The upcoming Sommerfest

Ich weiß, ich war in letzter Zeit etwas nachlässig im Hinblick auf neue, lustige, innovative Einträge, aber nur deshalb, weil ich die letzten Wochen an einem bahnbrechenden neuen Konzept gearbeitet hab. Endemol kann heim nach Holland gehen. Nachdem aber mein perfekter ursprünglicher Plan A durch das akute Fehlen einer Helmkamera ins Wasser gefallen ist, greift nun der nicht minder hervorragende Plan B:

Ich werde am Sommerfest über mein super-duper Handy jede halbe Stunde 60 Sekunden Ton aufzeichnen, um den Fortgang (bzw. meinen geplanten Niedergang) lückenlos zu dokumentieren (ich will mir nicht noch einmal am nächsten Tag meine Erlebnisse von anderen erzählen lassen müssen). Ein Transskript, oder, je nachdem, die ganze(n) Tonaufnahme(n), werde ich dann dem zivilisierten Leser mit Pfeife, Brandy und Monokel oder der bezaubernde Leserin hier im Blog kundtun. Stay tuned.

Ich hab keine Freundin mehr

 

Nachdem mein letzter Eintrag so massiven und unerwarteten Response hervorgerufen hat, gibts hier in aller Kürze das langerwartete Update:

Ich war gestern nach einer ziemlich genialen durchzechten Geburtstagsfeier bei Katrin noch kurz am Seefest zu St. Veit im Mühlkreis. Und dort traf ich Frieda! Leider waren meine rethorischen Fähigkeiten durch Rum mit Coke und diverse Seidln schon ziemlich eingerostet, und so merkte man absolut nichts von der knisternden Elektrik, die die letzten Male zwischen uns zu fühlen war. Ganz im Gegenteil – wir haben uns in sehr aufgebrachter und unfreundlicher Stimmung getrennt. Das tut besonders deswegen meinem kleinen Herzen weh, weil ich Frieda letztens am Pool im Bikini getroffen hab, und man da nichts von den viel zu jungen sechzehn Jahren gemerkt hat 😉 …

Jedenfalls, für die lokale Weiblichkeit: Ich bin wieder frei, ungebunden und willig. Eure Bewerbungen mit ausführlichem Lebenslauf und Fotos sendet bitte an saxxmachine klammeräffchen randominsights punkt net.

 

[Tagebuch] The return of the fellowship to the two towers of hagenberg

Nach Cyphers Propaganda gegen meine Person hier zur Abwechslung die Wahrheit und nichts als die Wahrheit:

Hagenberg, am 3. Juni 2005

Liebes Tagebuch,

Cypher hat nun endgültig die Grenze zur Debilität überschritten. Er hat sich einen langen weißen, wallenden Bart wachsen lassen, einen alten Besenstil mit Alufolie verziert und ist davon überzeugt, dass er Macht über die Elemente und verschiedenste andere Zauberkräfte hat. Um dies zu beweisen, hat er sich Merlin’s Magic Zauberschule zugelegt und verblüfft die staunenden Kinder von Mobile Computing mit Kartentricks. Außerdem hat er auf der Wiese hinter der Fachhochschule eine tiefe Grube gegraben und aus Steinen und Elektronikschrott ein schwarzes Türmchen errichtet. Weiters hat er schon damit begonnen, den gesamten Wald abzuholzen.
Nun versucht er in diesem seinem Schlammloch Uruk-hai Orks heranzuzüchten. Zu diesem Zweck hat er sämtliche Kätzchen, Eichhörnchen und Waschbären der Umgebung eingefangen, ihnen den Kopf abgebissen und in seine Grube gelegt, damit sie mutieren und als loyale unbesiegbare Krieger wieder auferstehen. Das scheint aber nicht wirklich zu funktionieren, denn über den gesamten Campus hat sich der süßliche Geruch von verfaulenden Kadavern gelegt.
Niemand weiß genau was er nun wirklich vor hat, aber wir vermuten, dass er irgendwie versucht, mit Gewalt die Herrschaft über die Fachhochschule an sich zu reißen. Aber ehrlich gesagt machen wir uns da nicht wirklich allzuviele Sorgen, den selbst wenn der verrückte Cypher es schaffen sollte Orks zu züchten, haben wir immer noch Jacak den Grauen auf unserer Seite …

Aus aktuellen Anlass: Warum Wiggles eine Vollvasn ist

Als selbstversorgender Student greift man aus Gusta- und Bequemlichkeitsgründen hin und wieder zu Fertigpizzas (und wer könnte einem das vorwerfen). Und der geneigte Leser geht bestimmt davon aus, dass jede halbwegs gut dressierte Meerkatze eine solche Pizza zubereiten kann. Weit gefehlt! Wiggles aka Florian Schweighofer und Anwärter auf den Titel „The biggest moron of the universe“ hat es heute Abend nicht geschafft. Stattdessen hat er

