Wahllose Erkenntnisse, beiläufige Einsichten.
Die traurige Gratulations Ausbeute meines heutigen Geburtstags. Die Genannten sind zeitlich gereiht nach der Ankunft ihrer Glückwünsche (die natürlich direkte Auswirkungen auf meine Liebe zu der entsprechenden Person hat):
Vielen Dank an diese meine Liebsten, die an mich gedacht haben. Alle anderen sollen in der Hölle braten.
Liebes Tagebuch,
ich muss zugeben, es gibt trotz aller Traurigkeit eine Menge objektiver Gründe, die mich froh machen, dass ich dem guten alten Hagenberg bald den Rücken zukehren kann. Der Großteil dieser Gründe hat direkt oder indirekt mit dem psychopatischen Kätzchenwürger Cypher zu tun. Diese kranke Seele wurde, gegen mein ausdrückliches Betreiben, auf Bewährung aus den Fängen seines Zellenkumpels Knutsch-und-Kitzel-Karlo entlassen – wieder einmal hat unser Justizsystem kläglich versagt.
Cypher ist nämlich überzeugter Anhänger der Benes-Dekrete. So versucht er schon seit geraumer Zeit die gesamte deutschsprachige Bevölkerung Hagenbergs zu vertreiben. Er taucht regelmäßig, ähnlich den Zeugen Jehovas, vor den schmucken Einfamilienhäusern der Hagenberger Stammeinwohner mit einer zerknitterten und aufs Übelste befleckten Kopie jener Dekrete auf und versucht die Bewohner ihres Heims zu verweisen. Meist endet es jedoch damit, dass er vom Familienvater und einem Rohrstock zurück auf die Straße geprügelt wird. Ich musste diesem peinlichen Treiben natürlich Einhalt gebieten und habe ihn am Den Haager Gerichtshof angezeigt.
Ich selbst, geliebtes Tagebuch, widme mich nun wieder ganz meiner Hilfsaktion zur Erhaltung der seltenen Flora und Fauna an den Hängen der Eiger Nordwand – dieses einzigartige Schatzkästchen der Natur muss auf jeden Fall bewahrt werden. Auch konnte ich gerührt den Georg-Büchner-Preis entgegen nehmen, den ich für meine unvergessliche Übersetzung des Lieds „Bi-Ba-Butzemann“ in althochdeutsche Prosa erhalten habe.
Nach dem Abtipp-Marathon von gerade eben (und was war verdammt viel Arbeit, ich hoffe das wird durch Unmengen von Kommentaren ausreichend gewürdigt), noch schnell ein paar Worte von mir, die nicht durch Alkohol verzerrt werden:
Das Sommerfest war ein Wahnsinn. Genial. An einige Sachen kann ich mich nur mehr dank meiner Aufnahmen (die imho übrigens eine sehr gute Idee waren) erinnern, aber auch ich möchte nochmal kurz ein paar Dankesworte aussprechen. Also, ein herzliches Dankeschön an …
Ich (fröhlich, weils endlich mal nicht so laut ist im Hintergrund): Meine Herren, es ist zum Weinen. Ich bin da in Ruhe … das ist unglaublich, es ist Mitternacht … es ist Sylvester. Es ist … Lei Lei! Es ist Sylvester. Und … ich spür mich noch voll. Und … ja … sind wir grad ganz gemütlich in einem Zimmer. Was trinkt sie da so? Ich mit meinem … meinem Cola-Rum …
Andrea: Fruchtfleisch.
Ich: Fru? Mit Fruchtfleisch krieg ich dann was. Das ist … Erdbeere, irgendwas mit Erdbeere. Und, naja, so sind wir halt da und wir werden dann in Kürze, meine Herren, also prepare … prepare … werden wir da runter schauen, weil Andrea versucht tausend millionen Leute kennenzulernen, und … ohne … ohne geht es nicht. es tut mir leid. [ Unverständlich ] Sprachaufnahme, Aufzeichnung. 60 Sekunden, es geht nicht anders, es muss … jetz sagt Andrea mal was. Du hast noch 10 Sekunden zeit … go go go, das Korps bezahlt uns nicht nach Zeit.
