Weltfrauentag (1)

Morgen ist ja, wie man ungefähr alle zwei Minuten vom meistgehörten österreichischen Radiosender erinnert wird, der internationale Tag der Frau, in Insiderkreisen auch gerne Weltfrauentag benannt. Daher werde auch ich eine Initiative für die Frau starten, denn was für die Oppositionsparteien gut genug ist, reicht für mich allemal. Es folgen also ein paar Gründe, warum Frauen doch besser als Bier sind:

  • A beer bottle doesn’t look any better with its labels off.
  • Peeling off beer labels isn’t as much fun.
  • You can suck a beer at only one spot.
  • Enjoying a beer involves a positive calorie intake.
  • The bottom of a beer can isn’t very interesting.
  • You can’t eat a beer.
  • You can’t buy a beer at 9AM on Sunday.
  • There’s a law about driving after having too many beers
  • You have to be over 21 to enjoy a beer.

(Brad Templetons rec.humor.funny)

We’re back …

… in a few minutes after these messages: Schön langsam lockert sich der eisige Griff des Todesengels, der die letzte Woche meinen armen kleinen Hals umklammert hielt. Offensichtlich bin ich auf dem Weg der Besserung, jedenfalls gehts morgen wieder in die Arbeit.

Donnerstag und Freitag war ich bekanntlich an der Fachhochschule, um mit dem Praktikum endgültig abzuschließen und um die Marschrichtung fürs 8. Semester, für die Diplomprüfung und, am schlimmsten, für die Diplomarbeit festzulegen. Glücklicherweise wird mein Ansprechpartner zur DA wieder (wie beim Praktikum) der gute Hans Heinzelreiter sein, was unter anderem eine angenehme Prüfungskonstellation bei der DP bedeutet – weil ja das Fach des Ansprechpartners ein Pflichtfach ist, und demzufolge Programmieren für mich ein ebensolches ist, was in weiterer Folge „Goodbye Math, forever!“ bedeutet. Außerdem hab ich mich entschieden, meine DA erst zum zweiten Termin abzugeben (anders wäre es zeitlich kaum möglich). Darum werde ich erst im September zur Diplomprüfung antreten können und erst im Oktober in die Ränge der Akademiker aufsteigen.

Jedenfalls ist dieser Zeitplan nicht der allzu engste, das heißt ich hab noch etwas (nicht viel, aber immerhin) Zeit für diverse andere Projekte. Drum wird in Kürze der mit Spannung erwartete Abschluss des zweiten Saxxperiments folgen, das den ganzen Winter gedauert hat (und diesmal nichts mit meinen ekelhaften Körperfunktionen zu tun hat). Außerdem, und das möchte ich jetzt hier offiziell ankündigen, werde ich mich in nächster Zeit etwas dem Genusse von Alkohol verschließen, da letztens ein Blick in den Spiegel grausam offenbart hat, was dieses Teufelszeug mit meinem früheren Luxuskörper gemacht hat. Und, last but not least, kann es nur noch Wochen (zwei, um genau zu sein) dauern, bis Oblivion in den Handel kommt, was eine Aufstockung meines Home Entertainment Centers um eine Xbox360 bedeutet – koste es was es wolle.

Nun bin ich doch tatsächlich …

… krank. Unglaublich. Am Montag wurde ich von Kopfschmerzen ungeahnter Ausmaße, flankiert von all diesem nervenden Kleinkram, der sich dann immer prompt dazu gesellen, niedergestreckt. Damit dem geneigten Leser und der bezaubernde Leserin die Größenordnung, von der ich hier schreibe, klar wird, sei angemerkt: Ich war derart außer Gefecht gesetzt, ich kam nicht einmal auf die Idee, mich an mein heißgeliebtes Notebook zu setzen. Angesichts des morgigen Termins in Hagenberg warf ich dann aber gestern Abend sämtliche Prinzipien über Bord und suchte die Hilfe der Chemie. Nach einer solchen Bombe von zwei gleichzeitigen (!) Aspirin + C Brausetabletten ging es überraschenderweise aufwärts. So bin ich heute wenigstens fähig, die restlichen Tippseleien für die Fachhochschule abzuschließen.

Außerdem habe ich endlich die versprochene Grußkarte von Grimsens Kuba-Urlaub bekommen. Die Freude ist groß, auch wenn der gute Grims sich schon wieder über ein Monat in der alten Heimat befindet. Dankeschön.

Warum gibt es eigentlich den Fasching?

