Und wieder einmal wird klar, warum der gute Stoiber Edi als Slogan „Handeln statt Reden“ gewählt hat. Und ja, für diese Wahlwerbung wird mein Blog fürstlich entlohnt. Wenn auch Sie in diesem Weblog für Ihre Fraktion, Ihr Pro-Abfangjäger-Volksbegehren, Ihre Sekte oder Ihre Terrorschläferzelle werben möchten, melden Sie sich bitte in der Marketing Abteilung von Saxx Weblog Inc.
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Ich und Kultur
Nun bin ich doch tatsächlich gestern mit der SO im Lentos zu Linz gewesen. Sie war wie üblich gleich ganz in ihrem Element, ich als bekennender Kulturbanause war äußerst skeptisch.
Eher zufällig sahen wir gleich zu Beginn eine eigentlich noch gar nicht eröffnete Ausstellung einer niederländischen Künstlerin. Zum Abschluss (den Mittelteil meines Kulturtrips möchte ich an den Schluss dieses Posts verlagern), besahen wir die ständige Sammlung des Lentos sowie ein Special über Nomaden (und vor allem deren Teppiche). Die Bilder (ja, auch die vom Klimt) haben, muss ich leider zugeben und damit meinen Banausenstatus zu unterstreichen, mich äußerst gelangweilt. Macht aber nix, weil ich im Kinderbereich das geniale Hadschi Bradschi Luftballon Buch und damit meine Kindererinnerungen entdeckte. Auch gab es eine uralte Schwarzweiß-Dokumentation über das Leben von iranischen Nomaden, die auch sehr interessant war.
Der absolute Höhepunkt war die Ausstellung von Werken von Matt Mullican. Dieser Herr ist nur durch das leider viel zu inflationär gebrauchte „voi banand“ zu beschreiben. In seiner Beschreibung, die ich mir aufmerksam durchgelesen habe, stand zwar etwas davon, dass er die Welt in fünf Bereich unterteilt, und diese Bereiche immer in den selben Farben darstellt (und mehr so hochtrabendes Zeugs). Davon konnte ich bei der Ausstellung aber nicht viel entdecken.
Dafür gab es eine Art kleines Labyrinth aus Bettlaken, die der gute Matt unter Hypnose bekritzelt hatte. Offensichtlich ist Hypnose entfernt mit dem Zustand zu vergleichen, den ich nach einer knappen Flasche Rum erreiche. Die Bettlaken waren beschrieben mit Liedtexten, mit Speise- und Getränkekarten, mit Aufzählungen von Songs und Bands, mit Zeichnungen von Geschlechtsverkehr (wobei tatsächlich nur die beiden wichtigen Teile dafür gezeichnet waren) und noch tausend anderen Dingen (siehe rechts den unerlaubterweise fotografierten Bildausschnitt, auf diese Art und Weise war ein Großteil der Bettlaken beschrieben). Ich habe mich köstlich amüsiert.
Der absolute Höhepunkt des absoluten Höhepunkts waren aber zwei aufgestellte Fernsehgeräte, die den guten Matt in Aktion zeigten (vermutlich in Hypnose, wahrscheinlicher aber stockbetrunken). Beim ersten Gerät sah man ihn mit einem Abfluss spielen (die Kamera war die ganze Zeit nur auf Abluss gerichtet, nur ab und zu sah man eine sehr behaarte Hand im Bald), indem er mal Wasser durchlaufen ließ, mal versuchte das Wasser mit der Hand aufzuhalten, nur um das angestaute Wasser wieder abfließen zu lassen. Dazu machte er Geräusche, die man sich ungefähr so vorstellen kann wie ein Baby, das versucht, einen Affen nachzumachen. Das Ganze ging mindestens eine Viertelstunde, weil so lang hab ichs mir angesehen, vermutlich aber viel länger.
