Bimberg im Winter (2)

Wie im letzten Eintrag versprochen, kommt nun die Auflösung der höchst ominösen und vertrackten Bimberg-versinkt-im-Schnee-und-kein-Zipf-tut-was-dagegen Situation. Ich habe viele Stunden in menschenleeren Bibliotheken vor verstaubten, uralten Zeitungsausschnitten verbringen müssen und habe Tage im Altersheim bei mindestens so verstaubten Zeitzeugen gesprochen, aber am Ende war es es wert. Es folgt die mitreißende Geschichte von Leopold Figl.

Der St. Martin’sche Schneeräumer vom Dienst ist weithin unter dem Namen Leopold Figl bekannt. Leopold wurde im Jahr 1907 als Kind eines Schulmeisters und einer freigewerblichen Leihmutter in Saint Jones geboren. Der Vater war stets streng, aber gerecht. So durfte Leopold nie seinen Vater sehen, geschweige denn mit ihm reden, da der redliche Schulmeister nicht in Gefahr geraten wollte, seinen Sohn im Vergleich zu den anderen Schülern der kleinen Saint Jonesinger Dorfschule zu bevorzugen. So wuchs Leopold als sehr stilles und einzelgängerisches Kind auf, das ständig wegen seines verrückten Nachnamens („Fickl“) von den anderen Kindern gehänselt wurde. Leopold gab sich daher selber den Namen „Kaiser Karl“ und versteckte sich meist mit seinen einzigen Freunden, dem Plüschfrosch „Clyde Frog“ und der Nacktschnecke „Schutty“ in einer Höhle im Wald.

Eines Tages ereignete sich ein furchtbarer Unfall, der den kleinen Leopold sein Leben lang prägen sollte. Durch einen Vulkanausbruch am Hansberg wurde er in seiner kleinen Höhle verschüttet und es verging fast ein halbes Jahr, bis er von zahlreich herbeigeeilten Hilfskräften befreit werden konnte. Doch auch diese Rettung konnte nicht verhindern, dass Leopold seinen Freund Schutty aufessen musste, um am Leben zu bleiben. Bis heute hat er sich das nicht verziehen, man munkelt dass er noch jede Nacht von seinen eigenen Schreien aufwacht und dann leise flüstert „Clyde Frog, schau nicht so vorwurfsvoll, ach Clyde Frog, es geht nicht anders … es tut mir so leid, Schutty, Schutty, ach Schutty, verzeih mir bitte“.

Seine Eltern gaben es zwar nie zu, aber sie schämten sich sich selbstredend für diesen kannibalischen Akt ihres Sohnes und schickten ihn nach Ohio auf die weltweit schlechteste Schule für Hundefriseure. Wider Erwarten fand Leopold aber an dieser Schule seine Bestimmung und binnen weniger Jahre stieg er zum gefragtesten heterosexuellen Friseur für Pudel in ganz Saint Jones auf. Leopolds Pudelsalon lief anfangs hervorragend und das Leben war endlich wieder gut zu ihm.

Jedoch, was niemand erwarten konnte, waren die zwei Pudel in Saint Jones und Umland nicht genug Kundschaft für den fleißigen Leopold – nach Jahren am Abgrund der Insolvenz musste er endgültig seinen Salon an einen skrupellosen kolumbianischen Waffenhändler namens „Sawed-Off-Shotgun-Hofer“ verkaufen. Lange Zeit schien es, als ob Leopold sich nicht von diesem erneuten Schlag erholen würde, aber die robuste Natur der Figls half ihm nach vielen Monaten des Leidens und der Selbstgeißelung wieder auf die Beine. Leopold wanderte 1945 zusammen mit seinem Lebensgefährten Clyde Frog nach St. Martin aus, wo er die Stelle des soeben in russischer Gefangenschaft verstorbenen ehemaligen Schneeräumers übernahm (er hat sich zu Tode geschaufelt, welche Ironie).

Bis heute übt Leopold diese Arbeit mit selten anzutreffender Ernsthaftigkeit und Leidenschaft aus – mit einer Ausnahme: Seit einem unerwarteten (und für ihn äußerst schmerzhaften) Zusammentreffen mit Schuttys Bruder in Bimberg wagt sich Leopold nicht mehr in dieses landschaftliche Kleinod. Es schmerzt den guten Menschen zwar zu sehen, wie die armen Bimberger in Schneemaßen versinken, aber sein Psychologe hat ihm jegliche Konfrontation mit seiner traurigen Vergangenheit verboten, gerade jetzt, wo die Wunden auf Leopolds armer Seele endlich verkrustet sind …

Bimberg im Winter

Ein Wahnsinn – gestern lass ich mir noch am nachbarlichen Pool die Sonne auf das stolze Bäuchlein scheinen, heute schon schauts draußen aus wie am Gletscher.