Andrea (lacht nur, sagt aber nichts): *kicher*
Ich: Sie kichert wie ein … du hast noch fünf Sekunden … drei … zwei … dann nicht, okay.
File: Sommerfest05_00_00.wav
Ich (klinge erschöpft): Meine Herren, es ist zum Weinen. Es ist Punkt 12:30. Es ist kurz nach Sylvester, wir haben noch den Walzer getanzt. Ich bin noch immer allein mit der Andrea, wir sind schon aufm Sprung zu den Festivitäten. Ich bin natürlich übermäßig aufgeregt … klar. Ja … und … hmm … ich meine … ja … das wars eigentlich für heute … Wiederhören.
File: Sommerfest05_00_30.wav
Ich: Meine Herren, es ist Punkt eins. Die Hofer Andrea ist am Rande zur [ Unverständlich ].
Andrea (empört): Stimmt gar nicht.
Irgendwer und ich (singen): Hello Hello.
Andrea (freut sich auch): Yeah woo.
Ich: Ich suche irgendwelche Leute, die ich der Andrea vorstellen kann, aber jeder versteckt sich vor mir, keine Ahnung warum. Und –
Andrea: Die momentane Theorie ist, der Saxx kennt gar keine Leute da.
Ich (aufgedeckt): No … noo. Don’t tell them … that … stuff.
Andrea: [ Unverständlich ].
Ich: Egal, sie hat grad Bier ausgeleert.
Andrea: Nein, das ist kein Bier.
Ich (dem Bier nachtrauernd): Jaa … des wars schon wieder für heute … Tschüs, liebes Tagebuch … *schmatz*.
File: Sommerfest05_01_00.wav
Ich: He, meine Herren, es ist … wie spät ist es … halb eins, halb zwei glaub ich.
Rammler (hilfbsbereit wie immer): Ein Uhr Einunddreißig.
Ich: Das war der Rammler. er ist da, bezaubernd wie immer.
Rammler (bezaubernd wie immer): Ich begrüße sie auch, meine Damen und Herren.
Ich (ahnungslos wie immer): Und, ja .. irgendwie, ich weiß nicht so recht …
Rammler (übernimmt das Ruder): Herr XXXXXXXXXX [ Unverständlich ] übernehmen [ Unverständlich ] Schwechater Bier [ Unverständlich ] Sprache leider nicht mehr mächtig [ Unverständlich ] Er lebt noch, er speibt nicht. Er ist immer noch on Tour. Danke, wir geben weiter nach Wien.
Ich: Ja, es ist … fünf … vier … drei … zwei … eins … go home.
File: Sommerfest05_01_30.wav
Ich: Meine Herren, es ist zum Weinen. Wir haben gerade eine gute Jause gehabt. Eine Brettljause mit Speck und Zwiebel … viel Zwiebel, ja mein. Ich sitz da gerade am Tisch. Der Hannes, die Andrea und der Rammler mit dem weißen Audi – eine Legende in Hagenberg. Eine Legende –
Andrea (redet mit Rammler im Hintergrund): [Unverständlich] aber er sagt, weißt wer noch da ist. Sag ich: Nein. Sagt er: Der weiße Audi mit dem [Unverständlich].
Rammler: Dabei ist da weiße Audi gar nicht da.
Ich (schockiert): Ja umso schlimmer. Also stell dir vor du wärest … du könntest mit dem weißen Audi hier hereinfahren. Das wäre ein Wahnsinn, das wäre ein Wahnsinn.
Rammler: [Unverständlich]
Ich (überrascht und angeekelt): Mit dem Zug bist du gekommen?
Andrea und Rammler: [Unverständlich].
