Happy Birthday, Blog (23)

Huach zua,

Hans KranklSaxx, do spricht, reschpektive schreibt, der Teamchef der Herzen. Ich werde morgen meine Aufstellung der 11 Ghost–Writer bekannt geben – und do werden einige Überraschungen dabei sein. Günther Grass, Martin Walser, und Thomas Bernhard san gesetzt, aber sonst muaß sie jeder durch Leistung für das Team qualifizieren, dass des klor is. Des güt a für die Jelinek, de braucht ned manan, dass do bevorzugt wird, nur weils an Nobelpreis hod.
Zwoa Joah deiner Ära san nun vorbei – wannst di ned ganz bled anstellst, werdens vielleicht noch einmal zwei Jahren werden. Und Saxx, vergiss ned, du bist nur a klana Blog–Schreiber, aber i a großer Ex–Teamchef!

In diesem Sinne,

der oanzige wahre Teamchef

Happy Birthday, Blog (22)

Der Saxx,Frank Stronach

nicht, des is ein ganz toller, guter Mann, nicht, der auch das Blog–Schreiben zu seinen Fähigkeiten zählt. Irgendwie is er mit einem Rennpferdl zu vergleichen, der voll auf Sieg schreibt. Für mich, nicht, ohne jeden Zweifel, ist da Saxx der Meister der Bundesliga im Blog–Schreiben, nicht, sozusagen die Austria des Blogs.

In diesem Sinne,

euer Onkel Frank

Happy Birthday, Blog (20)

Hansi HinterseerGriaß eich,

da Hannes, des isch a ganz a liaber Buarsch, i mog earm recht, des konn i eng gar ned sogn. Sei Blog hod so liabe, woache Gschichtln, die nur mit meine Liada zum Vergleichen san. I bin gestern im Schilift mit earm aufi gfoahrn, und do hod er ma dazählt, da Hannes, dasch er nur gansch viel vor hat mit seim Blog. Jetzscha, Hannes, hau die eini,

bis bald, euer Hansi

The problems of the future, today.

Nope, Folgendes hat nicht mit newgrounds.com zu tun, sondern mit der Zukunft, die nun endgültig auch in Rohrbach Einzug gehalten hat.

Denn der dort ansäßige Eurospar (unbestätigten Gerüchten zufolge einer der best-gehendsten in ganz Österreich) hat anlässlich seines massiven Umbaues neue Selbstbedienungskassen eingeführt. Für alle Landeier, die sowas nicht kennen: An einer solchen Kasse scannt man sich sein Zeugs selbst ein, wählt dann über einen komfortablen Touchscreen Monitor die Zahlweise (Bar oder Bankomat) aus, bezahlt, und verlässt in Rekordzeit das Etablissement um so mehr von der Mittagspause zu haben.

An sich eine super Sache, ist mir persönlich viel lieber als der Kontakt mit echten Kassa-Damen (Kasseusen), die immer nur angeekelt die Nase rümpfen, wenn sie den zum mittäglichen Verzehr gedachten Farmersalat und direkt im Anschluss mein stolzes Bäuchlein sehen. Und ich als Maturant, der den DVD Player zu bedienen weiß, tu mir überhaupt auch sehr einfach mit dem ganzen hochkompliziertgen und -komplexen Selbstbedienungsvorgang (Ware einscannen -> „Summe“ drücken -> „Bankomat“ drücken -> Bezahlen).

Nicht so jedoch jene Personen, die immer vor mir an einer dieser Selbstbedienungskasse (die anderen sind aus mir unverständlichem Grunde meist nicht aktiviert) stehen. Entweder die gichtigen, vom Tabak gelben Finger treffen die 10 x 10 Zentimeter große Schaltfläche mit der Aufschrift „Bar“ nicht, oder der Geldannahmeautomat weiß mit den verknitterten, angerotzten 10-Euro-Scheinen nichts anzufangen, oder man ist überhaupt von der ganzen Selbstbedienung komplett überfordert, ist aber zu hipp und trendy, um sich an der gleich benachbarten „normalen“ Kasse anzustellen. Durch solche Leute sind dann auch meist mehr Kassa-Damen zu Erklärungszwecken gebunden, als man an „normalen“ Kassen benötigen würde, was dann das ganze Prinzip der Selbstbedienung irgendwie ad absurdum führt …