Am zweiten Fernseher sah man Herrn Mullican am Boden beim Frühstück sitzen (ebenfalls hypnotisiert oder betrunken, zumindest hoffe ich das, weil im Normalzustand sollte man zu solch künstlerische Großleistung nicht fähig sein) – grundsätzlich also eine normale Sache. Matt jedoch lebte dieses Frühstück mit Leib und Seele. Mit Händen und Füßen erklärte er, wie sich das Pfirsich-Marmelade in seinem Mund anfühlt, wehklagte und weinte als sein Kaffee zur Neige ging und rechnete vor, dass er 42 Gläser Wasser am Tag zu sich nahm, weil in einem Fläschchen sind zwei Gläser und er trinkt pro Trag 25 dieser Fläschchen …
Fazit: Das, was man gemeinhin unter Kunst versteht und von der SO so ausführlich betrachtet wurde (ich bewundere sie für ihr Fachwissen), ist, wie erwartet, nichts für mich. Mein Banausenhaftigkeit lässt mich einfach nicht den höheren Sinn hinter diesen Bildern entdecken (und ohne diesen höheren Sinn sind die Bilder großteils nur Gekritzel, und die auswändigen Ölschinken, wenn sie mal kein Gekritzel sind, hässlich). Dafür verliebte ich mich in die psychologischen Abgründe des genialen Matt Mullican, dessen Kunst zwar, wie ich finde, keine solche ist, aber durch ihre Krankhaftigkeit extrem sehenswert.
Thomas Bernhard
Bimberg, am 14. Februar 2006
Geliebtes Tagebuch,
Nicht nur der Hippinger Hansi (unbedingt lesen, mein liebes Tagebuch) war ein ein enger Freund des umstrittenen Thomas Bernhard, auch ich kann mich, nicht ohne Stolz, als engen Busenfreund dieses österreichischen Helden bezeichnen. Es folgt ein kurze Zusammenfassung aus meiner Autobiographie über mein Leben mit Thomas Bernhard, die wohl in Kürze unter dem Titel „Saxx und der komplizierte Herr – eine Freundschaft fürs Leben“ mit dem Untertitel „Warum Thomas Bernhard beinahe Programmierer wurde oder wie die Freundschaft zu Saxx den Exzentriker prägte“ als vierzehnbändiges Werk erscheinen wird.
Ich, von Thomas Bernhard liebevoll als „Saxxi Saxx“ bezeichnet, wurde 1931 in Henndorf geboren. Schon als Säugling war ich ein enger Freund und Ratgeber von Bernhards Großvater, dem zwar erfolglosen, aber großen, Autor Johannes Freumbichler. Über diesen lernte ich dann auch bei einer Reise ins Flachgau den jungen Thomas Bernhard kennen, der mich von Beginn an faszinierte. Sofort erkannte ich das Genie in diesem stillen jungen Mann, der so durch und durch zufrieden mit dem Leben schien. Kurzerhand blieb ich den ganzen Sommer über in der Flachgauer Ortschaft Wimm und machte Urlaub am Hippinghof. Zusammen mit Bernhard verprügelte ich regelmäßig den ekelhaften und anbiederischen Hippinger Hansi, der uns ständig in den Schritt fassen wollte.
Auch später, in Ohlsdorf, holte Bernhard gern meinen Rat und Meinung ein. So manche seiner Theaterstücke wurden auf meine Einwände hin radikalisiert oder grundlegend verändert. Ich verehrte meinen guten Freund Bernhard, der viel zu früh von uns genommen wurde, außerordentlich, doch ich fand seine Meinungen stets als zu weich und zu politisch korrekt. So änderte Bernhard erst auf mein eindringliches Bitten hin sein Theaterstück Heldenplatz von einer glücklichen Kindergeschichte mit Bärchen und Seifenblasen in das, wofür wir diesen großen Österreicher noch heute lieben und verehren.
