It’s the end of the world as I know it

Ohne lang um den heißen Brei herum zu reden:

Dienstag, so gegen 17:00, machte mein geliebtes altes Notebook während normaler Surf-Tätigkeiten plötzlich „Fffrrzzkk“, und schaltete sich aus. Leicht überrascht rebootete ich, und wurde von Windows mit Artefakten, schwarzen Balken, wechselnden Farben und 640×480 Pixeln begrüßt. Nun schon massiv alarmiert navigierte ich hinter den schwarzen Balken, (de)installierte Treiber und unternahm alles, um mein Notebook unter Kontrolle zu bekommen. Jedoch: Nichts half, auch ein Formatieren und Neu-Aufsetzen brachte nur das bekannte Ergebnis. Es ist übrigens nicht das Display, da auf externen Bildschirmen das selbe Problem auftritt. Garantie ist ausgelaufen.

Nach einem Tag der Trauer, an dem ich nur schwarz trug und herumgreinte wie eine arabische Hausfrau habe ich mich heute Morgen aufgerafft und den Sony Support angerufen.

Gleich zu Beginn der (kostenpflichten) Hotline, wurde ich darauf hingewiesen, mir meine Kreditkarte zurechtzulegen, da den Gaunern bei Sony die 0.2558 Euro/Minute anscheinend noch nicht reichen, sondern für jeden Support(versuch) gleich noch mal 20 Euro einbezogen werden. Nun gut, ich war halt verzweifelt, und ließ mich von einer sexy Automatenstimme zu einem Menschen (stimmenmäßig ein Deutscher) verbinden. Er war freundlich und kompetent (!) und stimmte ziemlich schnell mit mir überein, dass wohl die Grafikkarte das Problem darstellt. Dann erklärte er mir den höchst komplizierten Reparaturprozess bei Sony (nicht ohne auf die 20 Euro, die gleich fällig werden würden, hinzuweisen): Nachdem ich (die 20 Eurösen) bezahlt hätte, würde die nächsten Tage ein Kurier mein Notebook abholen, dass daraufhin nach Frankreich chauffiert werden würde. Dort würde ein Kostenvoranschlag erstellt werden, nach dem ich mich zur Reparatur mit allen dabei anfallenden Kosten entscheiden könne (oder weitere 59 Euro für den Kostenvoranschlag bezahlen müsse, nur um das kaputte Notebook zurückzubekommen). Wohl oder übel berappte ich die schon mehrfach erwähnten 20 Euro und unter Tränen stimmte ich diesem teuflischen Verfahren ersonnen von Schurken und Tagedieben zu.

Nun warte ich auf den Kurier und rechne nicht mehr wirklich damit, dass mein Notebook jemals wieder funktionieren wird …

Rankings

Aus Langeweile habe ich grad ein paar Seiten von Freunden und Bekannten bei Alexa.com ranken lassen. Hier das Ergebnis:

  • www.RandomInsights.net: # 5,180,951 (- 678,878)
  • www.pendlmayr.net: no data
  • www.daka.at: no data
  • www.neumueller.at: no data
  • www.hintringer.net: no data
  • www.declared-void.net: no data
  • www.whitehouse.gov: # 3,307 (+ 756)

Fazit: Es geht nicht um viel im Internet.

Plan A

Die Partie Axis & Allies eben hat mich massiv aufgewühlt, da (schon wieder) die Axis siegreich war und ich das erste Mal überhaupt auf Seiten der Allierten gespielt habe. Jedenfalls folgt nun mein todsicherer Plan zum Sieg der Allierten (ich weiß, laaangweilig, aber müssts es eh nicht lesen):

Sowjetunion: Verteidigt sich gegen die erdrückende deutsche Übermacht aus dem Westen sowie gegen die kleinere Bedrohung durch die Japaner aus dem Osten. Für letzteres sollten die in der Nähe stationierten Infanteriedivisionen reichen (es geht hierbei ja nur um eine einzige Region, die verteidigt werden muss). Gegen Deutschland hilft nur eine stetige Produktion von Panzern in Moskau. Leningrad ist ein Opfer, dass anfangs gemacht werden muss, damit die Front stabil bleibt. Sollte sich die Möglichkeit bieten, dann sind auch kleinere Blitzangriffe hinter die deutsche Front erlaubt; auf keinen Fall sollte aber die eigene Verteidigung vernachlässigt werden, die hat absoluten Vorrang.