Weblogeinträge über die Sinnfülle oder -freiheit des Faschings (in snobistisch veranlagten Kreisen auch gerne Karneval genannt) gibt es ja zuhauf – daher werde ich mich jeglicher öffentlicher Meinung enthalten. Trotzdem möchte ich einmal mit sämtlichen Gerüchten über die Gründung dieses <insert your opinion here> Festes aufräumen und endlich die wahre Entstehungsgeschichte des Faschings erzählen:

Vor etwas mehr als zwei Jahren hatte Friederich Frauchen, ein angesehener Linzer Meerschweinchenfriseur und stadtbekannter Pädophiler mit besonderer Leidenschaft für Über-70-Jährige, mit einer massiven Flaute in seinem ansonsten ausgezeichnet gehenden Schönheitssalon zu kämpfen. Auslöser dieser Probleme war eine in Fernost entstandene Meerschweinchen- und Hamstergrippe, die durch eine äußerst fiese Mutation auch auf den Menschen übergreifen und, vor allem bei älteren Männern, zu moderatem Haarausfall führen kann. Vor allem durch Zughamster, die für den Sommer wieder von Süden nach Norden fliegen, kann sich die heimische Meerschweinchen- und Hamsterpopulation anstecken. Daher wurde vom Gesundheitsminister eine ausnahmslose Stallpflicht verordnet.

Der per Gesetz zur Untätigkeit verdammte Meerschweinchenfriseur und seine Angestellten versuchten zwar mit allen Mitteln, an ihre Kunden zu kommen, doch fruchteten diese ehrlichen Bemühungen nicht, sondern führten nur zu jenen Krawallen, an die man sich heute, Jahre später, nur mehr unter dem Namen „Sauaufstände von Urfahr“ erinnert. Friederich Frauchen wurde (zu Unrecht, wie ich finde) als Schwerstverbrecher vors Bezirksgerecht gezerrt und nach vierminütiger, aber nichtsdestotrotz intensiver, Verhandlung zum Tode durch den Strang verurteilt – ein Präzedenzfall in der Geschichte der Zweiten Republik.

Frauchen, verständlicherweise etwas verzweifelt, gab jedoch nicht vorschnell auf, sondern entkam am Tag vor seine Hinrichtung (der zufälligerweise auf den Tag der Verhandlung fiel) dem sicheren Tod: Ein loyaler Sympatisant aus der großen Linzer Pädophilenszene schmuggelte in einem Weißbrötchen eine alte Ritterrüstung in die Zelle von Frauchen. Dieser, dementsprechend unerkannt und sozusagen inkognito, marschierte problemlos und ohne auf Widerstand zu stoßen (wenn man von den Kniescharnieren, die dringend etwas Schmieröl benötigt hätten) an den Wächtern vorbei in die Freiheit.

In Erinnerung an dieses dreiste Lausbubenstück feiert daher halb Europa (und auch über die Grenzen des alten Kontinents hinaus) so um Ende Februar das Faschings- bzw. Karnevalsfest. Vor allem Politiker, im Gedenken an die hilflosen Mienen der Stadtväter angesichts der zunehmend eskalierenden Sauaufstände, werden zu diesem Anlass gerne von übertrieben dumm und proletenhaft dargestellen Faschingsnarren auf die Schippe genommen. Und alle Anhänger dieser Festivitäten verkleiden sich möglichst absurd, um unerkannt vor der Obrigkeit und dem Establishment allerlei Schabernack aufzuführen.

Pressestimmen zum Bimberg-Event des Jahres

Der Hitman himself hat erneut alle Erwartungen übertroffen und auch in der internationalen Presse einiges an Resonanz hervorgerufen – hier Ausschnitte aus den wichtigeren Tageszeitungen:

„Der Favorit ist den hohen Erwartungen gerecht geworden. Nach Bronze am Dienstag holt der Hitman Gold und Silber am letzten Tag der Sex-Woche.“
The Times, London

„Wer hätte das gedacht? Vor wenigen Jahren noch von allen abgeschrieben hat der Hitman in eindrucksvoller Art und Weise bewiesen, wer aktuell das Maß aller Dinge ist. 3 Medaillen in einer Woche, das lässt selbst Thomas Morgenstern als Weichei erscheinen.“
Neue Zürcher Zeitung

„2 Medaillen an einem Tag, i werd narrrisch.“
Neue Kronen Zeitung

„Er hat allen gezeigt, dass er kein One-Hit Man ist. Nach seinem großen Erfolg vor knapp 2 Jahren knüpft er dort an, wo er seinerzeit aufgehört hat.“
The Guardian