Noch heute mache ich mich bei meinen lieben Freunden in Wiener und Grazer Literatenkreisen für eine weitere Lockerung des Aufführungs- und Publikationsverbotes stark, dass, wie ich weiß (ich war ja dabei und hab den Rum eingekauft), von Bernhard im Suff in sein Testament aufgenommen wurde, da ich der unumstößlichen Meinung bin, dass Thomas Bernhards kritische Stücke schon an Kindergärten und vor allem im Parlament (wobei so mancher lustige Zeitgenosse behauptet, dass kaum ein Unterschied zwischen diesen beiden Institutionen besteht – dieser Meinung kann ich nach gestriger Parlamentsdiskussion, die ich zuerst für ein Kabarett hielt, immer mehr abgewinnen) gespielt werden müssen.
Langeweile
Bimberg, am 13 Februar 2006
Geliebtes Tagebuch,
Nun ist mein letzter Praktikumstag schon sieben Tage her und ich vermisse die harte Disziplin, die Prügel und die Verachtung, mir der mir meine Kollegen immer begegnet sind. Ich fürchte ich habe mir eine Art Stockholm Syndrom eingehandelt.
Jedenfalls kommt mein kleiner Geist mit dem plötzlichen Fehlen von Ordnung und Struktur im Leben nicht zurecht. Die Langeweile zerfrisst mich von innen heraus. Krampfhaft versuche ich mich zu beschäftigen und die Zeit totzuschlagen. Tagelang hab ich mein Hirn zermartert, um eine Beschäftigung zu finden. Erst als ich schon fast aufgeben wollte, sind mir jene guten Leute eingefallen, die offensichtlich noch viel mehr Zeit haben als ich und die sich sicher gerne mit mir abgeben.
So machte ich mich prompt nach Rottenegg auf, der lokalen Hochburg der Zeugen Jehovas. Mit einem dicken Spiderman Comic unter dem Arm schlenderte ich durch die malerische Siedlung und läutete mal hier, mal da und unterhielt mich aufs Köstlichste mit den guten Leuten. Ich hatte stets den Eindruck, dass auch sie viel zuviel Zeit hatten und mir unbedingt ihre Geschichten erzählen wollten und so hörte ich ihnen freundlich zu, Stunde um Stunde, nickte stets lächelnd und war rundum glücklich, dass ich endlich jemanden gefunden hatte, der Zeit mit mir verbringt. Ab und an erzählte auch ich einen dreckigen Witz oder ein schmutziges Geschichtchen. Die einzige Wolke auf diesem meinem Himmel der Glückseligkeit war nur das sinn- und zusammenhangslose Gefasel meiner neuen Freunde, das, wenn mir nicht ohnehin schon so unglaublich langweilig gewesen wäre, sehr sehr sehr fade klang.
Doch mit den vielen Stunden die ich in diesem herzallerliebsten Örtchen zubrachte, schienen die guten Leutchen ihr Interesse an mir zu verlieren. Unter Vorwänden wimmelten sie mich ab, und warnten, so fürchte ich, gar ihre Nachbarn vor mir, denn schon bald öffnete niemand mehr auf mein bestimmtes Läuten, und das obwohl ich Licht sah und Menschen hinter Vorhängen hervorspähten. Traurig wandte ich mich ab und machte mich auf den Heimweg in mein kaltes, stilles, menschenleeres Heim. Aber zumindest ein paar Stunden lang konnte ich erleben, was es heißt, unter Menschen zu sein.
How to write a “Recent Comments” macro for dasBlog
After I moved to dasBlog, I found myself looking for a possibility to display the most recent comments on the sidebar, so that people can easily see if somebody responded to their comments. But apparently there is nothing like this in dasBlog (at least I haven’t found anything), so I decided to write my own macro. Custom macros are supported by the latest versions of dasBlog. Basicly, a macro is just a class library (.DLL file) with classes and methods. If one of these methods returns a System.Web.UI.Control object, we can call it in our templates.