Vereinigtes Königreich: Von Anfang an muss eine Fabrik in Indien errichtet werden, und diese mit den Truppen aus Afrika und Asien verteidigt werden. Diese Fabrik produziert im Anschluss stetig einige Einheiten, um eine Bedrohung für die japanischen Divisionen in Südasien darzustellen (ohne jedoch tatsächlich anzugreifen). Sehr viel wichtiger ist die Produktion von Einheiten und vor allem Flugzeugen in London, damit die Sowjetunion entlastet werden kann, die allein gegen Deutschland keine Chance hat. Es muss die ständige Möglichkeit zu einer Invasion am Festland bestehen, damit deutsche Truppen gebunden sind. Im Verlauf des Spieles kann außerdem von Indien aus erstens Verstärkung für die Sowjets produziert werden, sowie eine kleinere Streitmacht um die verbleibende deutsche Präsenz aus Afrika zu vertreiben. Gleichzeitig werden die britischen Schiffe dazu benutzt, die deutsche Flotte aufzureiben.

Vereinigte Staaten: Vereinen gleich zu Beginn die Pazifik- und Atlantikflotte um Japans Marine (die hoffentlich noch geteilt ist) zu versenken (an der Westküste Schlachtschiffe vom Stapel lassen). Wenn möglich sollten vor allem die Transporter versenkt werden, damit der Nachschub der Japaner in Tokio verbleiben muss. Danach wird eine große Invasionsstreitmacht zusammengestellt (drei Transporter), die am asiatischen Kontinent einfallen, um die Japaner von dort zu vertreiben; unter Geleitschutz und Küstenbombardements zweier Schlachtschiffe sollte dies möglich sein. Ist die amerikanische Präsenz in Asien gesichert (vor allem unter der Voraussetzung, dass die japanische Marine versenkt ist und Japan keinerlei Transporter mehr einsetzen kann), wird das gesamte östliche Asien eingenommen, was wiederum das Vereinigte Königreich in Indien entlastet, das die Sowjetunion verstärken kann (da Deutschland mittlerweile zweifellos über dutzende Panzerdivisionen verfügt). Es muss immer auf eine mächtige Flotte (mehrere Schlachtschiffe) geachtet werden, damit die Luftangriffe von Tokio aus nicht soviel Schaden anrichten können. Gerade für die Amerikaner ist die Erforschung der erweiterten Reichweite für Flugzeuge sehr sinnvoll.

The blogs just keep on coming

Neuesten Berichten zufolge entsteht jede Sekunde ein neues Blog – und werden auch prompt in meiner Blogroll verlinkt. So sind die Tage wieder zwei neue Gestalten dazugekommen … es folgt eine kurze Beschreibung:

Manu: Diese Bäuerin aus dem Allgäu bewirtschaftet ihren kleinen Hof (vier Hühnchen und ein Kaninchen) nach althergebrachten Traditionen sowie mithilfe einiger modernerer Aspekte. So betreibt sie massive gentechnische Experimente an Flora, Fauna und ihr selbst. Dies erklärt auch die eher bescheidenen Ausmaße ihrer Landwirtschaft, denn als sie den Hof von ihren Ahnen geerbt hatte, war es ein blühendes Anwesen mit mehreren hundert Rindern, mit Schweinen, Schafen, Enten, Pferden, Straußen, einer eher ungewöhnlichen Zucht für Schnabeltiere sowie einem runden Dutzend Knechten und Mägden. Neben ihrer krankhaften Neigung unbedingt Gott spielen zu wollen, ist Manu außerdem noch leidenschaftliche Volksmusikanten (sie spielt Maultrommel und ist schon unter mehreren Synonymen im Musikantenstadl gesehen worden) sowie allseits geschätzte Vorbeterin im lokalen Satanszirkel.