Ich (will nicht von meiner Idee ablassen): Jetzt überleg einmal; du fährst einmal mit dem Audi hier herbei, wie coo …
File: Sommerfest05_02_00.wav
Ich (hörbar fertig, genug vom Feiern): *Schnauf* … meine Herren … scheiß auf die verdammte Aufnahme, es ist mir jetzt echt egal. Ihr könnt mich alle am Arsch lecken, ihr Wixxer. Ich gehe jetzt ins Bett, so schaut es aus. Wiederhören.
File: Sommerfest05_02_22.wav
Ich (grad mit etwas anderem beschäftigt): Es ist … *lache* … es ist Aufnahmezeit. He, der Sam! Sam, rede ein Wort!
Sam (geht gestresst vorbei, muss gleich auf die Bühne): Nein, nachher.
Ich: Es ist punkt zehne. Der Chris blutet wie die Sau.
Chris (empört ob meines offensichtlichen Unverständnisses der Lage): Hör auf, das stimmt gar nicht, ist nur eine …
Ich: Und der Chris ist spitz wie die Sau.
Irgendjemand (Stimme kann nicht mehr korrekt zugeordnet werden): [ Unverständlich ] Deppert he!
Ich (lache): Die Alice stimmt mir zu, obwohl die Alice ist auch spitz wie die Sau.
Irgendjemand (wahrscheinlich Sigi): Die Alice ist spitzer wie spitz.
Ich: Und die hat sich grad das Leiberl runtergerissen [Unverständlich].
Alice: Ich hab mir überhaupt nichts runtergerissen, du Idiot.
Ich: Sie spürt sich nicht, es spürt sich überhaupt keiner mehr in diesem Festl da.
Alice: Ich hab noch ein Shirt an, ja?
Ich: Das ist ein … gerade mal ein Höschen, mehr nicht.
Alice: Was? O ja! Du Trottel du.
Chris (lacht laut und dreckig): Haha
File: Sommerfest05_22_00.wav
Ich (ein bisschen traurig): Es ist zehn, ich warte immer noch auf die Andrea.
Sigi (offensichtlich knapp vor dem löblichen Ende einer sexuellen Triebtat): Saxx, jetz geh mal ein bisschen tiefer ja? Genau da, ja, saxx, ja, genau da, ja, ja, jaaaaa, Saxx du geile Drecksau.
Chris (schreit auch): Saxx du Drecksau.
Ich: Sigi bläst mir gerade einen und der Chris leckt mir am Arsch oder so, es ist voll grauslich aber er will des einfach so, und er gibt keine Ruhe. Und der Flo schaut zu.
Wiggles: Saxx, ich liebe dich … nicht.
Ich (jetzt tieftraurig): Mah [ Unverständlich ].
Wiggles: Saxx, wie … wir führen jetz ein Interview. Saxx, wie …
Wiggles und ich (ich werde interviewed): censored.
Ich (erschrocken über das gerade Gesagte): Das wird aufgenommen, du Arsch.
Wiggles und ich (ich werde interviewed): censored.
Ich: Ich habe noch drei … zwei …. eins … aus.
Wiggles: aus.
File: Sommerfest05_22_05.wav
Ich: Okay, meine Herren, es ist kurz … jo … vor halb 11, glaub ich, und … die ganze Crowd … die ganze Crowd wartet nur auf die Andrea, es ist sensationell. also … ein Wahnsinn. Ich hab mich grad aus der Crowd gelöst [ Unverständlich] dass ich diese wunderbare Sprachaufnahme, diesen Tribut an die wiener Studentin sozusagen leisten kann. Und ja, wie gesagt … ähm … es wird abgereggaet auf der Bühne, es ist die Crowd voll da, es ist … ich hab leider keinen Alkohol noch nicht gekriegt heute, es tut mir leid und so, ich weiß nicht wo der ist. Den habens vor mir versteckt. Okay, das is scheiße, aber damit muss man leben. Ähm … ja, die Sigi spürt sich nicht und die eine …Chris … und Chris, ich glaube, die haben sich grad auf der Wiese vor mir genommen. Ich weiß es nicht, aber ich hab vermutet dass das die warn … und aus.
