Eigentlich ist dies kein richtiges Experiment, sondern mehr eine Beobachtung. Aber ich bin sicher, es kommt ebensogut der Wissenschaft zugute wie meine anderen bahnbrechenden Entdeckungen:
Ich komme soeben aus der Dusche in meinem heimeligen (weil es an die gute alte Zeit erinnert) Zimmer in Hagenberg und sitze, wie immer wenn ich Weblogeinträge verfasse, splitterfasernackt vor dem Notebook. Während des intensiven Erlebnisses des Duschens ist mir eine interessante Tatsache aufgefallen – das Wasser in Hagenberg ist nicht so gut wie das daheim in Bimbeach City Downtown. Ich verwende das selbe Duschgel und das selbe Haarshampoo wie sonst auch und unternehme idente Waschbemühungen, aber ich komme mir einfach nicht so porentief rein vor wie in der heimatlichen Duschkabine. Wenn ich es in Worte fassen müsste (was ich muss, sonst tut sich der geneigte Leser und die bezaubernde Leserin schwer), würde ich sagen, dass sich das Wasser anfühlt, als ob es schonmal von jemanden benutzt worden wäre.
Ist es möglich, dass dies durch den höheren Kalkanteil im Hagenberger Wasser verursacht wird? Oder wird das Duschwasser anderer Leute tatsächlich recycelt und wieder den Studenten zugeführt? Oder ist dies alles nur ein Hirngespinst? Ich bitte um Antworten und Theorien meiner wissenschaftsaffinen Leserinnen und Leser. Dankeschön.