Heimatlokal

Seit ich in solchen Orten verkehren darf, wünsche ich mir eine Heimatbar, ein Wirtshaus oder Lokal, an dem ich „einfach daheim“ bin.

Wo ich immer hingehe, wenn sonst nichts los ist. Wo meine Nacht endet, wenn zuviel los war. Wo ich so oft bin, dass mich der Wirt und die Kellnerinnen kennen und als alten Bekannten begrüßen, auch wenn sie mich mal nur so auf der Straße treffen. Wo ich problemlos anschreiben lassen kann, und für meine Freunde bürgen. Wo ich nur reingehen muss, mit einem wissenden Lächeln begrüßt werde und, wenn überhaupt, nur noch „das Übliche bitte“ sagen muss.

Nun, es hat knapp fünfzehn Jahre gedauert, aber ich hab es geschafft. Ich hab meinen Heimathafen und -lokal gefunden. Dass es sich dabei um den Leberkaspepi handelt, hätte ich mir aber auch nicht gedacht.

3 Gedanken zu „Heimatlokal“