Der geneigte Leser darf mich ruhig als politisches Nackerpatzl bezeichnen, aber ich muss einfach mal zugeben, dass mir das alles über den Kopf wächst und ich nix mehr verstehe. Nämlich, wie das so ist mit den politischen Ideologien.
Nehmen wir mal den Liberalismus: Bei uns haben zwar nicht allzu viele Liberale was zu sagen, aber die paar wenigen treten dann doch immer irgendwie für mehr Freiheit, mehr freier Wettbewerb, weniger staatliche Regulierung und überhaupt „weniger Staat“ ein. Sagt nicht nur mein Gefühl, sondern auch die Wikipedia.
In den Vereinigten Staaten haben Liberale etwas mehr zu bestimmen als bei uns, sie stellen immerhin den Großteil der Demokratischen Partei und damit die Mehrheit im Senat und auch den Präsidenten. Dort scheinen sie aber ganz was andres zu wollen als ihre Verwandten in der Alten Welt. In Amerika sind die Liberalen nämlich irgendwie eher für weniger Freiheit, weniger freiem Wettbewerb, mehr Regulierung und überhaupt „mehr Staat“. Sage nicht ich, sondern deren Erzfeind, die GOP.
Sehr verwirrend, das alles. Sicher fehlt mir aber einfach das geistige Rüstzeug, um die hohe Kunst der Politik zu verstehen. Schade, dass es bei uns nicht so verständliche und klare Politiker gibt wie anderswo.