Linz, am 1. Juli 2015
Geliebtes Tagebuch,
unerwarteten Umständen, Jobwechsel und Unmengen an Resturlaub ist es zu verdanken, dass ich im Juli neuerlich ein Vollzeit-Papa sein muss kann darf. Ich freue mich und bin sicher, mein teures Büchlein, du dich nicht minder.
Deswegen werde ich in den kommenden 31 Tagen noch einmal meiner Tasten letzte Kraft zusammen nehmen. Um dich auch diesmal wieder per schriftlicher Korrespondenz an dieser meiner neuen Quasi-Karenz teilhaben zu lassen. Sicherlich ist dir aufgefallen, dass sich das dann genau auf 100 meiner kleinen Brieflein voller Papadramen, -kom- und -tragödien an und für dich ausgeht …
Verzeih mir allerdings bitte bereits jetzt, wenn sich wegen elterlicher Auslastung auch dieses Monat nicht mehr als ein kurzes tägliches Telegramm ausgeht. Ich freue mich wie stets auf deine eloquenten, kurzweiligen Antwortschreiben und verbleibe, dir, mein geliebtes Tagebuch, stets in tiefster Zuneigung und Treue verbunden.