„Der König ist tot, es lebe der König. Spätestens seit Samstag ist wohl auch den schärfsten Kritikern klar, dass der Olymp nicht mehr von Fiktor A. regiert wird, sondern dass dort längst ein Anderer das Zepter übernommen hat. Der Olymp hat einen neuen Zeus – der Hitman ist wohl mehr als eine würdige Gottheit.“
Le Monde

„Nach Bronze an der Großschanze holt der Hitman am Freitag Gold und Silber im Inteambewerb.“
Frankfurter Allgemeine Zeitung

„Wir sind Hitman.“
BILD

Pardeh, gestern.

Gestrige Feier in Bimbeach City Downtown war erfolgreich. Es war alles da, was eine gute Party braucht:

  • Betrunkene, die schon um 21 Uhr der Schwerkraft nachgeben und zu Bett gehen
  • Fertigpizzas
  • Akademiker, die sich an viel zu junge, billige Schlampen ranmachen
  • Selbstgebrannten Schnaps
  • Streit und Beinahe-Prügeleien
  • Viele Räume im Haus, wo überall was los war
  • Zwei Toiletten
  • Eierspeis in der Früh
  • Fremde Leute, die keiner kannte und trotzdem da waren

Ich hab zwar vorgehabt, Unmengen Fotos zu machen, mir ist aber leider in der Hitze des Gefechts die Kamera abhanden gekommen. Daher gibts nur (ausgewählte) Fotos von den ersten paar Stunden und von heute Früh.

Im Memoriam & In freudiger Erwartung

Die Planungen für die morgige Party in Bimbeach City Downtown laufen auf Touren der allerhöchsten Art. Ich möchte nicht zuviel erwarten (vor allem um nicht enttäuscht zu werden), aber ich denke, es könnte die erste Bimbeach-Feierlichkeit werden, die sich mit den legendären Partys bei Stiffler messen könnte.

Sozusagen als Vorgeschmack möchte ich dir, geneigter Leser oder bezaubernde Leserin (der du natürlich auch aufs Herzlichste eingeladen bist) noch ein kleines Foto meiner letzten Feier im besinnlichen Rahmen veröffentlichen. So war es das letzte Mal, und so wird es auch dieses Mal wieder werden – zumindest hoffe ich das von Herzen. Übrigens, das Foto muss man sich in Ruhe mehrere Minuten ansehen – man entdeckt immer wieder etwas Neues.

Party @ saxx's

Qualitätsverlust

Ich wurde nun schon von mehreren Seiten auf den massiven Qualitätsverlust in diesem meinem Weblog aufmerksam gemacht. Dies schmerzt natürlich ungemein, gibt mir aber auch Grund zum Nachdenken. Ich kann leider nichts erkennen von fallender Qualität, nehme diese Vorwürfe aber äußerst ernst, da ich meinen geneigten Lesern und meinen bezaubernden Leserinnen nur das Beste liefern möchte.

Daher dieser verzweifelte Aufruf: Bitte gib mir Fingerzeige, was ich besser machen soll. Was willst du lesen? Tagebücher? Mehr Geschichten aus meinem traurigen Leben? Geschichten aus dem interessanten Leben anderer? Mehr Bilder?.Wo verliere ich an Qualität? Was soll ich nur tun?!

Sei so gut und hinterlass deine Anmerkungen als Kommentar.

ps: Das neue Design meines Weblogs gefällt mir ganz außerordentlich und es wird nicht geändert – ganz egal wieviele Unkenrufe mir entgegenschallen. Alle anderen Ratschläge werden aber sehr ernst genommen.

Gesundheit

Der folgende Tagebucheintrag wurde inspiriert durch einen Artikel im aktuellen PM, Titel „Schluss mit dem Gesundheitsterror“ (sehr empfehlenswert, wie die meisten Artikel in diesem wunderbaren Magazin).

Bimbeach City Downtown, am 19. Februar 2026

Geliebtes Tagebuch,

heute ist ein wichtiger Tag. Das erste Mal in ihrer jahrtausendealten Geschichte ist die Menschheit vollständig glücklich. Muss sie ja sein, denn endlich hat sich der letzte verbliebene Mensch (ein chinesischer Bauer aus der oberen Mandschurei) der weltumspannenden Fitnessbewegung angschlossen und lebt gesund, und demzufolge uneingeschränkt glücklich. Nach Jahrzehnten des Kampfes hat die Gesundheits-, Nahrungsmittel- und Pharmaindustrie ihren selbstlosen Kampf für das Gute gewonnen.