  • Eine Fertigpizza (Salami) pechschwarz und steinhart „gebacken“.
  • Den Rauchmelder fast ausgelöst.
  • Den wunderbaren Duft unserer Küche für immer aus dieser vertrieben und mit dem Geruch eines polnischen Provinzbahnhofklos ersetzt.
  • Meiner Mikrowelle eine Farbe verpasst, die an eine Mischung aus Gallenflüssigkeit und Kuhurin erinnert und nie wieder abgehen wird (Weitere Schäden müssen erst noch festgestellt werden).
  • Meinem Körper (besser gesagt meiner Lunge) erheblichen Schaden zugefügt (psychologische Auswirkungen wird erst die Zukunft aufzeigen).

Daher rufe ich jeden Leser und jede Leserin eindringlich dazu auf, den guten Wiggles die nächsten Wochen mit einem kräftigen Klaps auf den Hinterkopf zu begrüßen oder mit einem Arschtritt angemessener Stärke zu versehen. Danke im Voraus.

Neu Neu Neu

Damit die Flut an kurzen Posts meinerseits kein Ende nimmt, habe ich eben in stundenlanger Kleinstarbeit (hat echt voll lang gedauert) mein gesamtes Blog im Hinblick auf HTML und Stylesheet überarbeitet. Man merkt zwar nicht viel auf den ersten Blick, aber ich hab das ziemlich überladene ursprüngliche CSS (das ich ja von einem Blogger Template übernommen habe) sowie das gesamte HTML neu geschrieben.
Ja, so wenig hab ich zu tun daheim in Bimberg …

Hagenberg Highland Games – Fotos *updated*

So, wie versprochen, hier mehr Fotos zu den genialen Hagenberger Highland Games. Ich werde diesen Post immer brav updaten, sobald ich weitere Pics in die gichtverzerrten Finger kriege. Und natürlich auch ein fettes Dankeschönbussi an die werten Fotografen/-innen.

  • von Manu (sozusagen eine Homage an den Sieg von Porno Pendi und mir über Wiggles und Arti).
  • von noledge (die hatte ich schon in einem früheren Post verlinkt, aber halt der Vollständigkeit halber).
  • Fotos und Videos von aex.

[Tagebuch] Cypher

Natürlich schreibe ich in meinem Tagebuch nicht nur über das Projekt (sonst hätte ich nie die 32 dicken Bände vollgekriegt, die hinter mir im Regal stehen); ich schreibe auch über alle anderen wichtigen und weniger wichtigen Vorkommnisse zwischen Hagenberg und Bimberg. Und es ist nun endgültig Zeit, dass ich endlich mal einen meiner Einträge über Cypher (wertende Adjektive mit Absicht weggelassen) veröffentliche. Vor allem weil er versprochen hat, in Kürze auch etwas aus seinem eigenen Tagebuch zu veröffentlichen.

Hagenberg, am 27. Mai 2005

Liebes Tagebuch,

Cypher ist Gerüchten zufolge nur dank eines Austauschprogramms mit einer ukrainischen Fachklinik für geisteskranke Kätzchenmörder an die Fachhochschule gekommen.
So hat er diese Woche mithilfe seines Brief- und Busenfreundes George W. vierzehn zum Tode verurteilte Texaner nach Hagenberg einfliegen lassen, weil er, wie er sagt, „Mal selber ein paar abbrutzeln lassen will“;. Er hat zwischen Badezimmer und Garderobenschrank seine eigene kleine Green Mile abgesteckt, an der er stündlich einen seiner zitternden Verurteilten nackt an einer Hundeleine entlangführt und hämisch „Dead man walking, dead man walking“; brüllt. Wenn daraufhin sein gepeinigter Gefangener flehend und weinend zusammenbricht, wird er mit Fußtritten und Ohrfeigen weitergetrieben. Ich weiß das, weil ich von Cypher unter Androhung körperlicher Gewalt gezwungen wurde, zuzusehen.