Diese äußerst plumpe Einleitung ist nur dazu da, um das Thema einzuleiten: Ich hasse den Winter. Es ist zu kalt (kalt ist ja okay, aber nicht so kalt), das Nacktbaden ist nicht mehr dasselbe und das Autofahren ist ein Krampf.

Letzteres ist mein größtes Problem – jeden zweiten Tag die Hochebenen des Mühlviertels während eines arktischen Sturmes zu bereisen ist halt nicht jedermans Sache. Aber wenigstens bemühen sich die freundlichen Winterdienste im ganzen Mühlviertel redlich, immer für halbwegs akzeptable Straßenverhältnisse zu sorgen – und das gelingt auch ganz gut.

Doch halt! Im ganzen Mühlviertel? Nein, eine kleine Gemeindeverwaltung weigert sich standhaft, die Straßen am heimatlichen Bimberg auch nur halbwegs anständig zu räumen. Während jeder Drecksgüterweg mit maximal einem Satellitenüberflug pro Woche (von einem Fahrzeug rede ich da noch gar nicht), pippifein geräumt, gesalzt und gepflegt ist, liegen am Bimberg noch Wochen später mächtige Schneeklumpen auf der vollkommen vermatschten und -eisten Fahrbahn, sodass sie kaum mit einem Motorschlitten zu bewältigen sind. Während ich jeden Morgen ob der Schneemassen kaum aus der Garage fahren kann, werden die Wege und Steige auf den Himalaya besser vom Schnee befreit. Hin und wieder fährt zwar alibi-mäßig ein Schneepflug vorbei, der aber nur genau drei Zwecke verfolgt: 1) zivilen Aufruhr verhindern („Geh Leitln, wos hobts denn, mia toan eh wos mia kinnan“). 2) Hin und wieder Split-Steinchen auf den Boden fallen zu lassen, die aber sofort in den meterhohen Schneeverwehungen bis zum Frühling unauffindbar bleiben (und dann stören). 3) Den Schnee, der (je nach Lust und Laune) auf der Straße gesammelt wird, so zu verteilen, dass möglichst viel vor den Hausausfahrten liegen bleibt, damit die geplagten Anwohner umso mehr Schnee schaufeln müssen (was natürlich auch unterstützende Wirkung für 1) zeigt, weil nach anstrengendem Schaufeln im Normalfall niemand mehr Lust auf einen Aufruhr, und sei es nur ein kleiner, hat).

Jetzt könnte der unwissende Leser oder die schlecht informierte Leserin meinen, dass das ganz und gar gerechtfertigt ist, da der Bimberg ein Drecksloch mit vier Misthaufen und einer Schilfhütte ist. Aber mitnichten – der Bimberg ist neben St. Martin selbst die größte Ortschaft in der ganzen Gemeinde. Außerdem ist Bimberg ein äußerst luxeriöses Villenviertel wie kaum ein zweites mit vielen, vielen fleißig Steuern zahlenden Einwohnern.

Also, warum wird meine Heimat nicht vom Schnee befreit? Warum muss ich ernsthaft darüber nachdenken, ob ein Hundeschlitten nicht die bessere Alternative ist? Und warum müssen wir regelmäßig unser Kätzchen wiederbeleben, nachdem es vom Schnee verschüttet wurde.

Ja, der unbedarfte Leser oder die unschuldige Leserin glaubt jetzt bestimmt, dass diese Fragen ein meisterlicher rethorischer Schachzug sind, um diesen meinen Artikel mit einem knackigen, um nicht zu sagen offenen, Ende zu versehen. Falsch gedacht, geschätzte Personen – selbstverständlich weiß ich nach ausführlicher Recherche ganz genau, warum der Bimberg im Schnee versinkt. Schuld hat einzig und allein nur der St. Martin’sche Schneeräumer vom Dienst. Und der etwas verworrende Grund dafür folgt im nächsten Beitrag.

Happy Birthday, Blog (24)

YodaHmmm, so so. Dein Blog zwei Jahre geworden ist, ich sehe, große Fortschritte du gemacht hast – mächtig du geworden bist, mein junger Padawan.

