Skandal: Gammelfleisch in Kleinzell

Leser C. aus Kleinzell hat mich höchst aufgebracht und mit größter Sorge darauf aufmerksam gemacht, dass im sonst so idyllischen Mühlviertel ein unerhörtes Skandal seine Runden macht, vor dem auch ein Faymann inklusive Inserate verblassen wie Schulmädchen er- angesichts eines kurz vor der Pension stehenden Lehrers für Sachunterricht mit exhibitionistischen Tendenzen (der Lehrer, nicht der Unterricht).

Zurück zum Thema: Der ehemaligen Chefjäger von Kleinzell, Josef S.1, soll 2007 und 2008 vergammeltes Wildfleisch einer Fleischerei als genussfähig angedreht haben, so richtig mit Fälschung von Bescheinigungen. Unvorstellbar und verabscheuungswürdig!

Der Schlag ins Gesicht der Öffentlichkeit, das Zeichen eines menschenverachtenden Zynismus, der hochgestreckte Mittelfinger gegen alle Kleinzeller ist aber folgendes Flugblatt vom 29. September:

Es gilt, wie stets in Österreich, die Unschuldsvermutung; S. bestreitet im Übrigen die Anschuldigungen bzw. verteilt sie gleichmäßig auf die gesamte Jagdgenossenschaft.

In einem komplett mit dieser Causa unverbundenen Interview konnte die Redaktion von RandomInsights dem passionierten Jäger Markus P. folgende Aussage entlocken:

Er ist zwar ned groß, dafür ist er dünn.

Ob dies als offizielle Stellungnahme der lokalen Jägerschaft gelten kann, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht zweifelsfrei geklärt.


1 Der vollständige Name, nämlich Scharinger, ist sowohl der Redaktion als auch den geneigten Leserinnen und Lesern bekannt.