Ich hatte einen Unfall! (2)

Es folgt ein kleines Update auf die gestrige Katastrophe (die übrigens New Orleans wie eine kleine überschwemmte Sandkiste aussehen lässt) damit die bezaubernde Leserin und der geneigte Leser nicht mehr um mein (und Maliks) Wohlergehen bangen muss.

Heute hab ich bei Tageslicht die Schäden am guten alten Malik begutachtet. Alles wird gut! Der kleine Kratzer von gestern Nacht hat sich bei genauerer Betrachtung nur als eine Spur von abgeriebenem Plastik der Stoßstange des Opponenten herausgestellt, die (die Spur, nicht die Stoßstange) man abkratzen kann, und man gar nichts mehr merkt. Freude!
Aja, zum Opponenten. Es hat sich herausgestellt (der ältere Herr hat sich heute wie angekündigt gemeldet), dass ich ihn eigentlich hätte kennen sollen, nachdem er ein Verwandter von mir ist (! – Großonkel meiner Mutter oder so). War mir kurz peinlich, die gute Nachricht ist aber, dass es auch bei ihm (bzw. seinem Auto) nicht allzu viel bis fast gar nix hat. Und zum Essen bin ich auch schon eingeladen bei der Verwandtschaft …

Weiters hab ich es mir nun endlich angewohnt, wirklich regelmäßig und ausführlich Weblogs zu lesen. Mein Newsreader hat nun schon ein gutes Dutzend Blogs abonniert (durchwegs von RL Bekannten, alle anderen hab ich mit der Zeit wieder entfernt), die ich nun mehrmals täglich (gespannt wie ein Pfitschi-Pfeil) auf neuen Stoff abchecke. Außerdem kommentiere ich seit ein paar Tagen sehr fleißig (wie ich finde). Dies ist übrigens schon wieder eine Aufforderung an die bezaubernde Leserin bzw. den geneigten Leser noch mehr zu kommentieren (die Kommentierfrequenz bei mir ist erfreulicherweise sehr im Steigen begriffen, aber noch ist mehr drin). So, comment on.    

Ich hatte einen Unfall!

 

Ich bin vollkommen aufgelöst, meine Hände zittern so sehr, ich kann treffe kaum die Tasten. Ich kann es nicht fassen, ich bin gerade noch einmal Gevatter Tod von der Schippe gesprungen. Aber … ruhig, armes Herz, ganz ruhig, alles wird gut …

Ganz von Beginn: Nach einem anstrengenden Tag bei eworx, danach Fitnessstudio und im Anschluss ein paar Runden Snooker war ich schon halbwegs müde, hungrig und, zugegebenermaßen, auch ein bisschen geil. Zufrieden mit meinem Tagewerk schlenderte ich vom Shakesbier zu meinem Auto Malik, das ich in kluger Voraussicht auf dem größten freien Parkplatz in der Umgebung abgestellt hatte.
Zu meinem Entsetzen musste ich aber feststellen, dass Rabauken und Gauner der bitterbösesten Art mich ziemlich eingeparkt hatten. Als bekanntermaßen grottenschlechter Ein- und Ausparker stand ich vor der schier unlösbaren Aufgabe, den guten Malik aus seiner Lücke zu manövrieren. Ich warf aber nicht, wie der bezaubernde Leserin oder der geneigte Leser sicher schon gemutmaßt hat, die Flinte ins Korn, sondern machte mich frohen Mutes ans Werk. Nach einigem Schlenkern am Lenkrad und ausgiebigem Hin- und Herschieben war ich plötzlich fast frei gekämpft. Zufrieden mit mir selbst lenkte ich ein letztes Mal ein, gab Gas, und hörte prompt ein ganz leises Kratzen. Erschrocken blieb ich gleich stehen, stellte den Motor ab und sprang aus Malik.

Ein älterer Herr stand neben dem Ground Zero, sozusagen dem Epizentrum, und meinte zynisch „Des hob i jetz kuma gsehn“. Es stellte sich heraus, dass ich bei seinem Auto (glücklicherweise war eben jener Herr der Besitzer des Opfer-Kombis) ganz leicht entlang gekratzt hatte. Im Licht meines Handys begutachteten wir den Schaden. An seinem Auto fanden wir einen leichten Kratzer im Plastik der hinteren Stoßstange (kein Schaden am Material, nur ein weißer „Strich“, Malik hat einen kleinen Schaden am Lack (ebenfalls nur oberflächlich und kaum zu sehen).