I started by creating a new class project in Visual Studio. I added references to the libraries newtelligence.DasBlog.Runtime.dll and newtelligence.DasBlog.Web.Core.dll. Both files are found in the /bin directory of your dasBlog installation. I also added these namespaces to the using part of my class file. Then i created a new class RecentCommentsMacro, that inherits from SharedBasePage and I implemented a constructor. The whole thing now looks something like (the entire code is attached to this post, you don’t have to copy and paste):
using System;
using System.Web;
using System.Web.UI;
using newtelligence.DasBlog.Runtime;
using newtelligence.DasBlog.Web.Core;
namespace Saxx {
public class RecentCommentsMacro : SharedBasePage {
protected SharedBasePage requestPage;
protected Entry currentItem;
public RecentCommentsMacro(SharedBasePage page, Entry item) {
requestPage = page;
currentItem = item;
}
}
We can access the data of dasBlog by using the DataService property of the requestPage object. Knowing this, I wrote a method RecentComments(X, Y) that displays the latest X comments and truncates its text to Y characters. My method caches the entire control until a new comment has been posted, so we don’t have to get all comments and sort them whenever a page gets called (which is usually pretty often). I don’t think I’ve to explain the code in detail, it’s quite straight forward:
public static LiteralControl commentsLiteral = new LiteralControl();
public static DateTime lastUpdate = DateTime.MinValue;
public virtual Control RecentComments(int numberOfComments, int maxLengthOfComment) {
if(numberOfComments < 1)
numberOfComments = 10;
if(maxLengthOfComment < 1)
maxLengthOfComment = 30;
IBlogDataService dataService = requestPage.DataService;
if (dataService.GetLastCommentUpdate() > lastUpdate) {
CommentCollection comments = dataService.GetAllComments();
if (comments.Count > 0) {
comments.Sort(new CommentsSorter());
commentsLiteral.Text = "";
for (int i = 0; i < numberOfComments; i++) {
&nbs
p; Comment comment = comments[i];
commentsLiteral.Text += "<div class="recentComments">" + comment.Author + ": <a href="" + Utils.GetCommentViewUrl(comment.TargetEntryId) + "" alt="">";
commentsLiteral.Text += TruncateString(Server.HtmlDecode(comment.Content), maxLengthOfComment);
commentsLiteral.Text += "</a></div>";
}
}
}
return commentsLiteral;
}
I know, I should have used StringBuilders, better caching, a lot more comments etc. (so don’t make the same mistakes I did), but the thingi works and I think it gives an idea how to write a macro. Compile the project and copy the .DLL file to the /bin directory of your dasBlog installation. Now we’ve to edit the web.config file a bit, so that dasBlog knows there’s a new macro out there. First add or uncomment this line to/in your web.config file (if not already done):
<section name="newtelligence.DasBlog.Macros" type="newtelligence.DasBlog.Web.Core.MacroSectionHandler, newtelligence.DasBlog.Web.Core" />
Then add these lines to the file (usually there is already something like it in the web.config file, but it’s in comment tags).
<newtelligence.DasBlog.Macros>
<add macro="saxxmacros" type="Saxx.RecentCommentsMacro, Saxx.Macros"/>
</newtelligence.DasBlog.Macros>
Note that saxxmacros is an alias that you can choose freely (just remember it later), Saxx.RecentCommentsMacro is the name of the class (including namespace) and Saxx.Macros is the name of the DLL file. So, we’re done with the web.config file. Now you can start and edit your templates.
When you want to call your method in one of your templates, it has to look something like
<%RecentComments(12, 20)|saxxmacros%>
where RecentComments is (of course) the name of your method and saxxmacros is the alias you chose before.
That’s it. Have a look at the numerous methods of the DataService property I mentioned earlier – you can access almost every aspect of dasBlog through it. Knowing this you should be able to write about every macro you can think of …
Redesign
So. Anlässlich des Umzugs von Blogger auf dasBlog hab ich jetzt auch das Design überarbeitet. Ziel war eine bessere Lesbarkeit, bessere Übersicht und bessere Anpassung an verschiedene Auflösungen.
Also, mir gefällts. Allerdings ist jetzt aber auch mitten in der Nacht und ich bin leicht angeheitert – mal schaun wies mir morgen so zusagt.