File: Sommerfest05_22_29.wav
Ich (schnaufend): Okay … ja, das ist eine ungeplante Aufzeichung, aber ich habe gerade kurzfristig nichts zu tun. Die Andrea hat sich grad am Portier vorbeigeschlichen, ich hab ihre Utensilien … sprich ihre Höschen … um mich herumhängen … *lache sehr seltsam in mich hinein* … das hört sich … geiler an als es ist. Und ich werde in Kürze, in Kürze nachkommen, nämlich … ungefähr jetzt, und naja, ich werde dann einfach schaun wie das … ob der Portier da ist oder nicht und ich werde mich da eventuell verteidigen müssen. Na gut, Okey Dokey, baba.
File: Sommerfest05_22_49.wav
Ich (überrascht über den spontanen Einstieg): Ja, dann mach das … geliebte Hörer, es ist Zeit für die halbstündliche Zusammenfassung, meine Herren.
Andrea (lacht lauthals): Hihi.
Ich (lasse mich nicht ablenken): Ich sitze aufs Gemütlichste mit der Andrea im Zimmer. Der Wodka ist gut, die … Handkerchiefs sind noch da und die Andrea kichert wie ein Schulmädchen … es ist einfach schön da. Der Pendi sitzt drüben, kotzt sich höchstwahrscheinlich die Seele aus dem Leib –
Andrea (unterbricht empört): Das stimmt gar nicht.
Ich: Sagst … sagt die Andrea, die aber grad einen Wodka getrunken hab und demzufolge nicht mehr zurechnungsfähig ist. Und … naja … wir haben jetzt noch 25 Sekunden und ich weiß nicht mehr was ich noch recht sagen soll, aber das sind wir schon gewohnt, geliebte Hörer und *trinke lauthals* und ich verbleibe einfach so. In Liebe, euer Hannes … und Andrea.
File: Sommerfest05_23_00.wav
Ich: Meine Herren, es ist zum Weinen. Es ist … 23 uhr 30.
Musik (wird lauter): *lauterwerd*
Ich: Und die Andrea dreht gerade zu Fleiß lauter und … und es ist Zeit für die wöchentliche Wochenrundschau. Und wir sitzen da, der Kalti schnarcht, die Andrea kichert wie ein Schulmädchen, der Pendi hat sein Leiberl scho mehrmals ausgezogen und ich bin der einzige, der die Contenance noch bewahrt hat. Aber jetzt lass ich mal die Anderen [ Unverständlich ].
Pendi: Andrea [ Unverständlich ]
Ich (will den Zuhörern unglaubliche Aufnahmen bieten): That’s me. Jetzt die Andrea was.
Pendi (ist ebenfalls solcherart beflügelt): Andrea, sag was rein.
Andrea: Ahhm … der Kalti schnarcht gar nicht.
Ich (halte das Mobile an Kaltis schlafenden Kopf): Jetzt ist der Kalti dran. Kalti, sag was.
Kalti (will schlafen): Jaaa.
Ich (gebe nicht so schnell auf): Sag, ich bin geil.
Kalti: Ja genau.
Irgendwer (lacht): *lach*
Ich (gebe noch immer nicht auf): Sag, der Saxx is scharf.
Kalti: Auf alle Fälle.
Ich (bin zufrieden damit): Okay, der Kalti hat gesagt der Saxx ist scharf .. damit hat er offensichtlich recht, ich meine … take a look at greatness. Und … drei…zwei … eins … aus … and we’re
…
File: Sommerfest05_23_30.wav
Ich (gestresst): … Crying Hug. Es ist jetzt … he, wie spät ist es … halb … halb 9 [Unverständlich] … und der Flo hat so gerockt und es ist Zeit für einen Crying Hug. Komm, mein Freund!
