Happy Birthday, Blog (2)

Auch der gute Peter Falk in der Rolle seines Lebens sendet mir seine Glückwünsche

Peter FalkÄhhhhhm,

Herr Saxx, eine Frage hätt‘ ich noch: Woher wussten Sie, dass auch ich Ihr Blog lese? Verstehen Sie, diese Frage geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf; Sie waren die ganze Zeit in Bimberg – auch zur Tatzeit, und da wußten Sie, daß ich schon seit zwei Jahren Ihr Blog lese? Ich glaube, ich werde Ihr Blog auch noch in zwei Jahren lesen, von wo aus Sie es aber schreiben werden, das weiß ich nicht. Verstehen Sie, es gibt heute schon beste Wireless LAN Verbindungen hinter Schwedischen Gardinen … Jetzt muss ich aber wirklich weiter – Sie wissen schon, Mrs. Columbo ruft,

Ihr Lt. Columbo

Fleißig war ich

Ich hab soeben mein Blog ein bisschen verändert: Augenscheinlichster Unterschied zu vorher ist die neue Kommentarübersicht in der SideBar (ja, dieses Ding hat noch immer einen eigenen Namen) – man sieht da immer die Autoren sämtlicher Kommentare auf der aktuellen Seite.

Blogger ist leider etwas eingeschränkt in der Funktionalität (hat aber massive Vorteile, drum mag ich nicht umsteigen), darum ist das leider so ziemlich das Non-Plus-Ultra, das ich hinbekommen werde. Ich werde auch noch einen Atom/RSS Feed für die Kommentare einrichten, aber dazu muss ich selber noch etwas coden, dh es wird noch etwas dauern.

Außerdem ist ganz rechts unten auf der Seite nun ein weiterer Link für Newsreader/Syndizierung. Sollte bei jemandem der Atom Feed (und ich schaue da in nostromos Richtung) nicht korrekt funktionieren, dann sollte es mit diesem Kompatilitätsmodus laufen. Falls nicht, bitte melden.

Happy Birthday, Blog (1)

Kaum zu glauben, aber die internationale Prominenz ist bereits auf mein Blog und dessen kommendes 2-Jahres-Jubiläum aufmerksam geworden. Ein Ghostwriter (der bestimmt wie üblich ungenannt bleiben möchte) verkehrt regelmäßig in den Kreisen der oberen Zehntausend und überbringt mir so die freundlichen Glückwünsche verschiedenster Celebrities:

Griaß eich Leitln,

dem Saxx sei Blog feiert bald sein 2-jähriges Bestehen, des is natirlich a Wahnsinn! De Beiträge san A. voi genial, B. a Mega-Event, C. grenzgenial und D. da totale Wahnsinn! I hob’ schon mein Publikum befrogt und mein oiten Freind, den Lasse in Norwegen, angerufen, und de san se a sicher, dass alle 4 Antwortmöglichkeiten richtig san. Ba de Beiträge san selbst da Hermann und da Bode Waisenknaben! Herzlichen Glückwunsch a vom Robschi,

euer Armin

Weitere Glückwünsche werden in Kürze folgen. Leider gibt es noch nichts näheres zur geplanten Blog-Geburtstagsfeier am 18. November. Stay tuned.

Kein Rostfleck am Schwert des Sozialismus

Gestern war ich mit Sabine im Citykino (diese Drecks-Mainstream-Kinos sind sich wohl zu gut dafür) und hab mir NVA angeschaut.

Ich war durchwegs positiv überrascht. Das Kino selbst hatte ich viel schlimmer in Erinnerung, es gab wider Erwarten und Erinnerung bequeme Sitze und große Leinwand. Und diese charmante Alternativ-Stimmung, die die ganzen Independent-Movie-Plakate verstrahlen, tun ihr Übriges.

Auch NVA selbst ist durchaus sehenswert. Es gibt sehr viele Lacher (vor allem für mich, der ich nie das Bundesheer gesehen habe – Leute die das wirklich miterlebt haben werdens wohl nicht so lustig finden ;). Von Anfang an ist man gleich in der demütigenden Welt der Wehrpflicht („Vorhaut zuuuuurück“) mit genialen Lehrstunden in militärischer Tarnung, westlichem Imperialismus, beinharter Disziplin und Kameradschaft. Natürlich fehlt auch nicht die obligatorische Liebesgeschichte mit süßer Krankenschwester und das Happy End (NVA spielt nicht umsonst am Ende der 80er Jahre).
Leider ist das Ende irgendwie leicht zu unpassend und rasant und der Regisseur war hin und wieder zu verkrampft auf einen Lacher aus. Ansonsten super.

Also ein wirklich sehenswerter Film (auch wenn es bessere gibt). Kriegt von mir acht von zehn Stahlhelmen.

Im Mühlviertel arbeiten ist doch nicht immer super

Weil gestern, ob des schönen Wetters wahrscheinlich, die Oll-(Gülle, wer der mühlviertler Lautschrift nicht mächtig ist)-Wagen aller lokalen Landwirte live on Tour und Stage waren. Bei meiner nachmittäglichen Heimfahrt (~20 Minuten) habe ich sage und schreibe 6 (sechs) gezählt, davon zwei die eine Zeitlang vor mir hertuckerten, und einer, der gleich neben der Straße sein ekelhaftes Tagewerk verrichtete (während ich laaaangsam hinter einem anderen hertuckern musste), was mir kurzzeitig fast die Besinnung raubte.

Live sex and drug-taking

Der gute cypher, ein tiefgläubiger Mormone, hat mich entrüstet auf einen Artikel unter dem reißerischen Namen Live sex and drug-taking bring Dutch reality TV to a new level aufmerksam gemacht und mich gebeten, meine treue Leserschaft auf die Barrikaden zu treiben. Für Menschen, die des Englischen nicht mächtig sind (meine Oma zum Beispiel, oder meine kleine Cousine im Säuglingsalter, die das auch brennend interessieren wird): Eine neue niederländische Late-Night-Show namens „Spuiten & Slikken show“ (frei übersetzt mit „Spritzen und Schlucken Darbietung“) dreht sich um Moderatoren, die Drogen (konkret wird Heroin und LSD genannt) nehmen und on-air das Unaussprechliche (also das, das man frühestens, frühestens nach der Heirat macht, und auch dann nur zur Fortpflanzung) vollziehen, um auf rein sachlicher Basis solche Fragen zu klären, wie „ist ein Blow-Job von einem Mann oder einer Frau besser?“.

Nun, das mag das prüde niederländische Publikum schockieren, aber im bekanntlich liberalen Österreich ist so etwas schon länger geplant – unter dem nicht weniger klingenden Namen „teh saxx cam itself“. Die technischen Voraussetzungen sind auch bereits erfüllt, es fehlt nur mehr die Freigabe der Rundfunk-Regulatoren.

Ein neues Lebensziel

Heute, als ich die Nachrichten über die neue Kanzlerin/Frau Kanzler unserer Lieblingsnachbarn gehört habe, ist mir aus heiterem Himmel ein neues Ziel für meine Unbedingt-Noch-Erledigen-Bevor-Ich-Friedlich-Sterbe-Liste geschossen:

Ich möchte der erste schwarze Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden.

Es ist zwar ein steiniger Weg, aber mein eiserner Wille wird mich, wie üblich, ans Ziel bringen …