Ich war natürlich vollkommen fertig, brach fast in Tränen aus und saß als kleines Bündel Elend am Boden. Der ältere Herr ist aber ausgesprochen cool geblieben: Nach weiterem Dialog fanden wir heraus, dass er anscheinend ein Bekannter meiner Eltern ist („Wia hoaßtn du?“ – „ XXXXXXXXXX …„ – „Ah, XXXXXXXXXX aus Bimberg?“ – „Frali.“). Getrennt haben wir uns dann (ich bin zu dem Zeitpunkt noch sehr unter Schock und noch viel mehr neben mir gestanden) in dem Einvernehmen, dass, sollte es etwas haben, er sich meldet (nachdem er anscheinend ein alter Freund der Familie ist – ich hab ihn nicht gekannt, was aber nicht viel heißt). Im Nachhinein evtl. nicht die beste Variante (ich hab sogar vergessen ihn nach seinem Namen zu fragen), aber mal schauen wie sich das noch entwickelt.

Jedenfalls bin ich froh, dass mein Schutzengerl gut aufgepasst hat, und nicht der Motor explodiert oder Malik sich ein paar Mal überschlagen hat.

 

Im tiefen Mühlviertel arbeiten ist super

Weil hier sagt man statt „Ich würde über ein Stückchen Backwerk entzückt sein“ „I wü an bunkö“. Oder statt „What the fuck?!?“ sagt man „Hö, teifö nuamoi!“. Und statt des wohlbekannten „Argl, das Leben spielt mir gar arg mit zurzeit, ich kann meiner Erregung höchsten Grades kaum Herr werden.“ hört man den ewigen Klassiker „Kreiz sakara nuamoi!

Saint Jones

Es folgt eine köstliche Beschreibung meines Geburtsortes und künftiger Wunschheimat St. Johann am Wimberg, eingereicht als perfekter Gastbeitrag eines von mir hochgeschätzten Menschen. Ich weiß nicht, ob ich seinen Namen nennen darf, drum tu ichs nicht. Wenn er genannt werden will, werde ich natürlich mit Vergnügen den Namen nachreichen.

