Nicht nur Wikileaks ist berühmt für sein skandalöses Enttarnen, auch RandomInsights (gemeinhin auch unter dem Namen Saxxileaks bekannt) befleißigt sich haarsträubender Aufdeckerei und ebenso dringend notwendigem Whistleblowing. Wikileaks ist zwar (derzeit!) eine Spur prominenter in den Medien vertreten, Saxxileaks besteht aber schon um einige Zeit länger und hat sich über die Jahre einen guten Ruf als sicherer Hafen für anderweitig unerwünschte Informationen gemacht.
Derzeit sind auf Saxxileaks etwa 325 Millionen Dokumente verfügbar, die gnadenlos unethisches Verhalten und Missstände aufdecken, vor allem in Form der Tagebücher.
So ist schon seit langem klar, dass Programmierer P. genau wie Sarkozy ein „Kaiser ohne Kleider“ ist, hauptsächlich deshalb, weil er sich strikt weigert, in Anwesenheit von Damen die Hosen oben zu lassen. Dabei ist er, im Gegensatz zu Merkel, alles andere als „unkreativ“, schließlich vermag er die zahllosen Objekte seiner unbändigen Begierde stets mit den magischen Worten „er ist nicht groß, dafür ist er aber auch nicht dick“ zu verzaubern.
Programmierer S. wird, dem afghanischen Präsidenten Hamid Karzei nicht unähnlich, „von Paranoia getrieben“, schließlich hat er Todesangst, dass die weltweiten Vorräte an Alkohol und/oder XBox Live Achievements zur Neige gehen könnten.
Genau so hat Saxxileaks auch bereits vor Jahren darauf hingewiesen, dass Reisegefährte S. ein „Alpha Rüde“ erster Klasse ist, von dem auch ein Putin noch einiges lernen könnte. Im Zusammenhang mit ihm fielen auch bereits Worte wie „korrupter Drogenbaron“ – ganz im Zeichen eines Horst Seehofers also „unberechenbar“. Wie Österreich blockiert übrigens auch er auch den EU-Beitritt der Türkei, jedoch nur deshalb, weil er grundsätzlich Leberkässemmeln dem Kebab vorzieht.
Besonders umstritten sind jene 983.000 Veröffentlichungen von Saxxileaks, die sich um mich selbst drehen. Im Vergleich zu diesen nehmen sich die amerikanischen Charakterisierungen Berlusconis („inkompetent, aufgeblasen und ineffektiv“), Nkoana-Mashabanes („verrückter alter Mann“) oder Ahmadinejads („Adolf Hitler“) geradezu schmeichelnd aus.
Saxxileaks vertritt aber auch weiterhin unverrückbar den Standpunkt, dass dergestaltige Missstände unbedingt an die Öffentlichkeit gelangen müssen, koste es, was es wolle.
Bleibt nur noch abzuwarten, ab wann Interpol eine „Schmutzkübelkampagne“ insziniert um dich verfolgen zu dürfen!
Oder wann sie auf eines deiner zahlreichen Verbrechen gegen den guten Geschmack draufkommen und dich dafür verurteilen.
S.: Und, hots da an „gessn“ (= BJ, Anm.)?
P.: Jo, oba ba meim deafst kan großen Hunger hobn!