Zwei Leser haben mich unabhängig voneinander auf eine schöne, weihnachtliche Geschichte aufmerksam gemacht, die mangels eines besseren Themas unbedingt, wenn auch in erfrischend untypischer Kürze, behandelt werden muss.
Rechtschaffene, wertebewusste Mitmenschen haben mit einem Plan aufhören lassen, der nach Monaten der perversen Eskalationen ungezügelter, geschmackloser, proletenhafter Subjekte (Stichwort Lustenauerstraße, Stichwort U1) endlich Hoffnung für unsere hemmungslos verluderte Gesellschaft verspricht.
Zurück zur guten alten Tradition, zu bewährtem Althergebrachten; hoffentlich ist es bald vorbei mit obszöner Fornikation in der Öffentlichkeit oder, wenn wir schon dabei sind, in den heimatlichen vier Wänden – Rohrbach bekommt wieder ein Bordell. Endlich. Wie zu Großvaters Zeiten. So wie es sich gehört.
Nicht nur, dass das wilde Jungvolk des Bezirks endlich wieder den Wert eines guten Ficks zu schätzen lernen (nämlich zwischen 50 und 200 Euro, kein Küssen, kein Berühren), es wird auch die Wirtschaft der gesamten Region, weit über die Gemeindegrenzen von Rohrbach und Berg hinaus, nachhaltig gestärkt und bis zu sieben Arbeitsplätze geschaffen. Ich applaudiere den mutigen Wegbereitern dieses zukunftsweisenden Vorzeigeprojekts und hoffe, dass dieses couragierte Vorhaben auch in Bimberg oder Saint Jones Schule macht.
bitte, bitte darf ich das „ohne Berühren“ sehen 😀
lool
Das is dann mind sex … oder wie? Well that’s the best anyway!
achja und zu dem Ubahn-ding: regt mich noch immer furchtbar auf, dass ich da nicht dabei war
(also als Zuschauer, ähem.)
So much epicness!
(vor allem U1, das is sowieso die grindigste linie, da is das nicht mal überraschend ;))
@JuMa, deine Unschuld im Hinblick auf die Untiefen der Prostitution ist gleichermaßen erfrischend wie bewundernswert.
Da merkt man, dass das Mühlviertler Grenzgebiet doch fest in wirtschaftsdenkender ÖVP-Hand ist und diesen alten aber immer gängigen Wirtschaftszweig nicht den Tschechen kampflos übergeben wollen.
Ich würde nur gerne wissen wo das „Gewerbegebiet“ Scheiblberg ist? Scheibelberg hat meiner Kenntnis nach 10 Bauernhöfe und 3 Einwohner…
@JoLei: ah geh, bei uns besteht der ‚Gewerbepark‘ auch aus Spar+Lagerhaus, das passt schon so fürs Mühlviertl 😉
@saxx: du musst zugeben, dass es echt zweideutig formuliert war… 🙂
lass mir meinen Spaß.
achja und: 10 Bauernhöfe+3 Einwohner, Möglichkeiten:
1. Geisterbauernhöfe. Hm.
2. Du zählst Bauern nicht zu den Einwohnern? :O
3. 3 Einwohner besitzen 10 Bauernhöfe.
Wirkt alles nicht sehr schlüssig – bis auf 1., selbstverständlich.
Also als ehemaliger Akte-X Seher fallen mir auch Anhieb 10 absolut plausible Begründungen ein.
Es sieht aber so aus, als wären viele Bauernhöfe nach dem Tod der Eltern nicht mehr bewirtschaftet worden…. very spooky!