St. Johann am Wimberg ist ein aus 1.018 Einwohnern bestehendes, liebenswürdiges Schmuckkästchen, in den Wäldern des romantischen Wimbergs gelegen. Zu den Sehenswürdigkeiten von Saint Jones zählen ohne Zweifel das im alten Gemeindehaus gelegene Waffengeschäft, welches weit und breit als, nach amerikanischen Vorbild, äußerst liberal gilt. Unbestätigten Gerüchten zu Folge sollen selbst einige unsere Wiener Freunde am Wochenende nach Saint Jones pilgern, um sich dort mit Puffen aller Art einzudecken.
Eine weitere Attraktion stellt der etwas außerhalb gelegene Friedhof dar, welcher in so manchen kalten Wintertagen dazu geeignet ist, zusätzliche Gräber an verunglückte Autofahrer zu vergeben. Nicht unerwähnt darf der der 1 bis 2 Haubenwirt Kepplinger bleiben, welcher zu moderaten Preisen kulinarische Spitzenleistungen auf Weltniveau bietet. Gourmets sollten diesen Gastrotempel vorzugsweise im Winter aufsuchen, da der Chef des Hauses in der kalten Jahreszeit eine weitere Haube vorzuweisen hat.
Weltberühmt ist auch das weiträumige Skigebiet von Saint Jones, etwas außerhalb auf dem mystischen Hansberg gelegen. Hier fanden 1938, 1968 und 1991 die alpinen Skiweltmeisterschaften statt und den Gemeindevätern von Saint Jones ist es tatsächlich gelungen, sich erfolgreich für die Olympischen Winterspiele 2014 zu bewerben.
Der Hansberg, auch als der „Fujiyama von Saint Jones“ bekannt, ist für die Eingeborenen ein geradezu metaphysischer Ort. Zum Einen, weil die halbe Einwohnerschaft auf diesem Berg gezeugt wurde, zum Anderen, weil dieser Berg mystisch verehrt wird. Anzeichen hierfür sind das Hansberglied sowie die unzähligen Fässer Bier, welche dem Berg alljährlich bei diversen Zusammenkünften geopfert werden.
Weniger mystisch, doch nicht minder anziehend, ist der Hansinger Badesee, im Süden der Metropole des Wimbergs gelegen. Hier finden 2014 alle olympischen Eiswettbewerbe statt und im Sommer ist der See Schauplatz unzähliger Wassersportbewerbe. Der berühmteste ist sicherlich die alljährlich im Juli stattfindende Regatta „Tour de Hans“, an welcher unzählige Segelschiffe aus aller Welt teilnehmen. Leider nicht mehr zu bewundern ist das historische, dreiviertel verfallene, Haus im Stadtkern von Saint Jones. Hier trafen sich bis Mitte der 90er Jahre die Dorfältesten, um bei einem Radler, welches bis vor kurzem das beliebteste Getränk in ganz Saint Jones war, den Sonnenuntergang zu genießen. Die Jugend von Saint Jones trifft sich vorzugsweise im „Jack’s“, einer Großraumdisco im ansonsten eher ruhigen Künstlerviertel.
Neben historischen Bauten hat Saint Jones auch ein anderes Gesicht, ein modernes, geradezu kosmopolitisches. Zu den wichtigsten Bauten der Avant Garde gehört ohne jeden Zweifel das neue, 15 stöckige Gemeindehaus, welches auf 340.000 m2 die gesamte Stadtverwaltung, den Gemeinderat sowie die luxeriösen Privatgemächer des Bürgermeisters beherbergt.
Die berühmtesten Einwohner sind Brad Pitt, welcher ein luxeriöses Anwesen am Jachthafen des Badessees bewohnt, die Kelly Family (Hausboot im Badesee), Michael Schumacher (Speedboat im Badesee), Oskar Lafontaine, welcher eine Jacht am Badesee sowie eine 10 Mio. EUR Villa am Hansberg sein Eigen nennt, sowie die Nachfahren von Bruno Kreisky, Peter und Eva, welche jedoch ein eher karges Leben in den Wäldern rund um Saint Jones fristen. Besonders wohl in Saint Jones fühlt sich auch Reinhold Messner, welcher 3 mal jährlich den Hansberg ohne Sauerstoff besteigt.
Wirtschaftlich betrachtet kann Saint Jones getrost als „Tiger – Staat“ à la Singapur bezeichnet werden. Die wichtigsten Industriezweige sind die Pharmabranche, die Unterhaltungsbranche sowie die Sportartikelindustrie, welche kaum nachkommt, die Touristen von Saint Jones mit den nachgefragten Sportartikel zu beliefern. Den Bedarf nach Arbeitskräften kann die Gemeinde schon lange nicht mehr decken, sodass man auf Gastarbeiter, vorzugsweise aus St. Peter und Petersberg, angewiesen ist. Um wenigsten den Bedarf an hochqualifizierten Arbeitskräften stillen zu können, wurde kürzlich vom Gemeinderat der Beschluss gefasst, am Hansberg einen Softwarepark zu errichten sowie die Volksschule zu einer Medizinuniversität auszubauen. Unbestätigten Gerüchten zu Folge soll das Rektorat dieser Universität ein lang gedienter, hansinger Medizinstudent antreten.
Das aktuell einzige, ökonomische Problem am Wirtschaftsstandort Saint Jones stellen die explodierenden Immobilienpreise dar. Mittlerweile kostet der m2 im Ortskern 55.000 – 85.000 EUR und auch an der Peripherie sind Beträge um die 40.000 EUR keine Seltenheit. Doch die guten Wirtschaftsdaten, die hohe Lebensqualität, Olympia 2014 sowie das savoir vivre der Eingeborenen machen Saint Jones auch weiterhin zu einer Perle Mitteleuropas, in welcher selbst ein Unterbemittelter beste Aussichten zu erwarten hat.

Was zum Teufel mach ich eigentlich?

Nachdem ich ständig gefragt werde (und mein Betreuer in Kürze so was haben will von mir), was ich eigentlich so mach in meinem Praktikum, hier mal ein Überblick. Alle Nicht-Programmierer sowie alle diejenigen, die nicht an heißen intimen (um nicht zu sagen hocherotischen) Fakten meines aufregenden Lebens interessiert sind: Weiterlesen lohnt sich nicht. Lieber gleich aufhören und dafür nicht enttäuscht werden.

Ich absolviere mein Praktikum bei eworx in Rohrbach (kein Stau!), und bin dort seit 22. August 2005. Das Ende ist noch ungewiss, kommt drauf an wie viel wirklich zu tun ist (aber bis Ende Jänner, heißts derzeit). Zu dieser Firma bin ich gekommen, da ich einen der Chefs dort noch aus HAK Zeiten und Microsoft .NET Days kenne. Das Unternehmen macht Netzwerktechnik und Web Applikationen (eine davon wird ua vom Softwarepark Hagenberg eingesetzt). Kollegen sind alle sehr nett (ich hoffe sie lesen das jetzt ;), einige habe ich auch schon vorher gekannt. Und der Wuzeltisch im Büro tut sein Übriges …

Jedenfalls basieren alle Applikationen noch immer auf einem alten Projekt, das der gute Daniel Hartl in seiner HAK Zeit entwickelt hat. Das hat sich über die Zeit zu einem unbändigen Moloch entwickelt (zB 13.000 Zeilen VBScript Code in einer include-Datei), und daher ist es mehr als an der Zeit etwas Neues zu entwickeln.