Johannes finanziert sich sein karges Leben als Beamter und Drogendealer für Unter-8-Jährige. Unter seinem unscheinbaren Aussehen (das übrigens stark an den jungen Mussolini erinnert) hat er die pechschwarzen Seele des Francisco Pizarro. So hat er es sich zu seiner persönlichen Lebensaufgabe gemacht, sämtliche Völker und Zivilisationen, bei denen er nur das geringste Körnchen Gold vermutet, auszurotten. Gottseidank zählen zu seinen Anhängern nicht einmal ein paar Spanier (so wie einst bei seinem großen Helden Pizarro), geschweige denn Pferde oder Kanonen. Es unterstützen ihn nur seine Mama sowie sein Plüschhündchen Mr. Bonkers. Trotzdem sind seine Drohungen nicht zu unterschätzen, da er seit geraumer Zeit mit gefährlichen Stoffen wie Backpulver und diesen gelben Überraschungseier-Verpackungen experimentiert.

Damit ihr wisst woran ihr seid

Letztens (also genauer gesagt: grad eben) habe ich meine Blogroll wieder um die Blogs von ein paar Freunden erweitert, die ja anscheinend in letzter Zeit wie die Schwammerl aus dem Boden schießen (die Blogs, nicht die Freunde). Und damit auch jene Leser, die diese Leute nicht persönlich kennen, wissen woran sie sind, hier kurze Beschreibungen ein paar der Blogroll-Erwähnten:

Cypher, der beste Freund von Charly Manson (sowohl innerhalb als auch außerhalb der Gefängnisgitter), auch bekannt unter dem Namen „Der Kätzchenwürger von St. Petersburg“ ist ein sadistischer Atomkraft- und Walfangbefürworter. Seine Hobbies sind, nicht weiter überraschend, Kätzchen würgen, Wale fangen sowie sein kleines Schrebergärtchen, in dem er allerlei Gemüse und Kräuter nach strikt biologischen Ansätzen anbaut.

Hupfis ist eine Mischung aus dem Grinch und Monika Lewinsky, was wohl auch seinen rasenden Hass gegen Weihnachten, Geburtstage und Rhamadan sowie seine fast perverse Affinität zu George W. Bush erklärt. Außerdem hat er sich voll und ganz seinem Gott Mammonn verschrieben, und beutet Kinder in südmongolischen Turnschuh-Fabriken aus. Außerdem ist er persönlich für den 30-jährigen Krieg sowie den Niedergang von Atlantis verantwortlich.

Nostromo ist ein linkslinker Schläger und leidenschaftlicher Gruppenführer der Roten Kmer. Außerdem kursieren Gerüchte, dass allein er Osama Bin-Laden, Cat Stevens sowie den Ayatollah in die Arme des Islam geprügelt hat (angeblich waren diese Herren leidenschaftliche Anhänger des Zen-Buddhismus, bevor sie auf den brutalen Nostromo und seine Todesschwadronen getroffen sind). In seiner Freizeit verfasst er Hassschriften sowie Durchführungsverordnungen gegen Billy Graham und den Dalai Lama.

Wiggles ist ein rechtsradikaler Trinker mit marxistisch-leninistisch-stalinistischem Aszendenten. Mit besonderer Vorliebe beißt er Gartenzwergen die Köpfe und Heuschrecken die Beinchen ab. Außerdem verprügeln und bestehlen er und sein bester Freund, der Schlachter-Scharly, Kinder zu Haloween sowie Frauen zum Sommerschlussverkauf. Auf seinen perversen Trinkgelagen müssen Prostituierte in goldenen Bikinis angekettet tanzen, nur um Wiggles‘ ekelhaftes Grunzen „Komm her, Leia, gib mir einen dicken Schmatz“. In seiner raren Freizeit ist er Leiter des Kefermarkter Kirchenchors.

Ein verzweifelter Aufruf

Ja, ich weiß, es ist heiß. Wirklich heiß. Und ja, auch ich schwitz wie die Sau.