Wiggles (voller Hoffnung): Hug me! Three …
Wiggles und Ich (umarmen uns): two … one … waaaohhhaaa.
Ich: You rocked –
Wiggles (erschöpft, aber befriedigt): You hug so hard.
Ich: You rocked the stage, my brotha … Doris?
Arti (lacht): Hehe
Doris: Ja?
Ich (auf den Spuren des Aufdeckungsjournalismus der 80er Jahre): Doris, sag dem Publikum wo dein zweites Tattoo ist.
Doris: Nein, das kann ich ja nicht verraten. Du weißt ja gar nicht ob ich ein Zweites hab.
Ich (überrascht): Ja aber, ah, du hast kein Zweites?
Doris: Aber vielleicht will ich ein Zweites?
Ich (Ein bisschen enttäuscht): Wollen? Wollen und haben ist was anderes.
Arti (springt Doris hilfreich zur Seite): [ Unverständlich ]
Doris (lacht dreckig): Muahaha.
Ich (unter Zeitdruck): Sag mir wo dein Zweites, he komm, das musst jetz noch … 8 … 7 …
Doris: Ja, ich hab ja kein Zweites.
Ich: Ja sag, wo, wo du es haben willst! Schnell … schnell
Doris: Das weiß ich doch nicht.
Ich: Mah nein.
File: Sommerfest05_20_30.wav
Ich (wie erschlagen vom LT1 Interview): Ja, es ist Punkt … … wir sind jetzt gerade wieder auf das Sommerfest herunter gangen, ich bin grad so vom LT1 interviewt worden; ich hab gesuckt bis zum Umfallen. Aber ich habe zwei unglaublich bezaubernde Damen mit mir, namentlich die …
Doris: Doris
Ich: Und die …
Edith: Edith.
Ich (charmant): Beide sind … Wohohoho, da sieht man heim bis Kleinzell.
Doris (errötet hörbar, lacht): Hohoho. Stimmt gar nicht.
Edith: Aber der Saxx soll lieber erzählen was er heute noch so vor hat.
Doris: Ja genau, was hast denn schon alles eingekauft dafür?
Ich (überlege, das sie meinen könnten): Wir haben morgen so das geniale Frühstück für morgen für 10 Leute Frühstück. Wir haben Schinken und Salami und Baguette und Chabata Brot –
Doris (unterbricht): Von dem reden wir ja nicht.
Edith: Von dem haben wir nicht geredet. Wir reden von ein bisschen früher …
Doris: Von einem bisschen früheren Date.
Edith: Nicht dass wir es dir nicht vergönnen würden, aber … wir respektieren das.
Ich (verwirrt, weiß nicht worums geht): He, ich glaube, die reden offensichtlich von … diesem … Vollkornbaguette.
File: Sommerfest05_21_00.wav
Pendi, Ich und andere: [ Unverständlich ]
Ich: Ich bin grad am Sommerfest, sitze neben dem Pendi; der Pendi hat einen 0.8er, oder sagen wir 0.9 oder 1.1er …
Pendi: Nein nein, 0.8, 0.8, 0.8. Standard.
Ich (grün vor Neid): Der Kalti reißt sich grad eine auf. Kudos für den Kalti.
Pendi: Da Kalti hats drauf. Der hat eine Narbe [ Unverständlich ] … ich hab es ja im Gesicht, das ist das Problem.
Etwas (passiert): [ Unverständlich ] *passier*
Pendi: Screw you, Asshole. Den Saxx mag ich nicht mehr.
Ich (traurig): Ich mag den Pendi dafür umso mehr.
Pendi: Ja eh [ Unverständlich ] … knuddeln … [Unverständlich] … *schmatz*
Pendi und ich: That’s what we … [Unverständlich] … That’s what we are talkin‘ ‚bout, my brotha.