Begonnen hat dies ja, wie du dich, geliebtes Tagebuch, sicher noch erinnern kannst, vor knapp 20 Jahren, als in den fortschrittlichen Ländern des Westens die gesetzlich vorgeschriebene tägliche Gewichtsmessung mit empfindlichen Geldstrafen für Übergewicht eingeführt wurde. Außerdem wurde der Body Mass Index verpflichtend anzugebenes Merkmal in Reisepässen, in Bewerbungen und an der Kino Kasse. Dies war der erste Schritt, auf das die Menschen glücklicher werden würden. Die Bevölkerung hat diese Änderungen mit Jubel aufgenommen und hat mit Freude an den verpflichtenden Fitness-, Aerobic und Joggingübungen teilgenommen. Sämtliche ungesunde Nahrung (sei es nun wegen zuviel Fett, zuviel Kohlenhydraten, zuviel Eiweiß oder zuviel Geschmack) wurde verbannt und durch vitamin- und medizinangereichertes Functional Food ersetzt. Und, sozusagen als Gottes Belohnung für den selbstlosen Einsatz für weltweites Glück, ist gleichzeitig die Nahrungs- und Pharmaindustrie zum weltweit mächtigsten Wirtschaftszweig aufgestiegen – welch unglaublicher Zufall. Und alle Menschen wurden glücklicher.

Selbstverständlich, wo gehobelt wird, fallen auch Späne. Bestimmte sozial unfähige Individuen widersetzten sich den gutgemeinten Gesetzen, verweigerten sich Gesundheit und Glück. Im Laufe der Zeit wurden diese traurigen Lebewesen zu Außenseitern, bis sie nach und nach von freundlichen Lastwagen abgeholt wurden und spurlos verschwanden – wahrscheinlich hat ihr ungesunder Lebensstil sie dahingerafft, wie könnte es auch anders sein. Ein Problem für eine weltweit glückliche Menschheit waren, du erinnerst dich bestimmt noch, die vielen kranken Menschen. Glücklicherweise konnte diese Hürde zur perfekten Welt durch eine globale Einführung von Euthanasie gelöst werden. Nach und nach konnten wir so Krebsleidende, Aidserkrankte, hoffnungslos Übergewichtige oder Lahme und Blinde von ihrem Leid befreien.

Seit dem ist jeder Mensch glücklich. Sieh dich nur um, geliebtes Tagebuch, in den Fußgängerzonen von Bimbeach City, sieh nur all diese Menschen mit ihren perfekt weißen, gleichmäßigen Zähnen, ihren perfekt durchtrainierten Körpern, ihrem perfekten Cholesterinspiegel und ihrem aufs letzte Gramm optimale Gewicht. Diese perfekten Menschen sind alle uneingeschränkt glücklich und zufrieden mit ihrem wunderbaren Leben sein.

So, ich muss nun schließen, mein muskulöses kleines Tagebuch, ich muss meinen täglichen dreistündigen Pflichtdauerlauf durch den Park machen, nicht zu vergessen die zwei vorgeschriebenen Stunden im Fitnessstudio. Aber ich freue mich schon auf meine optimal auf mich abgestimmten 243 Gramm Nahrung ohne ungesund fetterzeugenden Geschmack. Ich weiß, es ist nicht einfach, aber für ein so glückliches Leben, wie wir es führen, muss man kleinere Opfer bringen.

Blogs

Zwei neue Auslandsblogs von Freunden wurden in letzter Zeit still und heimlich eröffnet (der Umzug von Server-Partner Hupfis sollte ja jetzt weitgehend bekannt sein).

Der gute Andreas Rammelmüller (aka Der Rammler), ein St. Martiner, der mit mir in Volks- und Hauptschule die Schulbank gedrückt hat und sich in Hagenberg so manche Kudos mit seinem weißen Audi verdient hat (offiziell aber an der FH Kapfenberg studiert), macht derzeit in Nordschweden ein Auslandssemester. Sein reich illustriertes Blog ist köstlich, äußerst interessant und hier zu finden.

Daniel Hartl (aka Daniel Hartl), der ja hingehend bekannt in Hagenberg und Rohrbach ist, hat vor einigen Tagen sein Praktikum in New York City begonnen. Noch gibt es nicht allzu viel zu lesen, aber ich denke sein Weblog hier wird noch mächtig interessant.