Ak lässt fragen:
Antworten als Kommentar.
Wahllose Erkenntnisse, beiläufige Einsichten.
Ak lässt fragen:
Antworten als Kommentar.
Während ich heute Mittag im lokalen Polizeistützpunkt wegen Führens einer unregistrierten Waffe verhört wurde (Zitat eines Beamten "dieser Körper ist eine Waffe"), wurde ich ständig von den eindringlichen Fragen der Verhörspezialisten des LKA (glücklicherweise alles Rookies) abgelenkt, weil mir im Hintergrund ein Funkgerät interessante Einblicke in den Alltag unserer Freunde und Helfer gewährte:
"Wagen 7?"
"Kommen Sie."
" […]straße … ähhm … Nummer […] …. ähm … Diplomingenieur Kühler (richtiger Name der Redaktion bekannt). Dort sind Installationsarbeiten im Gange, und die Arbeiter sind dringend tatverdächtig, ein Handy und … ähm … andere Utensilien entwendet zu haben. Die Arbeiter sind noch anwesend. Bitte um Aufklärung."
oder auch
" […] Schlecker, Nähe Schillerpark. Im zweiten Untergeschoss, Nähe Lift, liegt schon seit zwei Stunden regungslos eine Person. Bitte nachgehen."
Gotti stellt nun seine Frage, diesmal wirklich useless (und schön kurz):
Antworten wie üblich als Kommentar abgeben. Happy answering.
Die neue Geißel der modernen westlichen Zivilisation ist zweifelsohne dieses ekelhafte rote Ding namens Tomate (in diversen halbösterreichischen Gebieten fälschlicherweise auch Paradeiser genannt). Etwa ein Viertel der Gesamtbevölkerung (mich, der geneigte Leser hat es schon erraten, eingeschlossen) verabscheut diese saftelnden, schwabbeligen, tropfenden Früchte – und trotzdem findet man sie auf jedem Weckerl, in jedem Salat und in jedem Burger.
Wieso wird ein Viertel der Österreicher* dazu gezwungen, nach dem Erwerb eines vorbelegten Weckerls dasselbige zuallererst nach Spuren von abscheulichem, rotem Matsch durchsuchen zu müssen? Wieso muss man im Gastgewerbe stets eine Salatplatte "aber ohne Tomaten bitte" bestellen? Wieso wird man immer und überall mit der Nase in diese abstoßende Teufelsfrucht gestoßen?
Ich verlange daher tomatenfreie Zonen in Gaststätten! Ich bestehe auf Tomatenverbot auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Gebäuden! In Büros dürfen Tomaten nur dann verzehrt werden, wenn alle Kollegen Tomaten mögen. In Supermärkten sollten Tomaten erst nach Vorlage eines Ausweises käuflich erworben werden dürfen. Langfristig müssen Tomaten ganz und für immer aus den Regalen der Lebensmittelläden verschwinden.
"Verrückt?", denkt sich der geneigte Leser? Mitnichten! Vor vierzig Jahren wäre man auch belächelt worden, hätte man diese Forderungen zu Zigaretten gestellt. Und Tomaten sind kaum besser als Glimmstängel. Tomatenhasser aller Welt, vereinigt euch!
* Diese Zahl ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie an drei Kolleginnen und mir; durchgeführt von einem unabhängigen Meinungsforschungsinstitut gestern Mittag.
Wenn der iPod sagt "Do not disconnect", dann ist das kein freundlich gemeinter Ratschlag wie etwa "Computer muss neu gestartet werden" nach einer Installation, sondern tatsächlich eine einhaltenswerte Richtlinie.
Keine Sorge, nicht wirklich was passiert, das Teil war nur so verwundert über mein regelwidriges Verhalten, dass ich es erst wieder zum Funktionieren brachte, als ich es mehrmals neu startete und schließlich per iTunes auf Fabrikseinstellungen zurücksetzte. Hat mich aber kurz in innere Aufregung versetzt, dieser Lerneffekt.
Danke an FdF für die Zusendung.
Zufällig bin ich die Tage auf den Reportage-Roman Die Berliner Orgie von Thomas Brussig (das ist übrigens kein Affiliate-Link) gestoßen, den ich nun gern von ganzem Herzen weiterempfehlen möchte:
Hr. Brussig (kein recht schöner Mann, finde ich, wie man auf seiner Website sieht) hat im Auftrag der geheimnisvollen B. Z. die Berliner Puff- und Hurenszene besucht und fast wissenschaftlich analysiert. Diese Forschungen beschreibt er detailliert in seinem Buch, wobei sich jedes Kapitel einem Erlebnis bzw. einer Lokalität widmet. Dabei ist zu erwähnen, dass Hr. Brussig ein konservativer, fast schüchterner Mensch ist, der sich anfangs sehr überwinden musste, um mit den Damen des horizontalen (ab und an aber auch senkrechten) Gewerbes Kontakt zuzunehmen. Nach Anfängen am Straßenstrich und billigen Table-Dance-Schuppen geht es weiter über erheblich edlere Etablissements bis hin zu Swingerclubs. Dabei kommt er zu interessanten, philosophischen (und äußerst lustigen) Erkenntnissen und Brussig muss sein Bild über die Prostitution zumindest etwas revidieren. Und erkennen, dass es gar nicht so einfach ist, das der Frau gegebenen Versprechen nach außerhäuslicher Keuschheit auch einzuhalten.
„Die Berliner Orgie“ ist das perfekte Buch für neugierige, spießige Menschen wie mich (jene, die solche ungezogenen Dinge beißend interessieren, aber die sich sowas nie fragen trauen würden). In sehr angenehm zu lesender Weise wurden hier meine glühendsten Fragen beantwortet:
Thomas Brussig hat auch mein Bild über Prostitution gewandelt (ins Positivere) und jetzt kenne ich zumindest eine Ort, den ich bei einer eventuellen Berlin-Reise nicht auslassen darf.
Fazit: Puff 101 – Sehr lesenswert für zwischendurch, äußerst kurzweilig, ab und kam mir sogar ein lauter Lacher aus. Leider aber auch viel zu kurz.
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Nachdem der gute Johannes nicht von der Wulst der Urs verschluckt wurde und die letzte Frage knackte, stellt er nun die neue:
Um welches Lied handelt es sich?
Warum wird es am 18. August gespielt?
Wann wurde es das letzte Mal in der francisco-josephinischen Fassung gespielt, zu welchem Anlass und wo?
Als kleine Hilfestellung: "Viribus Unitis"
Wie üblich: Die Antwort bitte als Kommentar.
ps: Ich werde, beginnend mit dieser, alle Fragen immer Mittwochs um Punkt 00:00 Uhr veröffentlichen.
Nicht nur, dass die Einträge für die nächsten paar Tage schon fertig geschrieben sind, nein, ich hab sogar endlich das neue Weblog-Design hochgeladen – ich hoffe, es gefällt (zumindest mehr als das alte).
Sollte es Probleme mit irgendwelchen exotischen Browsern (Safari, Opera, Internet Explorer) geben, bitte kurz melden. Ansonsten: Read on!