Ich: … Eins …
File: Sommerfest05_21_30.wav
Ich (ganz erpicht, eine Niederösterreichin bei einer Aussage zu ertappen): Nochmal, he, was ist Niederösterreich?
Alice (ertappt): Was?
Ich: Was ist Niederösterreich. Was hast du gerade gesagt?
Alice (will nicht die Suppe auslöffeln, die sich sich grad selbst gelegt hat): Wien ist die Umgebung von Niederösterreich.
Ich: Nein, umgekehrt. Du hast gesagt, Niederösterreich ist die Umgebung von Wien.
Alice: Nein, das hab ich nicht gesagt.
Ich: Ja doch.
Alice: Nein.
Ich: Ja, wiederhol dich.
Alice: Nein.
Ich: He, sie lügt, verehrter Zuschauer, sie lügt mir ins Gesicht.
File: Sommerfest05_21_36.wav
Dies ist die Fortsetzung (der schlaue Leser wirds schon an der Überschrift gemerkt haben) von dem da.
Ich (verzweifelt, weil ich dachte, dass ich den 18:00 Eintrag vergessen hab): He, des war [ Unverständlich ], die hat grad angerufen und ich hab mich nicht auskennt!
Daniel: Ja, gib her.
Ich (verzweifelter): Nein, wart einmal, ich muss jetz ein Bier holen. [ Unverständlich ].
Daniel (dem ich grad das Handy gegeben hab): Es stehen da heroben die Doris, die Edith, die Sigi, die Chris, der Saxx ist Bier holen … äähhm, jaaaa … die Chris schaut grad verdächtig nach dem Handy. Magst es haben, komm, ich schenks dir.
Chris (erschrocken): Naa. Dem Saxx sein Handy?
Daniel (will unbedingt mein Handy weiterbringen, während Chris im Hintergrund lacht): Ja, dem Saxx sein Handy. Des Klumpat Telefon da. LG? Naja, is doch ein Klumpat auch. Sagen wir mal stop.
File: Sommerfest05_18_35.wav
Ich (komplett aus dem Häusl, kaum zu verstehen): [ Unverständlich ]. Der Flo ist auf der Bühne. Und das Publikum *schrei* … des Publikum liebt ihn. Es ist eine … es ist ein Wahnsinn. [ Unverständlich ] Es is … es ist sensationell. Kalti, es ist grad Aufnahmezeit. Sag was.
Kalti (angeekelt): Der Flocki ist gut und der Saxx ist dicht.
Ich (nicht mehr zu bremsen): Ja, hee –
Sigi (schreit ins Mikro): Wohohhaaaooo.
Flo (redet im Hintergrund auf der Bühne): [ Unverständlich ].
Ich: Jaaa, Flocki, jaaaaa *megabrüll*. Es ist so arg, es eskaliert, die Sigi hat schon ausgezogen, es ist so geil.
File: Sommerfest05_19_05.wav
Ich (erschöpft, aber enthusiastisch): He, [ Unverständlich ], ein bisschen eine Verspätung, aber wir waren grad alle auf der Bühne von Systemabsturz und wir haben sooo gerockt. He, die Crowd ist am Shaken, es ist sensationell, es ist ein Wahnsinn. Die Toten Hosen oder Red Hot Chilli Peppers oder Metallica können so einpacken. Die habens überhaupt nicht drauf gegen Flo, gegen Arti, gegen Pa –
File: Sommerfest05_19_39.wav
Arti (Möchte bei mir duschen): [Unverständlich ]
Ich (erstaunt und angeekelt): Hast kein eigenes Zimmer! Ah, du hast kein eigenes Zimmer? Hast wenigstens ein eigenes Handtuch, Moment …
Pendi (der das Mobile an sich gerissen hat): Pendlmayr spricht, Pendi „Sexgott“ Pendlmayr. Ich muss dir mal was erzählen. Der Florian hat grad gespielt, da Flokey, Wiggles, Wiggles, Umsonster, Umsonster Nummer drei und der Wiggles hats so drauf gehabt, wir sind so stolz auf unseren Buben … bei Wonderwall hab ich mich selber eingebracht und des Ganze zu einem Event gemacht –
Ich (dreh die Musik viel zu laut auf): *aufdreh* *sing*
Pendi (erbost): Saxx, spars dir, i rede gerade.