So auch heute wieder. Ich komm grad zu Kasse, wie ein übergewichtigtes, minderjähriges Gör einen 5-Euro-Schein in den Automaten steckt. Klappt wider Erwarten auf Anhieb und ich freu mich schon, ob der Zeitersparnis, auf eine zusätzliche Partie am Wuzel-Tisch. Nix da – das Gör wartet anscheinend noch auf auf sein Wechselgeld (gewählte Ware übrigens: Ein Fasten-Molke-Drink). Es kommt aber kein Wechselgeld. Das Gör schaut leicht verzweifelt in alle Richtungen, ich habe Angst dass es zu weinen beginnt. Glücklicherweise kommt bald eine Fachkraft herangewuselt, die ihre Hilfe anbietet. Inzwischen sind Leute, die nach mir an die „normale“ Kasse gekommen wären, schon längst fertig. Jedenfalls, das folgende Gespräch läuft in etwa ab wie folgt:

Fachkraft: Kann ich dir helfen?
Gör: Dea gibt mia ka Göd.
Fachkraft: Hmm, da musst du zuerst hier Geld reinstecken.
Gör: Jo frali, hob eh scho an Finfa reingsteckt.
Fachkraft: Und das Geld darf nicht verknittert sein, und mit der Vorderseite nach oben.
Gör: Frali, frali, den Finfa hot er eh scho gnumma.
(es folgen noch ein paar weitere Wortwechsel, in deren Folge die Fachkraft hilflos den Automaten anblickt und ihn offensichtlich durch pure Willenskraft dazu bringen will, den Fünfer zurückzugeben. Ein unendlich genervter Saxx steht mit seinem Farmersalat nebenbei und weist mit einer Geste der Verzweiflung auf den Bildschirm, auf dessen grünen Hintergrund in riesigen weißen Lettern die Worte ‚Bitte Ware einscannen‘ steht).
Fachkraft: Ja, hast du dein Zeug schon über den Scanner gezogen?
Gör: … (versucht still diese ungeheuerliche Information zu verarbeiten)
(Saxx läuft Amok und ohne zu bezahlen aus dem Etablissement, wird aber von zufällig anwesenden Sicherheitskräften gefasst und standrechtlich erschossen).

Die Toilettensituation

Schon länger mache ich mir Gedanken über die von mir so getaufte Toilettensituation. Darunter zu verstehen ist das Verhalten von Mitarbeitern die während der Arbeitszeit ein größeres bis großes Geschäft auf der Schüssel zu verrichten haben. Durch jahrelange Forschung konnte ich in diesem Zusammenhang drei verschiedene Typen von Menschen erkennen und klassifizieren:

  • Der Fanatiker: Diese Person ist unter keinerlei Umständen dazu zu bewegen, das angesprochene Geschäft außerhalb der intimen heimatlichen vier Wände zu verrichten. Unter Insidern ist der Fanatiker auch als „Heimscheißer“ bekannt. So sehr man diese Unbeugsamkeit bewundern muss, muss man den Fanatiker im Falle eines akuten Notfalls bzw. Dranges bemitleiden.
    Ganz schwer tut sich der Fanatiker auch bei der bei mir daheim installierten Toilette, die sich genau unter einem Dachfenster befindet – oder wie der gute Christian mal gesagt hat „Saxx, ich kann bei dir ned aufs Klo gehn, weil da hab ich immer Angst, dass mir die Amerikaner zuschaun“.
  • Der Genießer: Diese Person sieht unter der Verringerung des erwähnten Dranges ein Geschäft, dass ebenso in den Unternehmensalltag gehört wie jedes andere. Oft verschwindet der Genießer für lange Zeit am stillen Örtchen, meist mit einer Zeitung oder einer anderen Lektüre unter dem Arm. Ich habe mir sagen lassen, dass vor allem bei Beamten und Bankangestellten dieses Verhalten durchaus üblich ist und man hört oft die Rechtfertigung „Wär ja blöd wenn ich das daheim erledigen würde, so kriege ich die Zeit bezahlt“. Dies erklärt auch das Phänomen warum zu bestimmten Zeiten (zB gleich Morgens oder nach dem Mittagessen) die gemeinsame Arbeitskraft einer Abteilung empfindlich sinken kann.
    Diese Vorgehensweise ist übrigens nur bei vielbesuchten, großen Toiletten zu empfehlen, da anders im Falle einer unangenehmen Geruchsentwicklung der Verursacher ebenjener eindeutig zu identifizieren wäre, was unter Umständen zu unangenehmen Tuscheln oder gar übler Nachrede führen kann.
  • Der Hybrid: Diese Person ist eine Mischung aus Fanatiker und Genießer. Er hat, im Gegensatz zum Fanatiker, nichts dagegen, sich bei Bedarf auf unternehmenseigenen Schüsseln des Dranges zu entledigen, macht aber kein fixes, tägliches Ritual daraus, es wie der Genießer tut. Der Hybrid erledigt sein Geschäft in angemessener Zeit und vernünftigen Abständen. Ich selbst zähle mich zu dieser Gruppe.