Doch einen Konflikt ich in dir spüre, der auf die dunkle Seite der Macht dich zieht. Wut und Zorn, die dunkle Seite der Macht sie sind, begibst du dich auf diesen Pfad für immer wird davon beherrscht dein Schicksal sein. Saxx, Saxx, wenn diese Welt ich verlassen habe, einer der letzten Blogwriter du wirst sein. Doch nicht von Trauer wir sprechen wollen heute. Feiern dieses Ereignis man muss!

Möge die Macht mit dir sein!

Happy Birthday, Blog (23)

Huach zua,

Hans KranklSaxx, do spricht, reschpektive schreibt, der Teamchef der Herzen. Ich werde morgen meine Aufstellung der 11 Ghost–Writer bekannt geben – und do werden einige Überraschungen dabei sein. Günther Grass, Martin Walser, und Thomas Bernhard san gesetzt, aber sonst muaß sie jeder durch Leistung für das Team qualifizieren, dass des klor is. Des güt a für die Jelinek, de braucht ned manan, dass do bevorzugt wird, nur weils an Nobelpreis hod.
Zwoa Joah deiner Ära san nun vorbei – wannst di ned ganz bled anstellst, werdens vielleicht noch einmal zwei Jahren werden. Und Saxx, vergiss ned, du bist nur a klana Blog–Schreiber, aber i a großer Ex–Teamchef!

In diesem Sinne,

der oanzige wahre Teamchef

Happy Birthday, Blog (22)

Der Saxx,Frank Stronach

nicht, des is ein ganz toller, guter Mann, nicht, der auch das Blog–Schreiben zu seinen Fähigkeiten zählt. Irgendwie is er mit einem Rennpferdl zu vergleichen, der voll auf Sieg schreibt. Für mich, nicht, ohne jeden Zweifel, ist da Saxx der Meister der Bundesliga im Blog–Schreiben, nicht, sozusagen die Austria des Blogs.

In diesem Sinne,

euer Onkel Frank

Happy Birthday, Blog (20)

Hansi HinterseerGriaß eich,

da Hannes, des isch a ganz a liaber Buarsch, i mog earm recht, des konn i eng gar ned sogn. Sei Blog hod so liabe, woache Gschichtln, die nur mit meine Liada zum Vergleichen san. I bin gestern im Schilift mit earm aufi gfoahrn, und do hod er ma dazählt, da Hannes, dasch er nur gansch viel vor hat mit seim Blog. Jetzscha, Hannes, hau die eini,

bis bald, euer Hansi

The problems of the future, today.

Nope, Folgendes hat nicht mit newgrounds.com zu tun, sondern mit der Zukunft, die nun endgültig auch in Rohrbach Einzug gehalten hat.

Denn der dort ansäßige Eurospar (unbestätigten Gerüchten zufolge einer der best-gehendsten in ganz Österreich) hat anlässlich seines massiven Umbaues neue Selbstbedienungskassen eingeführt. Für alle Landeier, die sowas nicht kennen: An einer solchen Kasse scannt man sich sein Zeugs selbst ein, wählt dann über einen komfortablen Touchscreen Monitor die Zahlweise (Bar oder Bankomat) aus, bezahlt, und verlässt in Rekordzeit das Etablissement um so mehr von der Mittagspause zu haben.

An sich eine super Sache, ist mir persönlich viel lieber als der Kontakt mit echten Kassa-Damen (Kasseusen), die immer nur angeekelt die Nase rümpfen, wenn sie den zum mittäglichen Verzehr gedachten Farmersalat und direkt im Anschluss mein stolzes Bäuchlein sehen. Und ich als Maturant, der den DVD Player zu bedienen weiß, tu mir überhaupt auch sehr einfach mit dem ganzen hochkompliziertgen und -komplexen Selbstbedienungsvorgang (Ware einscannen -> „Summe“ drücken -> „Bankomat“ drücken -> Bezahlen).

Nicht so jedoch jene Personen, die immer vor mir an einer dieser Selbstbedienungskasse (die anderen sind aus mir unverständlichem Grunde meist nicht aktiviert) stehen. Entweder die gichtigen, vom Tabak gelben Finger treffen die 10 x 10 Zentimeter große Schaltfläche mit der Aufschrift „Bar“ nicht, oder der Geldannahmeautomat weiß mit den verknitterten, angerotzten 10-Euro-Scheinen nichts anzufangen, oder man ist überhaupt von der ganzen Selbstbedienung komplett überfordert, ist aber zu hipp und trendy, um sich an der gleich benachbarten „normalen“ Kasse anzustellen. Durch solche Leute sind dann auch meist mehr Kassa-Damen zu Erklärungszwecken gebunden, als man an „normalen“ Kassen benötigen würde, was dann das ganze Prinzip der Selbstbedienung irgendwie ad absurdum führt …