Ich selbst, geliebtes Tagebuch, habe nun auch noch meine zweite Niere sowie meine Leber verkauft, um ein weiteres Fleckchen Regenwald am Amazonas vor den bösartigen Klauen multinationaler Konzerne zu retten. Ich brauche keine inneren Organe, mich hält allein der Gedanke an die unbezahlbare Fauna und Flora, die ich so retten konnte, am Leben. Außerdem habe ich mehrfach versucht, das Leben eines der armen Schweine in Cyphers blutrünstigen Fingern zu retten, indem ich mein eigen Leben im Austausch anbot. Aber die Bestie in Menschengestalt hat nur laut lachend abgelehnt und gemeint, ich komme noch früh genug dran …

Hagenberg Highland Games

Eigentlich wollte ich jetzt einen supergeilen, megawitzigen und dennoch tiefsinnig-philosophischen Eintrag über die wunderbar genialen Hagenberg Highland Games verfassen, und da seh ich, dass der gute Stefan Kronawithleitner das schon in seinem Blog erledigt hat (unbedingt lesen). Netterweise mit reichlich bunten Fotos.
Ich (während der Games nur unter meinem Codenamen Sexxy Saxx bekannt) und mein treuer vierbeiniger Gefährte (bekannt unter dem Codenamen Porno Pendi), haben den glorreichen vierten Platz mit einer Traumpunktezahl von 270 belegt. Verdient hätten wir zwar schon einen Stockerlplatz, aber es genügte schon, dass wir Flo (Codename W4nking Wiggles) und seinen Lebensabschnittspartner, den Hau-Drauf-Arti, komplett deklassiert haben (mit peinlichen 188 Punkten haben sie mühevoll den schamvollen letzten Platz ergattert). Ich hoffe, ich kann bald Fotos von unserem heroischen Capture-The-Mouse Deathmatch nachreichen, aus dem Pendi und ich als blutverschmierte Sieger hervorgegangen sind, während Flo und Arti nach Luft schnappend an Felsen und Baumstämmen lehnten.

Weiters habe ich gerade die Möglichkeit eingebaut, Trackbacks zu meinem Blog hinterlassen. Nutzt das also fleißig.

[Tagebuch] Am Ende

Mein geliebtes Tagebuch,

ich weiß, dass ich in letzter Zeit nicht so fleißig Einträge gekritzelt habe wie du es von mir gewohnt bist, aber das liegt nicht nur an meiner Faulheit (wie du sicher schon geargwöhnt hast), sondern teilweise auch daran, dass nicht allzu viel passiert ist dieser Tage …

Die Projektstunden sind eine wahre Wohltat, denn die bösartige Projektleiterin Wolf ist nicht da. Ihr wurde von Amnesty International verboten, uns weiter zu verprügeln, da unsere Rücken, Wangen und Fußsohlen seit mehr als fünf Monaten nicht mehr richtig zugeheilt sind und daher von unseren geschundenen Körpern akute Seuchengefahr ausgeht. Vermutlich aus Langeweile hat sich daher die sadistische Projektleiterin einem anderen ihrer Lieblingsprojekte zugewendet: Sie hat auf einem japanischen Walfänger als Harpunistin angeheuert, um so leichter gegen Wal- und Delphinschützer vorgehen zu können. Jedes durchlöcherte Schlauchboot wird von ihr als Trophäe an der Wand des Projektlabors aufgehängt, in dem es mittlerweile riecht wie in einer koreanischen Sushifabrik. Diesen Job als Walfängerin hat sie durch ihre Beziehungen mit dem Kapitän bekommen, den sie noch aus ihren Jugendjahren kennt, als sie damals in der Arktis kleine Babyrobben mit einem Knüppel gejagt hat.
Programmierer Schweighofer ist auch zu nichts mehr zu gebrauchen. Nachdem ihm die Leber entfernt werden musste (sie war durch die ständige Überbelastung zur zwölffachen Größe angeschwollen und drohte sich bis in seine Nippel auszudehnen), darf er, wenn er weiterleben will, keinen Tropfen Alkohol mehr zu sich nehmen. Mehrmals mussten wir ihm kleine Fläschchen und Flachmänner aus den Händen winden, die er mit den Worten „Das ist kein Leben mehr, lasst mich einfach sterben“ dauernd aus verschiedenen Verstecken seines Körpers hervorzieht. So sitzt er nur mehr stoisch in einer Ecke, wippt mit seinem Oberkörper vor– und zurück und summt leise Lieder aus dem Eurovision Songcontest, die aber wegen der ständigen Schluchzer nicht ganz so klingen mitreißend wie sie eigentlich sollten.

Programmierer Pendlymayr, sowie die Kolleginnen Kern und Pichler sind ähnliche mentale Wracks, zerrüttet durch die ständige Überbelastung und Prügel der vergangenen Monate. Ich versuche sie zu trösten und aufzubauen mit den Worten „Nur mehr ein Monat, haltet durch, zum Teufel nochmal, haltet durch!“, aber ich habe den Eindruck dass meine gutgemeinten Worte keinerlei Wirkung bei ihren zerstörten Psychen zeigt. Nur einmal habe ich Pendlmayrs starre Augen kurz aufleuchten gesehen, als an einem besonders heißen Sommertag die lokale Weiblichkeit bemerkenswert wenig Kleidung ausführte …