Ein anderes, höchst interessantes Phänomen (die gute Sabine hat mich darauf aufmerksam gemacht), ist das unterschiedliche Toilettenpapier-Faltverhalten von Amerikanern und Deutschen. Anlässlich der Europa-Einführung der in den USA seit Jahrzehnten bestens etablierten Marke „Charmin“ musste das Produkt speziell für den europäischen Markt ganz neu entwickelt werden – unter anderem deshalb weil Amerikaner so genannte „Zerknüller“ sind, die Deutschen (bzw. Europäer) aber eher „Zusammenfalter“.

Pendi Pur!

Wir alle kennen (oder werden ihn spätestens am 18. kennenlernen) Markus Pendi Pendlmayr, ein gar liebenswürdiger, lebensfroher Mensch den man einfach lieben muss. Aber es ist nicht alles so, wie es von außen, auf den ersten Blick, scheint. Durch Zufall sowie intensive Recherche haben das Star-Journalisten-Team Raunzi und Zuzi (die tatsächlichen Namen, also Markus W. und Hannes S., sind der Redaktion bekannt) die andere, die dunkle Seite von Pendi ans Licht gebracht. Exklusiv für Saxx‘ Weblog und dessen überlegene Leser gibt es diesen schockierenden Bericht jetzt live:

Pendi vs. Hartmut

Pendi führt ein geheimes Zweitleben, eine dunkle Existenz als Leadsänger der deutschen Death Metal Band Pur – Hartmut Engler. Wie dieses schockierende Fakt so lange unentdeckt bleiben konnte, ist jetzt, im Nachhinein betrachtet, völlig unklar – die Gemeinsamkeiten sind ja eigentlich selbst für einen Blinden mit Krückstock unübersehbar.

Beweis Eins – Das Flinserl

Pendi vs. Hartmut Pendi vs. Hartmut

Bei beiden Gestalten wird das linke Ohr von einem fürchterlich mädchenhaften Ohrring
geschmückt – bei genauerem Hinsehen erkennt man sogar ganz genau, dass es sich
dabei um exakt denselben handelt.

Beweis Zwei – Der Zinken

Pendi vs. Hartmut Pendi vs. Hartmut

Der Gesichtsschmuck beider ist ein und derselbe derselbe und erinnert unübersehbar an das kleine Rüsselchen von Gonzo aus der Muppet Show – es ist praktisch unmöglich dass die Natur zweimal solche Eskapaden treibt und so eine Nase doppelt hervorbringt. Aber, wie man sagt, wie die Nase des Mannes, so sein Johannes – was uns direkt zum 3. Punkt bringt

Beweis Drei – Der Sexappeal

Pendi vs. HartmutSowohl in der Pendi- als auch in der Hartmut Form hat Markus Engler (oder Hartmut Pendlmayr) mehr Charme und Weiber als Brad Pitt, George Clooney, Sean Connery und Saxx zusammen jemals haben werden. Verwundert das? Mitnichten! Beide haben den perfekten Luxuskörper von Michelangelos David und können sich vor Angeboten blutjunger, atemberaubend schöner Blumenmädchen sowie Vaterschaftsklagen leicht übergewichtiger Edelnutten kaum erwehren.

Jetzt, wo man es weiß und das Geheimnis gelüftet ist, ist die Situation klar und offensichtlich, nicht wahr? Der geneigte Leser und die geneigte Leserin sind ab jetzt im Bilde und seien ab nun bitte auf der Hut wenn sie Hartmut Pendi Herzler Markus begegnen – diese arme gespaltene, vom Leben gebeutelte Persönlichkeit lebt ein furchtbares zweites Leben. Von außen nicht sichtbar schwelt in diesem muskulösen, sehningen Traumkörper ein Konflikt unglaublicher Ausmaße. Möge niemand in der Nähe sein, wenn dieser innere Streit nach außen durchbricht …