Und genau dazu bin ich da. Mein Auftrag lautet, eine vollkommen neue und moderne Architektur (ASP.NET 2.0) zu entwerfen, ein gemeinsames Framework für alle eworx Web Applikationen zu entwickeln und mitzuhelfen, die bestehenden Applikationen zu migrieren. Klingt interessant, ist es auch (im Prinzip genau das, was ich machen will/wollte :). Nachdem ich mich einen Tag eingearbeitet hatte, hab ich auch gleich zu planen begonnen und, hochmotiviert wie ich bin, schon nach einer Woche den ersten lauffähigen Prototypen vorlegen können. Ich hatte glücklicherweise vollkommen freie Hand beim Entwerfen (und hab mich auch richtig ausgetobt), und bisher sind alle (scheint es) sehr zufrieden mit meinen Ergebnissen.

Entwickelt habe ich nun im Prinzip eine Web Applikation, die ihre gesamte Funktionalität aus Plugins („Modulen“) bezieht, die sehr einfach individuell deployt und konfiguriert werden können (So kann eine auf einen bestimmten Kunden zugeschnitte Website zusammengestopelt werden, ohne dass auch nur eine Zeile Code verändert werden muss). Natürlich setze ich alle ASP.NET Goodies ein, wie Custom Provider (Membership, Roles, Profiles), Themes, Masters, Custom Controls, (Embeded) Resources, Data Caching etc. etc. und einige andere nette Dinge wie zB Remote Scripting/AJAX (und keine Script Callbacks, weil die sucken). Als schnelles Datenbank-Backend verwende ich (natürlich) den SQL Server 2005.

Nach eineinhalb Wochen ist das Basisframework (Konfiguration, Sicherheit, Datenbank, Provider, Module Loader) so gut wie fertig, jetzt arbeite ich hauptsächlich an Details (Unterstützung von Globalisierung uä) und Custom Controls (die noch seeehr viel Arbeit werden). In Kürze (hoffe ich), werden meine Ideen von Microsoft Officials abgesegnet werden und (auch von anderen Programmierern) Module erstellt werden, damit Funktionalität ins Spiel kommt und man sieht, was meine Architektur wirklich kann (bzw. ob sie das kann, was von ihr verlangt wird).

Nebenbei hab ich noch ein Versionsverwaltungssystem bei eworx eingeführt (Subversion ist unterlegen, lang leben Visual SourceSafe 2005) und ein paar kleinere Sachen (zB PDF Bibliothek verstehen und testen) erledigt.

So, das war jetzt länger als erwartet, die sexuellen Details meines ausschweifenden Lebens müssen nun wohl doch auf den nächsten Eintrag warten. Aber brav, dass du so weit gelesen hast, du spitzer Specht.

eworx TdoT

Noch schnell ein Event ankündigen: Am Freitag, 2. September ist von 10:00 bis 19:00 Uhr Tag der offenen Tür bei eworx in Rohrbach. Wer mich also live on stage bei meinem Praktikum sehen will, sollte vorbeischauen.

Weiters habe ich mir eben die Word Toolbar für Blogger installiert, und bin sehr zufrieden damit. Sollte noch jemand Blogger verwenden (und nicht Blog.de ;), unbedingt mal anschauen. Die Toolbar macht sogar das ebenfalls feine w.bloggar überflüssig.

It’s the end of the world as I know it (2)

So, mittlerweile hab ich mich schon ganz gut an ein Leben ohne Notebook gewöhnt. Mein Zweit-PC ist zwar ziemlich lahm (256 MB RAM), aber ich komm eh kaum dazu, dass ich was mit ihr (ja, sie ist eine Frau, mein(e) Zweit-PC) mache, weil Arbeit und Hobbies (yup, sowas hab ich auch seit Neuestem (zwei gleich!)) mich ziemlich in Beschlag nehmen.

Jedenfalls hat sich wieder Neues zugetragen um mein gutes altes Sony Notebook: Wie schon im letzten Eintrag beschrieben, habe ich ja gewusst, dass ein Kurier kommen wird, um das arme Ding nach Frankreich zu fahren. Das hab ich auch meinen Elternteilen ausführlich erklärt (sie hatten Schwierigkeiten mit der englischen Beschreibung), weil ich ja in der Arbeit bin und keine Packerl übergeben kann.