Aber das ist doch kein Grund, mich so zu quälen, sämtliche Manieren der Gesellschaft zu vergessen und sich wie ein Rudel Äffchen nach der Balzzeit gehen zu lassen: Anscheinend gibt es einen geheimen Wettbewerb zwischen den midlife-krisengeschüttelten, bierbebauchten Familienvätern meiner Bimberger Nachbarschaft, wer die engste Badehose am besten unter dem Bauch und oder diversen anderen Körperspalten verschwinden lassen kann. Ein kleiner Nebenbewerb widmet sich, so glaube ich zumindest, der Pflege (bzw. der Nicht-Pflege) des männlichen Rückenhaars; aber darum gehts jetzt gar nicht.

Soll heißen, BITTE, BITTE, BITTE, BITTE, BITTE, BITTE BEDECKT EUCH. Bedeckt eure großen, grellweißen, puddinggleichen Blößen. Ein bisschen zumindest. Ein Leibchen (und sei es nur ein Bruce-Willis-Stirb-Langsam-Ripp-Unterleibchen) hat noch wirklich keinem geschadet. Es gibt schon einen guten Grund, warum die EU den Bauarbeitern das Arbeiten oben ohne verboten hat (und der wirkliche Grund war sicher nicht die Angst vor Hautkrebs ;). Plus es wäre eine wahre Wohltat für meine armen Augen.

post scriptum: Ähnliches gilt für Hausfrauen über einem bestimmten Alter, jedoch nicht für deren bezaubernde Töchter, die kurz vor der Matura stehen und die ich gerne der Sonne ausgesetzt sehe. Oder autowaschend. Oder im Seidennachthemd kissenschlachtend mit ihren nicht minder bezaubernden Freundinnen bei Pyjama Parties, die, wie wohl jeder Mann weiß, nur dazu da sind, dass diese unschuldigen, unschuldigen Mädchen das Küssen üben können …

Hupfis on Tour

Ein Freund, Hupfis, macht sein Praktikum bei Microsoft in Redmond – eine sehr rare und gefragt Stelle, jeder Software Entwickler beneidet ihn wohl ein bisschen um diese Chance (ich tus zumindest ;). Jedenfalls hat er ein feines, sehr empfehlenswertes Blog über seine Erlebnisse in Seattle gestartet, und die ersten Einträge sind schon sehr vielversprechend. Der Link ist gleich rechts in der Blog Roll …

Keine Freundin

Vor kürzestem hab ich eine schockierende Erkenntnis gemacht: Wenn man bei Google das Web nach dem Suchbegriff „keine Freundin“ durchsuchen lässt, ist meine Website auf der ersten Ergebnisseite verlinkt. Kann man ganz einfach nachprüfen. Schockierend, nicht wahr?

Nun weiß ich zwar nicht ob das eine Art freud’scher Versprecher des Internets ist … Jedenfalls, sozusagen als Rechtfertigung, hab ich hier ein paar Gründe zusammengetragen, warum ich gar keine Freundin brauche.

  • Ich beantworte keine Fangfragen ständig falsch.
  • Niemand kann mir in meinem Auto vorschreiben, was für Musik gehört wird.
  • Ich muss nicht jeden Samstag jemandem erklären, dass das heutige Bundesligaspiel das wichtigste der Saison ist.
  • Ich muss nicht ständig wiederholen „Nur noch diesen einen Quest beenden, dann komme ich gleich ins Bett“
  • Ich muss meine leeren Bierflaschen nicht wegräumen.
  • Ich muss meine pr0n Sammlung nicht mehr auf dem PC in Verzeichnissen wie „Driver“ oder „System“ verstecken.
  • Niemand wird mich mit einem leicht tadelnden Unterton darauf hinweisen, dass ich gestern total peinlich war, als ich mit 2,5 Promille nackt durch die Nachbarschaft gerannt bin und dabei „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ gesungen habe.
  • Niemand nervt mich wenn ich nachts aufwache und eine Latte habe.
  • Meine Armmuskulator bleibt nachhaltig gestärkt.
  • Ich musst mein Geld nicht in „Geschenke“ und „Blumen“ anlegen, sondern nur in „Bier“ und „Xbox Spiele“.

Und der wichtigste Grund:

  • Ich kann Sex haben mit wem ich will.

Ist natürlich nur alles oberflächliches Coolness-Getue. Ich will schon eine Freundin. Also, anyone?