Ich (schreie zurück): [ Unverständlich]
Pendi (sehr erbost): Screw you!
Ich (dreh leiser): *dreh*
Pendi (wieder geschäftig): Jedenfalls hab ich gerade einen Halbsteifen, das ist einfach so, nicht wegen dem Flo. Den hab ich weil ich censored budan möcht, censored budan möcht oder censored budan möchte, aber das ist Standard – Pendi möchte budan. Merk dir das für morgen, wenn ich dir morgen sage, ich hab nicht budad, dann hab ich was falsch gemacht. Wenn ich sage, ich habe budad, dann habe ich … viel mehr falsch gmacht. Aber darüber reden wir morgen nochmal, gell. Ficken für einen Euro. Servus.
Ich (motiviert): Ficken für den Frieden … 55 … 56 … 57 …
Pendi (steigt ein): … 58 … 59 … Buda –
File: Sommerfest05_20_00.wav
Dies ist die Fortsetzung von dem da.
Leute (lachen schmutzig, im Hintergrund): *lach*
Ich: Okay, es ist … es ist meine Herren, es ist Punkt sechse, glaub ich. Und da Chris spürt sich nimma …
Chris (empört): Nana, da Chris ist noch am nüchternsten.
Ich (lache): Und Doris hat sich grad einen Fauxpas geliefert.
Doris (verteidigt sich): [ unverständlich, weil ich dazwischen rede ].
Ich: Einen ganz einen süßen. Und wir trinken jetzt einen Wodka, wir drei.
Doris (lacht): Hehe.
Ich: Wiederhören.
File: Sommerfest05_18_00.wav
Ich (schreie, um die Musik zu übertonen): Es ist … halb sieben und Edith liegt nackt am Boden.
Doris und Edith (lachen schmutzig): Muahaha.
Ich: Sie spürt sich nicht mehr, ich bin glaub ich der einzige der hier noch die Contenance bewahrt.
Edith (hört sich nackt an): Da Saxx träumt glaub ich ein bisschen.
Ich: I’m a Dreamer, I’m a Dreamer.
Daniel: Was, a nackige Edith? Wow, die Edith ist aber gscheit nackig heute. Unglaublich!
Leute (schreien): Wooo, Oh yeah, waaa.
Ich (singe zu Blink182): *träller* .. And you still act like your in freshman year. What the hell is ADD? My friends say I should act my age, Whats my age again …
File: Sommerfest05_18_30.wav
Dies ist die Fortsetzung von dem da. Sonst würden die einzelnen Posts viel zu lang werden.
Arti (gestresst, im Hintergrund): Du, wir sind unten, gell.
Ich (??): Wohoo.
Daniel: Ja super.
Edith: Ja, wir kommen gleich.
Ich (abgelenkt): Ahm, meine Herren, es ist jetz Punkt siebzehn Uhr, Zeit für die nexte Aufhahme. Ich schau da grad der Edith beim Wodka Einleeren zu.
Edith: Die das natürlich perfekt ned kann –
Ich (unterbreche): Und sie spart sichs überhaupt ned.
Edith (lacht): Ja, das liegt am Haannes.
Musik (wird viel zu laut eingeschaltet): *träller*
Ich (trinke lautstark): Und, naja, jetzt wirds einen Wodka geben und ich mach jetz noch ein Foto davon. Wiederhörn, die Herren.
File: Sommerfest05_17_00.wav
Ich: Alkoholbericht. Es ist Siebzehn Uhr Dreißig. Es ist gemütlich … wir sind grad beim Flo –
Sigi (brüllt): Halli Galli!
