ich habe die drei Minuten Freizeit, die mir die Väterkarenz täglich übrig lässt, dazu genutzt, um zwischendurch das Aussehen von Random Insights zu modernisieren, da und dort sinnvolle neue Features aktiviert und unnütze deaktiviert. Also, alles ist besser jetzt.

ps: Jene Personen, die Random Insights per E-Mail abonniert hatten, sollten eine neue E-Mail zur Bestätigung bekommen haben, ich habe nämlich den Abo-Dienst gewechselt.

Karenz-Tagebuch XXIII

An: Gel. Tagebuch
Eilsendung

Kinderarzt <STOP> Keine Sorge <STOP> Routineuntersuchung <STOP> Bereits vor dem Eingang Unmengen geparkter Kinderwagen <STOP> Üble Befürchtungen wurden übertroffen <STOP> Keine Spur vom kolportierten Kindermangel <STOP> Überfülltes Wartezimmer allein sollte Pensionssystem sichern <STOP> Eine Sorge weniger <STOP>