Schlechte Ausrede, gute Ausrede

Aus aktuellem Anlass, denn ich habe wieder was gelernt:

Schlechte Aussage:

Es tut mir leid, ich war so betrunken, ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle.

Gute Ausrede:

Es tut mir leid, ich war so geil, ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle.

Fazit: Alkohol darf nie als Entschuldigung für was auch immer benutzt werden, genetisch bedingte Zwänge sehr wohl.

Folter

Ich zitiere aus einem Beitrag auf ORF.at , der darüber schreibt, dass Gefangene in US-Militärgefängnissen die (Terror-)Gefangenen gefoltert werden, indem sie pausenlos mit lauter Musik beschallt werden:

Selbst Britney Spears und Christina Aguilera sind auf der Liste zu finden.

"Selbst"? Da gehört wohl eher "Gerade" hin!

Wer hat die Hosen an im Porno?

Die gute Gina Wild beklagt in ihrem Buch einen traurigen Umstand: In der Pornoszene gibt es zuwenig verschiedene Männer, es sind immer die selben mit denen man es zu tun bekommt. Sie hätte gerne ab und an neue kennen gelernt, die Produzenten setzten ihr aber stets die gleichen vor.

Das zeigt doch eines: Als Frau muss man nicht viel können für Sex, denn weibliche Pornodarsteller kann man offenbar schneller wechseln als die Stellung. Nur die Männer sind anscheinend hochspezialisierte Fachkräfte, von denen es viel zu wenige gibt. So mancher stellt sich das ja ziemlich einfach vor, aber ich glaube tatsächlich, dass es sehr schwer ist, ein guter männlicher Pornodarsteller zu sein – nicht nur bezüglich des Stehvermögens auf Abruf (das stell ich mir noch relativ einfach vor, schließlich sind ja nackte Frauen involviert), sondern auch was Kamera- und Eintrittswinkel betrifft. Im Prinzip übernimmt also in solchen Filmen fast immer der erfahrenere Mann die Führung.

Man muss nur einmal auf das Gesicht (!) der Amateurdarstellerin achten, wie sie immer wieder fragende Blicke auf ihren Partner wirft, und wie dieser dann mit sicherer Hand die Frau anweist, die Stellung oder die Körperöffnung zu wechseln. Mit etwas Aufmerksamkeit merkt man so schon sehr schnell, wer in der überwiegenden Mehrheit der Filmchen die Hosen anhat.

Nichtsdestotrotz, das Privatleben darf sich hier ausnahmsweise nichts aus der glitzernden Glamourwelt der Pornografie abschauen. Da sollte das ganze Unternehmen dann schon ein schön gleichmäßig verteiltes sein, damit jeder mehr davon hat:

TunesBag

Bin über verworrene Weg an ein paar Einladungen für die Closed Beta von TunesBag gekommen – wer also mag, kann sich gerne von mir einladen lassen.

TunesBag versteht sich als eine Art Onlinespeicher für die eigene Musikbibliothek mit allerlei Web 2.0 Funktionalitäten und zur schönen Abwechslung mal aus Österreich. Es ist zwar nirgends angegeben, aber der verfügbare Speicherplatz liegt offenbar bei 5 GB pro Benutzer – also leider wieder nicht genug, um auch nur eine halbwegs ausgestattete Musikbibliothek zu speichern.

Die Uni-Tagebücher (3)

Linz, am 1. Dezember 2008

Geliebtes Tagebuch,

selbst auf Universitäten hat sich, zumindest offiziell, das generelle Rauchverbot für öffentliche Gebäuden durchgesetzt – ich bin sicher, erst nach jahrelangem Ringen mit schwer abhängigen, linkslinken Studentenvertretern.

Daher hat auch die JKU in Linz gewisse Reservate für Raucher eingerichtet. Diese Räumlichkeiten sollten wohl, so vermute ich, von der gesunden Außenwelt relativ abgeschottet sein, in der Praxis aber riecht man sie schon Dutzende Meter gegen den Wind, was diesen ganzen Nichtraucherschutz wohl etwas ad absurdum führt.

Mein Lieblings-Raucherschutzgebiet ist jener Glaskasten inmitten des Keplergebäudes, dessen Gestank man schon von weit draußen mitbekommt. Dort in dem relativ großen Areal befinden sich meist etwa vier bis sechs Personen, die Luft ist aber ungefähr so dick, durchsichtig und atembar wie Rigips. Nach zwei Sekunden ununterbrochenen Aufenthalts riecht man in etwa so wie nach einer Nacht in einer Zigarrenbar – Kleidung und Haare sollten sofort gewechselt werden.

Überhaupt aber scheinen sich die Studenten nicht sehr am Rauchverbot zu stören – es ist nicht unüblich, jemanden in bester Hauptschulmanier beim Rauchen am Klo zu erwischen.

Doch selbst als Nichtraucher, der einen weiten Bogen um alle Raucherreservate und Toiletten macht, bekommt man problemlos seine tägliche Dosis an Nikotin und Stink ab: Bei praktisch allen Vorlesungen sitzt man in vollgerammelten Hörsäälen in direkter Nähe zu einem Kettenraucher, dessen Ausdünstungen man dann stundenlang genüsslich inhalieren darf …