Ich: Mit einem Haufen bezaubernder Damen –
Pendi (schon jetzt bumzua): Budan!!
Ich: Hmm, naja, des wars scho wieder; also, ich spür mich noch.
Sigi: Saxx, du gehörst mal wieder mal so ordentlich durchgeknallt dass es nur so knattert.
Leute (machen Knattergeräusche, im Hintergrund): Knatterdaknatterdaknatter!
Ich (scharf): Sigi, ist das eine Provokation oder was?
Sigi: Häh?
Pendi (im Hintergrund): Ein Angebot!
Ich: Ist das eine Herausforderung?
Pendi: Yeah passt!
Ich (lache): That’s what I’m talking ‚bout.
Etwas (passiert, ist nicht mehr zu rekonstruieren): *passier*
Pendi und Ich (high-fiven): That’s what I’m talking ‚bout.
File: Sommerfest05_17_30.wav
Wie versprochen folgen hier die Aufzeichnungen meiner halbstündlichen Kurzaufnahmen vom Sommerfest, die ich überraschend pünktlich und brav abgewickelt habe. Nach hartem Kampf mit dem .AMR Format meines Mobiles hab ichs geschafft, das ganze in .WAV zu übersetzen (MP3 ist wohl nicht nötig, angesicht der ~500kb pro File). Außerdem werde ich ein Transkript abtippen (zumindest jetzt, weil ich noch recht motiviert bin). Leider wird es mir nicht möglich sein, alle 26 Einträge auf einmal (jetzt) zu veröffentlichen, da ich jeden aufmerksam probehören muss, um potentiell peinliche oder geheime Geständnisse (und da schau ich vor allem auf Pendi) rauszulöschen …
Die Transkripts erheben keinen Anspruch auf Vollständig- oder Richtigkeit (weil ich viel von dem Gebrabble nicht mehr richtig versehen kann). Außerdem habe ich große Teile meines charmanten und süßen Mühlviertler Slangs in Hochdeutsch übersetzt.
Ich (höchst professionell): Okay, so, fürs Tagebuch, es is kurz nach viere, den ersten Eintrag hätt ich fast verpasst.
Wiggles (auch professionel, aber sehr nervös ob des seinigen baldigen Auftritts): Es berichten …
Ich (geschäftig): Herr XXXXXXXXXX, der Schöne …
Wiggles: Und Herr Schweighofer Florian –
Ich (unterbreche): Der Geile! Live –
Wiggles (unterbricht ebenfalls): Der Intelligente!
Ich (lache höchst erheitert): Hi hi.
Handy (läutet): piep piep.
Ich (erbost): Es läutet ein Handy. Wir sitzen grad bei unsrem ersten Bier und wir warten nur auf auf die Ankunft … ömmlinge.
Handy (wird lauter, weils zum Mikrofon gehalten wird): PIEP PIEP.
Ich: Yeah, und da läutet ein Handy, stark.
Handy (unterbricht): PIEP PIEP.
Ich (überfordert und ahnungslos): Aber ich glaub das würde jetzt fadisiern, fürs … ersten Eintrag is das genug. Wiederhörn.
File: Sommerfest05_16_02.wav
Ich: Okay, live vom Sommerfest. Sechzehn Dreißig, pünktlich. Und wir warten immer noch auf die Action. Der Daniel is da, aufn Daniel is ein Verlass.
Daniel: Servus Handy.
Ich: Und ich trink grad ein Bier und … essen Pfirsiche und … es ist überhaupt nix los.
Daniel (schockiert): Ja was, machst du gar keine Videos, machst du nur Audioaufzeichnungen?
Ich: Es kommen eh Fotos auch dazu –
Daniel (erleichtert): Aso.
Ich: Und Videos vielleicht wenn wir betrunken sind wegen dem Speicher dens verbraucht. Ja, des wars dann wieder für heu –
File: Sommerfest05_16_30.wav