So auch heute wieder. Ich komm grad zu Kasse, wie ein übergewichtigtes, minderjähriges Gör einen 5-Euro-Schein in den Automaten steckt. Klappt wider Erwarten auf Anhieb und ich freu mich schon, ob der Zeitersparnis, auf eine zusätzliche Partie am Wuzel-Tisch. Nix da – das Gör wartet anscheinend noch auf auf sein Wechselgeld (gewählte Ware übrigens: Ein Fasten-Molke-Drink). Es kommt aber kein Wechselgeld. Das Gör schaut leicht verzweifelt in alle Richtungen, ich habe Angst dass es zu weinen beginnt. Glücklicherweise kommt bald eine Fachkraft herangewuselt, die ihre Hilfe anbietet. Inzwischen sind Leute, die nach mir an die „normale“ Kasse gekommen wären, schon längst fertig. Jedenfalls, das folgende Gespräch läuft in etwa ab wie folgt:

Fachkraft: Kann ich dir helfen?
Gör: Dea gibt mia ka Göd.
Fachkraft: Hmm, da musst du zuerst hier Geld reinstecken.
Gör: Jo frali, hob eh scho an Finfa reingsteckt.
Fachkraft: Und das Geld darf nicht verknittert sein, und mit der Vorderseite nach oben.
Gör: Frali, frali, den Finfa hot er eh scho gnumma.
(es folgen noch ein paar weitere Wortwechsel, in deren Folge die Fachkraft hilflos den Automaten anblickt und ihn offensichtlich durch pure Willenskraft dazu bringen will, den Fünfer zurückzugeben. Ein unendlich genervter Saxx steht mit seinem Farmersalat nebenbei und weist mit einer Geste der Verzweiflung auf den Bildschirm, auf dessen grünen Hintergrund in riesigen weißen Lettern die Worte ‚Bitte Ware einscannen‘ steht).
Fachkraft: Ja, hast du dein Zeug schon über den Scanner gezogen?
Gör: … (versucht still diese ungeheuerliche Information zu verarbeiten)
(Saxx läuft Amok und ohne zu bezahlen aus dem Etablissement, wird aber von zufällig anwesenden Sicherheitskräften gefasst und standrechtlich erschossen).

Die Toilettensituation

Schon länger mache ich mir Gedanken über die von mir so getaufte Toilettensituation. Darunter zu verstehen ist das Verhalten von Mitarbeitern die während der Arbeitszeit ein größeres bis großes Geschäft auf der Schüssel zu verrichten haben. Durch jahrelange Forschung konnte ich in diesem Zusammenhang drei verschiedene Typen von Menschen erkennen und klassifizieren:

  • Der Fanatiker: Diese Person ist unter keinerlei Umständen dazu zu bewegen, das angesprochene Geschäft außerhalb der intimen heimatlichen vier Wände zu verrichten. Unter Insidern ist der Fanatiker auch als „Heimscheißer“ bekannt. So sehr man diese Unbeugsamkeit bewundern muss, muss man den Fanatiker im Falle eines akuten Notfalls bzw. Dranges bemitleiden.
    Ganz schwer tut sich der Fanatiker auch bei der bei mir daheim installierten Toilette, die sich genau unter einem Dachfenster befindet – oder wie der gute Christian mal gesagt hat „Saxx, ich kann bei dir ned aufs Klo gehn, weil da hab ich immer Angst, dass mir die Amerikaner zuschaun“.
  • Der Genießer: Diese Person sieht unter der Verringerung des erwähnten Dranges ein Geschäft, dass ebenso in den Unternehmensalltag gehört wie jedes andere. Oft verschwindet der Genießer für lange Zeit am stillen Örtchen, meist mit einer Zeitung oder einer anderen Lektüre unter dem Arm. Ich habe mir sagen lassen, dass vor allem bei Beamten und Bankangestellten dieses Verhalten durchaus üblich ist und man hört oft die Rechtfertigung „Wär ja blöd wenn ich das daheim erledigen würde, so kriege ich die Zeit bezahlt“. Dies erklärt auch das Phänomen warum zu bestimmten Zeiten (zB gleich Morgens oder nach dem Mittagessen) die gemeinsame Arbeitskraft einer Abteilung empfindlich sinken kann.
    Diese Vorgehensweise ist übrigens nur bei vielbesuchten, großen Toiletten zu empfehlen, da anders im Falle einer unangenehmen Geruchsentwicklung der Verursacher ebenjener eindeutig zu identifizieren wäre, was unter Umständen zu unangenehmen Tuscheln oder gar übler Nachrede führen kann.
  • Der Hybrid: Diese Person ist eine Mischung aus Fanatiker und Genießer. Er hat, im Gegensatz zum Fanatiker, nichts dagegen, sich bei Bedarf auf unternehmenseigenen Schüsseln des Dranges zu entledigen, macht aber kein fixes, tägliches Ritual daraus, es wie der Genießer tut. Der Hybrid erledigt sein Geschäft in angemessener Zeit und vernünftigen Abständen. Ich selbst zähle mich zu dieser Gruppe.