Inside Amberclad

Mein knuffiger kleiner Zweitcomputer, genannt Amberclad (eine sie also), ist mit ihren fünf Festplatten im süßen Minigehäuse ziemlich eingeengt. Schlimmer jedoch war, dass die Festplatten eine Mordshitze erzeugt haben, was mir im Bezug auf die Haltbarkeit meiner Daten massive Sorgen bereitet hat – die Platten wurden teilweise so heiß, dass man sie nicht mehr berühren konnte. Und weil ich bis gestern zu faul war, mir einen Gehäuselüfter für die Festplatten zu besorgen, habe ich ein paar Monate anstatt des benötigten mikrigen 80mm Lüfters lieber einen etwas mächtigeren mit einem halben Meter Durchmesser „eingebaut“. Auf die Dauer war mir dass dann aber doch zu auffällig und zu laut, auch wenn die Platten immer schön kühl waren.
Jedenfalls, bis gestern hats noch so ausgesehen (ich dachte das ist einen schnellen geekigen Weblogeintrag wert):

Inside Amberclad

Inside Amberclad

Inside Amberclad

Blog B-Days for everyone!

Bevor ich noch mal gefragt werde: Die untrige Einladung ist tatsächlich ernst gemeint. Jeder meiner Leser ist herzlich eingeladen – eine Anmeldung wäre aber nett.

Der Ablauf ist übrigens grob folgendermaßen geplant:

  • 18:00 – 20:00: Leute trudeln ein.
  • 21:00 – 22:00: Lesung der besten Weblog Einträge.
  • 23:05 – 23:17: Pendi steppt und jodelt, nackt wie Gott ihn schuf, auf einem Tisch.
  • 23:20 – ??:??: Open End, Leute die Lust haben statten dem größten Tanztempel Oberösterreichs (dem Empire) einen Besuch ab, weil der befindet sich ganz in meiner Nähe.
  • 05:00 – 05:06: Stephan beglückt zwischen zwei und vier der fünf mitgebrachten Ladies und geht im Anschluss duschen.

Ich freue mich auf den Besuch des geneigten Lesers und besonders auf den der bezauberten Leserin.

Wie werde ich ein Schachgroßmeister?

… heißt ein Google-Suchbegriff mit dem letztens jemand auf mein Blog verwiesen wurde. Nun gut, als Angstgegner von Kasparov, Deep Blue (und Nachfolgern) sowie Shredder bin ich schon die längste Zeit eine Erklärung und Anleitung schuldig, die zusammenfasst, wie ich es zum einzigen ungeschlagenen Schachgroßmeister der Geschichte gebracht habe.

Ich stehe jeden Tag um 4:30 Uhr auf, um einen dreistündigen Dauerlauf durch das angrenzende Pesenbach-Naturschutzgebiet mache – denn nur in einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist. Danach folgt eine eiskalte Dusche und ein herzhaftes Frühstück, das hauptsächlich aus rohen Eiern, Sardellen und einer Prise Zimt besteht. Anschließend steht das Vormittagstraining am Programm, wo ich knappe fünf Stunden gegen mich selbst Schach spiele – durch meine absolute Überlegenheit mir gegenüger stagniert leider das Spiel seit mehreren Monaten – ich finde einfach keine Lücke in meiner perfekten Verteidigung.
Zum Mittagessen gibt es klares Quellwasser und einen Reiskeks. Es folgt die dringend notwendige Entspannungspause von zehn Minuten, in der ich tief und fest schlafe, um mein enormes Gehirn zu entspannen. Am Nachmittag spiele ich Schach gegen zehn Hochleistungscomputer gleichzeitig – ein durchschnittliches Spiel gegen mich dauert etwa vier Minuten (ohne die Zeit, die der Gegner zum Zug braucht) – danach habe ich längst meinen Opponenten besiegt und/oder zerbrochen. Um meinen Lebensunterhalt zu verdienen bettle ich im Anschluss bei Eltern und Großeltern um etwas Taschengeld. Das Abendessen (vier große Schnitzerl, mit Reis, Pommes, extra Majonäse und Kartoffelsalat) wird vor dem Fernseher zu mir genommen, denn bis in den späte Nacht hinein schaue und analysiere ich Spongebob Squarepants Episoden, die mir regelmäßig als Inspiration für neue, genialistisch-überraschende Spielzüge geben. Danach schlafe ich den Schlaf jener Gerechten, die den ganzen Tag sinnvoll und fleißig schaffend verbracht haben.

Aja, und Schach ist doch dieses Spiel wo man alle Karten einer Farbe bekommen muss, und wenn man mehr als 66 Punkte hat, ruft man „Schwarzer Peter“? Oder?