Valentinstag? Ok, aber …
Nachdem wir (Günther, Stephan, Christian, Katrin und meine Wenigkeit) nach einem Nachmittag mit Saw und Kegeln auch noch Saw 2 im Kino begutachtet haben, ist bei der Heimfahrt eine hitzige Diskussion entbrannt. Zum Thema stand das bekannte Problem, dass es zwar einen Tag für Frauen, nämlich den allseits bekannten Valentinstag, gibt, aber keinen für Männer. Den guten Günther hat diesen Missstand aufs Äußerste erregt.
Glücklicherweise konnte ich seine Erhitzung abkühlen, indem ich erklärte, dass es durchaus eine männliche Alternative zum Valentinstag gibt – nämlich den genialen Schnitzel-und-Blowjob-Tag, jedes Jahr pünktlich am 20. März. Verbreitet die Kunde.
ICQ ist tot, lang lebe Jabber
ICQ zickt bekanntlich schon die längste Zeit herum. Die aktuellen Probleme mit Miranda uä. sind nur der Tropfen der den heißen Stein zum Überlaufen bringt. Daher hab ich beschlossen, dass ich über kurz oder lang ICQ den Rücken kehren werde/muss.
Und die einzige wahre Alternative ist das freie, standardisierte Jabber Protokoll. Jabber wird von praktisch allen Instant Messaging Clients unterstützt (auch von Miranda oder Trillian), ist aber nicht von einem einzigen Server abhängig, sondern es gibt eine ganze Menge davon in der weiten Welt verteilt. Dadurch, dass das Protokoll offen ist, kann jeder der will einen eigenen Client programmieren bzw. anpassen – und daher gibt es Unmengen davon zum Download.
Und wie wenn das nicht genügen würde, unterstützt Google über Google Talk (viel angenehmer als Skype) ebenfalls Jabber. Das Genialste ist aber, dass nun Gmail (der webbasierte E-Mail Client von Google) perfekt mit Google Talk zusammenarbeiten kann – bedeutet, dass man wunderbar aus dem Gmail-Interface webbasiert chatten und instant-messagen kann (ich habs grad ausprobiert, funktioniert extrem fein, und man merkt kaum einen Unterschied zu einem "installierten" Programm).
Leider ist ICQ unter meinem Bekanntenkreis schön weit verbreitet und ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass ich jemanden zum Umstieg auf Jabber bewegen kann. Trotzdem – jeder der Gmail benutzt hat jetzt automatisch einen Zugang ins Jabber Netzwerk inklusive (man beachte die neue Kontaktliste links) und darf und soll mich in seine Liste aufnehmen. Ich werde in Zukunft verstärkt über Jabber (Google Talk, wenn mich jemand reden hören will) online sein, dafür meine ICQ und Skype Aktivitäten zurückschrauben.
Ich weiß zwar nicht, ob das noch notwendig ist (soweit ich weiß benötigt man eine Einladung, damit man ein Gmail Konto anlegen kann), aber: Sollte jemand Interesse an Gmail haben, so schicke ihm dem- oder derjenigen natürlich gerne eine Einladung – man melde sich einfach über obige E-Mail Adresse.
Herzlichen Dank für eure Aufmerksamkeit (würde der Kafka Markus jetzt sagen).