Jedenfalls war am Montag auch eine Kurierin (oder heißts Kureuse?) da, die, wie geplant, Verpackungsmaterial mit sich führte. Doch die Frau war wohl etwas abgelenkt (von den knackigen Handwerkern, die unser Haus verschönern sollen und zu diesem Behufe seit Tagen um selbiges herumwuseln), sie hat nämlich nur das leere Packerl da gelassen, und ist gleich wieder verschwunden.

Haareraufend hab ich mir am Montag Abend dieses Geschichtchen anhören müssen, und mich Dienstag Morgen gleich hinters Telefon geklemmt, um die angegebene Telefonnummer („for exceptional problems“) bei DHL anzurufen. Nur hat anscheinend ein Praktikant immer die Leitung blockiert, weil sie den ganzen Vormittag über besetzt war. Angefressen hab ich mir dann die DHL-Ober-General-Service-Hotline rausgesucht (die zumindest schön sichtbar auf der Homepage Startseite prangte), mich durch 10 Automaten und ein paar Damen durchgedrückt/-geredet, bis ich endlich an die richtige Stelle gekommen bin.

Und siehe da, heute war tatsächlich erneut ein DHL Kurier da und hat das leuchtend gelbe Packerl mit der genauso leuchtend roten Aufschrift „Extremely urgent“ (das macht Hoffnung) mitgenommen …

It’s the end of the world as I know it

Ohne lang um den heißen Brei herum zu reden:

Dienstag, so gegen 17:00, machte mein geliebtes altes Notebook während normaler Surf-Tätigkeiten plötzlich „Fffrrzzkk“, und schaltete sich aus. Leicht überrascht rebootete ich, und wurde von Windows mit Artefakten, schwarzen Balken, wechselnden Farben und 640×480 Pixeln begrüßt. Nun schon massiv alarmiert navigierte ich hinter den schwarzen Balken, (de)installierte Treiber und unternahm alles, um mein Notebook unter Kontrolle zu bekommen. Jedoch: Nichts half, auch ein Formatieren und Neu-Aufsetzen brachte nur das bekannte Ergebnis. Es ist übrigens nicht das Display, da auf externen Bildschirmen das selbe Problem auftritt. Garantie ist ausgelaufen.

Nach einem Tag der Trauer, an dem ich nur schwarz trug und herumgreinte wie eine arabische Hausfrau habe ich mich heute Morgen aufgerafft und den Sony Support angerufen.

Gleich zu Beginn der (kostenpflichten) Hotline, wurde ich darauf hingewiesen, mir meine Kreditkarte zurechtzulegen, da den Gaunern bei Sony die 0.2558 Euro/Minute anscheinend noch nicht reichen, sondern für jeden Support(versuch) gleich noch mal 20 Euro einbezogen werden. Nun gut, ich war halt verzweifelt, und ließ mich von einer sexy Automatenstimme zu einem Menschen (stimmenmäßig ein Deutscher) verbinden. Er war freundlich und kompetent (!) und stimmte ziemlich schnell mit mir überein, dass wohl die Grafikkarte das Problem darstellt. Dann erklärte er mir den höchst komplizierten Reparaturprozess bei Sony (nicht ohne auf die 20 Euro, die gleich fällig werden würden, hinzuweisen): Nachdem ich (die 20 Eurösen) bezahlt hätte, würde die nächsten Tage ein Kurier mein Notebook abholen, dass daraufhin nach Frankreich chauffiert werden würde. Dort würde ein Kostenvoranschlag erstellt werden, nach dem ich mich zur Reparatur mit allen dabei anfallenden Kosten entscheiden könne (oder weitere 59 Euro für den Kostenvoranschlag bezahlen müsse, nur um das kaputte Notebook zurückzubekommen). Wohl oder übel berappte ich die schon mehrfach erwähnten 20 Euro und unter Tränen stimmte ich diesem teuflischen Verfahren ersonnen von Schurken und Tagedieben zu.

Nun warte ich auf den Kurier und rechne nicht mehr wirklich damit, dass mein Notebook jemals wieder funktionieren wird …

Rankings

Aus Langeweile habe ich grad ein paar Seiten von Freunden und Bekannten bei Alexa.com ranken lassen. Hier das Ergebnis:

  • www.RandomInsights.net: # 5,180,951 (- 678,878)
  • www.pendlmayr.net: no data
  • www.daka.at: no data
  • www.neumueller.at: no data
  • www.hintringer.net: no data
  • www.declared-void.net: no data
  • www.whitehouse.gov: # 3,307 (+ 756)

Fazit: Es geht nicht um viel im Internet.