Auf persönlichen Wunsch (und unter Androhung verstärkter Ohrfeigengewitter), habe ich mich bereit erklärt, eine dreiteilige (!) persönliche Stellungname des Fürsten der Finsternis abzudrucken. Er mag zwar entthront sein, aber er ist noch so furchterregend und grausam wie am ersten Tag; und das mag etwas heißen, ich habe noch heute Sauerkraut in den Haaren und Frettchenbisse verheilen auch nicht allzu schnell …
Den Kreaturen meines Reiches ging es gut und das war auch gut so. Sie hatten eine große, gemeinsame Kolchose in der sie wohnen konnten, Arbeit in der Nähe hatten und sogar den gesellschaftlichen Freuden nachgehen konnten.
Nun ja, dass jederzeit verstoßene, putzwütige und frischluftliebende Goblins die Kolchose betreten konnten, sollte man nicht unbedingt als Nachteil oder gar Einschränkung der persönlichen Freiheit, wie es von manchen immer wieder fälschlicherweise beschrieben wurde, sehen. Vielmehr sollte man darin die positivsten Vorteile einer ständigen Überwachung erkennen und zufrieden sein, einen Platz an der Sonne ergattert zu haben.
Des Weiteren wurden den Bewohnern einige meiner größten fürstlichen Gaben zuteil. Sie bekamen fließend Wasser und sogar ab und zu, wenn sie in den Minen genug arbeiteten, warme Heizkörper für wenige Stunden. Ich frage dich, werter Leser, was will man mehr? Vielleicht ein neues, besseres Kommunikationsmittel, welches die alten Leuchtfeuer von Gondor, die ja bekanntlich schon zu Zeiten Mittelerdes verbrannt werden mussten, ersetzen sollte?
Und ich sage dir, treuer Leser und Gefährte: Auch das hatten meine niederen Kreaturen erhalten. Modern, schnell und einhundert Prozent ausfallssicher – Das System der fernmündlichen Kommunikation! Kein Vergleich zu anderen Reichen, wie zB dem Auenland, in dem heute noch Brief und Siegel vorherrschen.
Und das Wenige, dass man als großzügiger und voraus denkender Herrscher von seinem Volke bei so viel Entgegenkommen und Engagement erwarten kann, ist doch wohl nicht zu viel: Ein bisschen Uranmine, Steinbruch oder Bildschirmarbeit hat doch noch wirklich keinem geschadet.
Und dazu, teurer Leser, gab es Marschmusik, Motivationsschläge direkt ins Gesicht und wirklich ansprechende Strafmaßnahmen. Nie habe ich Kosten oder Mühen gescheut um grausam genug zu meinem Volke zu sein. Wie positiv sich diese Motivationshilfen und Arbeitsmethoden auf das letzte Halbjahresergebnis unseres geliebten Königreiches ausgewirkt haben, zeigt die reiche Ernte an Lobeshymen vom exterritorialen Beirat. Aber wie du, geschätzter Leser später wirst nachlesen können, hatte meine Großzügigkeit zwar keine Grenzen, aber leider auch keinen Erfolg: Es kam aus bisher unerklärlichen Gründen zum Putsch!
Nun ja, dass jederzeit verstoßene, putzwütige und frischluftliebende Goblins die Kolchose betreten konnten, sollte man nicht unbedingt als Nachteil oder gar Einschränkung der persönlichen Freiheit, wie es von manchen immer wieder fälschlicherweise beschrieben wurde, sehen. Vielmehr sollte man darin die positivsten Vorteile einer ständigen Überwachung erkennen und zufrieden sein, einen Platz an der Sonne ergattert zu haben.
Des Weiteren wurden den Bewohnern einige meiner größten fürstlichen Gaben zuteil. Sie bekamen fließend Wasser und sogar ab und zu, wenn sie in den Minen genug arbeiteten, warme Heizkörper für wenige Stunden. Ich frage dich, werter Leser, was will man mehr? Vielleicht ein neues, besseres Kommunikationsmittel, welches die alten Leuchtfeuer von Gondor, die ja bekanntlich schon zu Zeiten Mittelerdes verbrannt werden mussten, ersetzen sollte?
Und ich sage dir, treuer Leser und Gefährte: Auch das hatten meine niederen Kreaturen erhalten. Modern, schnell und einhundert Prozent ausfallssicher – Das System der fernmündlichen Kommunikation! Kein Vergleich zu anderen Reichen, wie zB dem Auenland, in dem heute noch Brief und Siegel vorherrschen.
Und das Wenige, dass man als großzügiger und voraus denkender Herrscher von seinem Volke bei so viel Entgegenkommen und Engagement erwarten kann, ist doch wohl nicht zu viel: Ein bisschen Uranmine, Steinbruch oder Bildschirmarbeit hat doch noch wirklich keinem geschadet.
Und dazu, teurer Leser, gab es Marschmusik, Motivationsschläge direkt ins Gesicht und wirklich ansprechende Strafmaßnahmen. Nie habe ich Kosten oder Mühen gescheut um grausam genug zu meinem Volke zu sein. Wie positiv sich diese Motivationshilfen und Arbeitsmethoden auf das letzte Halbjahresergebnis unseres geliebten Königreiches ausgewirkt haben, zeigt die reiche Ernte an Lobeshymen vom exterritorialen Beirat. Aber wie du, geschätzter Leser später wirst nachlesen können, hatte meine Großzügigkeit zwar keine Grenzen, aber leider auch keinen Erfolg: Es kam aus bisher unerklärlichen Gründen zum Putsch!