4 Dinge
Ich nehm einfach mal das Stöckchen von Johannes auf …
4 Jobs, die ich in meinem Leben hatte
– Student
– Softwareentwickler
– Inventur-Macher
– Bank-Mensch
4 Filme, die ich mir immer wieder ansehen könnte
– Pulp Fiction
– Snatch
– Lock, Stock and Two Smoking Barrels
– Sin City (mit Fragezeichen, weil ich den erst einmal gesehn hab, ihn aber genial fand. Zumindest die noch zugepackte DVD liegt schon bei mir rum)
4 Orte, in denen ich schon gewohnt hab
– Saint Jones (hell yeah)
– Bimberg
– Rohrbach (Krankenhaus für ein paar Wochen und Grimsnhof für ein paar unzusammenhängende Tage)
– Meine Fantasiewelt (mein Lieblingsplatz)
4 TV Serien, die ich gerne sehe
– Coupling
– Scrubs
– South Park
– That 70s show, Stargate SG1, Battlestar Galactica, Futurama, Farscape, Babylon 5, Seinfeld, Stargate Atlantis, Malcolm in the Middle, Gilmore Girls, Firefly, Spongebob und noch tausend andere
4 Plätze, an denen ich schon im Urlaub war
– Spanien
– Frankreich
– England
– Kroatien
4 Webseiten, die ich täglich besuche
– www.gmail.com
– www.google.com/reader – und damit auch alle Blogs, die ich lese
– www.myepisodes.com
– und, das muss ich zugeben, www.RandomInsights.net – nur, um zu schaun obs noch geht und wegen der Webstatistiken
4 meiner Lieblingsessen
– Eispalatschinken
– Hascheeknödel
– Kartoffelgratin, ohne alles, nur mit Kartoffeln, Käse und Sauce
– Käsetoast
4 Plätze, an denen ich gerne sein würd
– Irgendwo, wo ich nicht Schneschaufeln müsst
– Irgendwo, wos ein bisschen wärmer wär (aber nicht viel, max. 20°)
– Beim McDonalds, ich hab grad Appetit
– Bei meiner SO (in Insiderkreisen übrigens seit neuestem als "de ane hoit" bekannt), vor allem weils da wärmer ist als bei mir 😉
4 Blogger, denen ich das Stöckchen zuwerfe
egal, wer auch immer soviel Zeit hat wie ich
Schneechaos
10. Februar 2006, Saxx-"Schneeschloss"-Manor, Bimberg
Geliebtes Tagebuch,
würde der gute Dr. Joe, unser süßer kleiner, stets nervöser, Landeshauptmann auch nur einen Blick auf Saxx-Manor werfen, würde er keine Sekunde zögern und sofort den Katastrophenalarm ausrufen.
Unser Dach ist ja schon seit Tagen vollständig eingestürzt (Teile davon schon im Sommer), und es fehlt an Geld, Material und Lust um es zu reparieren. Daher habe ich die Nacht mit unserer Katze und zwei Dachsen verbracht. Wir haben uns gegenseitig gewärmt, anders wären wir wohl alle vier erfroren. Trotzdem schien es den beiden Dachsen nicht so recht zu sein, denn sie bissen und kratzten mich, auch und vor allem im Genitalbereich, die ganze Nacht, während ich sie fest an mich drückte. Trotzdem, meine Zehen haben zwar eine leicht ungesunde grünlich-schwarze Farbe angenommen und meinen linken Arm kenne ich nur mehr vom Sehen, aber ich lebe noch, um einen weiteren Tag mit Schneeschaufeln zuzubringen.
Zuerst schaufelte ich den Weg vom Bett ins Badezimmer frei, dort musste ich erst die Toilette freischaufeln und deren Eispanzer brechen. Danach suchte ich die Nadel im Heu- bzw. die Zahnbürste im Schneehaufen. Anschließend grub ich mir einen Gang auf das eingestürzte Dach des Westflügels von Saxx-Manor und warf einen prüfenden Blick auf die Nachbarschaft. Alle Häuser schienen schön warm und heimelig zu sein, aus allen Schornsteinen stiegen kecke Rauchwölkchen und durch ein paar Fenster konnte ich glückliche Familien um einen Kamin sitzen sehen, während Mutter und Kinder heißen Früchtetee, der Vater wärmenden Scotch schlürften.
Saxx-Manor wird ja schon einige Zeit nicht mehr beheizt, da die Heizvorräte, die wir uns den ganzen Sommer über angelegt hatten, Anfang November zur Neige gingen. Zur Not habe ich alle verbliebenen brennbaren Materialen wie Möbel, Bücher, Zeugnisse und Kleidung (wobei sich vor allem Letzeres jetzt im Nachinein betrachtet als Fehler und als etwas kurzsichtig erwies) verheizt, aber auch das hielt nur bis Mitte Dezember. Jetzt kann ich mich nur warmhalten, indem ich Tiere aus dem Wald ganz fest an mich drücke …