Ein anderes, höchst interessantes Phänomen (die gute Sabine hat mich darauf aufmerksam gemacht), ist das unterschiedliche Toilettenpapier-Faltverhalten von Amerikanern und Deutschen. Anlässlich der Europa-Einführung der in den USA seit Jahrzehnten bestens etablierten Marke „Charmin“ musste das Produkt speziell für den europäischen Markt ganz neu entwickelt werden – unter anderem deshalb weil Amerikaner so genannte „Zerknüller“ sind, die Deutschen (bzw. Europäer) aber eher „Zusammenfalter“.

Pendi Pur!

Wir alle kennen (oder werden ihn spätestens am 18. kennenlernen) Markus Pendi Pendlmayr, ein gar liebenswürdiger, lebensfroher Mensch den man einfach lieben muss. Aber es ist nicht alles so, wie es von außen, auf den ersten Blick, scheint. Durch Zufall sowie intensive Recherche haben das Star-Journalisten-Team Raunzi und Zuzi (die tatsächlichen Namen, also Markus W. und Hannes S., sind der Redaktion bekannt) die andere, die dunkle Seite von Pendi ans Licht gebracht. Exklusiv für Saxx‘ Weblog und dessen überlegene Leser gibt es diesen schockierenden Bericht jetzt live:

Pendi vs. Hartmut

Pendi führt ein geheimes Zweitleben, eine dunkle Existenz als Leadsänger der deutschen Death Metal Band Pur – Hartmut Engler. Wie dieses schockierende Fakt so lange unentdeckt bleiben konnte, ist jetzt, im Nachhinein betrachtet, völlig unklar – die Gemeinsamkeiten sind ja eigentlich selbst für einen Blinden mit Krückstock unübersehbar.

Beweis Eins – Das Flinserl

Pendi vs. Hartmut Pendi vs. Hartmut

Bei beiden Gestalten wird das linke Ohr von einem fürchterlich mädchenhaften Ohrring
geschmückt – bei genauerem Hinsehen erkennt man sogar ganz genau, dass es sich
dabei um exakt denselben handelt.

Beweis Zwei – Der Zinken

Pendi vs. Hartmut Pendi vs. Hartmut

Der Gesichtsschmuck beider ist ein und derselbe derselbe und erinnert unübersehbar an das kleine Rüsselchen von Gonzo aus der Muppet Show – es ist praktisch unmöglich dass die Natur zweimal solche Eskapaden treibt und so eine Nase doppelt hervorbringt. Aber, wie man sagt, wie die Nase des Mannes, so sein Johannes – was uns direkt zum 3. Punkt bringt

Beweis Drei – Der Sexappeal

Pendi vs. HartmutSowohl in der Pendi- als auch in der Hartmut Form hat Markus Engler (oder Hartmut Pendlmayr) mehr Charme und Weiber als Brad Pitt, George Clooney, Sean Connery und Saxx zusammen jemals haben werden. Verwundert das? Mitnichten! Beide haben den perfekten Luxuskörper von Michelangelos David und können sich vor Angeboten blutjunger, atemberaubend schöner Blumenmädchen sowie Vaterschaftsklagen leicht übergewichtiger Edelnutten kaum erwehren.

Jetzt, wo man es weiß und das Geheimnis gelüftet ist, ist die Situation klar und offensichtlich, nicht wahr? Der geneigte Leser und die geneigte Leserin sind ab jetzt im Bilde und seien ab nun bitte auf der Hut wenn sie Hartmut Pendi Herzler Markus begegnen – diese arme gespaltene, vom Leben gebeutelte Persönlichkeit lebt ein furchtbares zweites Leben. Von außen nicht sichtbar schwelt in diesem muskulösen, sehningen Traumkörper ein Konflikt unglaublicher Ausmaße. Möge niemand in der Nähe sein, wenn dieser innere Streit nach außen durchbricht …