As a single, there are certain times when you wish to rather be with a girl …

I originally thought of that one when I visited Lisbon a few month ago and did most of the sightseeing all alone by myself. Then I forgot about it until I was at the Element of Crime Gig in Linz, once more by myself.

The best day of the week to be single is Friday, the worst Sunday. But usually you need a month' worth of Sundays to negate the goodness of one Single-Friday.

The Law of Break-Ups

The Law of Break Ups

This is the first drawing in my brand new line of hand-drawn, hand-inked, hand-written graphs. Hope you like the style.

It's pretty confusing, I know, but it's full of first-hand real-life experience. I'm reflecting a lot about relationships and break-ups these days, so expect some more graphs like this one in the very near future.

Adventgewinnspiele …

… schießen jedes Jahr, der Name verrät es schon, pünktlich zum 1. Dezember bzw. 1. Advent wie die Christbäume aus dem Boden, etwa hier, hier, hier oder sogar hier. Offenbar sind schon viele so in Weihnachtsstimmung, dass sie gar nicht genug bekommen können vom Verschenken.

Eine nette Marketingidee ist es allemal, vor allem wenn es was Brauchbares zu gewinnen gibt. Schön ist auch, dass oft richtige Perlen dabei sind, wo man dank der vergleichsweise geringen Anzahl an Teilnehmern realistische Gewinnchancen hat.

Und tatsächlich: Gleich zum Auftakt des Adventgewinnspiels von Catalysts konnte ich massiv abräumen – ein Dinner for 2 in the Dark. Fein! Nachdem man nur einmal gewinnen darf, kann ich jetzt ohne Angst auf übermäßige Konkurrenz bedenkenlos Werbung machen: 23 Preise gäbs noch dort, nicht von der etwas komplexen Anmeldung abhalten lassen.

So sehr ich mich über diesen sehr ordentlichen Gewinn freue, ein Problem wird offenbar: Mit wem soll ich als Neo-Single auf ein Dinner for Two gehen? Beide Portionen allein verputzen wird, das habe ich aus vorwurfsvollen Blicken von Kellnern auf die harte Tour lernen müssen, nicht so gern gesehen (auch wenn es diesmal wenigstens finster wär). Meine zahllosen Bettgespielinnen kommen auch nicht in Frage, weil die sind nicht zum Ausführen gedacht, Mutter hat schon was vor und alle Cousinen wollen nicht mehr mit mir gesehen werden. Hmm. Hmmm.

Nun ja, ein paar Monate hab ich ja noch Zeit. Vielleicht könnte ich ja mal meine Verbindungen in die Personalbranche nutzen, um eine entsprechende Anzeige zu schalten …

Ohne Waschmaschine

Bergab geht es mit mir. Nicht genug, dass im September Sarah unsere gemeinsame Wohnung geräumt hat1 – letzte Woche ist dann auch noch die Waschmaschine ausgezogen.

Das bedeutet, dass ich defacto wieder ins Teenageralter zurückgefallen bin (wenn ich überhaupt schon mal raus war): Ab sofort muss ich regelmäßig einen Berg Wäsche zu Muttern heim schaffen; zumindest so lange, bis ich weiß, wo ich als nächstes wohnen werde.

Die Waschmaschine ist das ultimative Zeichen der Selbstständigkeit. Damit wird die letzte Brücke zur elterlichen Abhängigkeit gekappt, endlich ist man wirklich erwachsen und steht auf den eigenen Beinen. Umso vernichtender ist es dann, wenn man nach Jahren der (offensichtlich nur scheinbaren) Unabhängigkeit plötzlich wieder mit einem Korb voller Unterhosen und schamvoll gesenktem Blick daheim vor der Tür steht.

Und, was man gerne unterschätzt und ich jetzt aus erster Hand merke: Eine Waschmaschine im Badezimmer bedeutet auch viel wichtige Ablagefläche für Toiletartikel des täglichen Bedarfs. Ohne ist das kleine Bord unter dem Spiegel sowie jedes freie Plätzchen am Waschbecken ärgerlich vollgeräumt …

1 Und ich deswegen auf der Suche nach einer neuen Singlewohnung bin. Ein Unterfangen, für das ich in etwa so motiviert bin wie für Genitalherpes.

6 Jahre alt …

… wird heute mein Blog. Damals am 19. November 2003 hab ich, gelangweilt im Studentenheim sitzend und fasziniert von diesem neuen Trend namens "Blogging" den ersten, sehr sinnlosen, Eintrag geschrieben. Die Besucherzahlen sind 2009 mit Abstand die höchsten, was aber weniger meiner aktuellen Schreibfaulheit zu verdanken ist, sondern so Google-Dauerbrennern wie Natascha Kampusch, Windows 7 und Studenten.

Obwohl ich derzeit sehr wenig Einträge schreibe, gibt es, allen üblen Gerüchten zum Trotz, keinerlei Pläne, mein Blog auslaufen zu lassen. Zwar hab ich, als frischgebackener Single, plötzlich viel weniger Gründe vor dem PC zu sitzen, aber es wird definitiv noch lange etwas zu lesen geben auf RandomInsights.net.

Und als Vorgeschmack darauf folgt ein Foto, dass mir vor zwei Wochen bei meinem Portugal-Urlaub vor die iPhone-Linse (das erklärt die schlechte Qualität) gelaufen ist. In diesem Restaurant ist nicht nur ein ungewöhnlicher Zeichensatz für das scharfe ß im Einsatz, sondern es wird offenbar auch sehr viel Wert darauf gelegt, dass Gerichte namens "Juniortüte" oder "Kinderpizza" auch tatsächlich das halten, was sie versprechen:

Wir haben ein Kind im Menü
Wir haben ein Kind im Menü

Die Unterhosen-Problematik

Kaum ein Comedian, der sich noch nicht über die männliche Verbundenheit zu seinen Unterhosen oder Boxershorts1 lustig gemacht hat. Solange das Teil noch irgendeinen Halt findet und das beste Stück zumindest noch teilweise bedeckt wird, kommt ein Ersatz überhaupt nicht in die Frage.

Keine Frage, jeder Mann ist sich bewusst, dass er in diesen alten, löchrigen Stofffetzen mit dem ausgeleierten Gummi lächerlich und alles andere als begehrenswert aussieht. Trotzdem: Warum soll man ein funktionierendes Stück Kleidung achtlos wegwerfen, obwohl es über Jahre hervorragende Dienste geleistet hat?

Wobei der Grund dafür sicher weniger in der emotionalen Verbundenheit liegt, sondern in der durch das Wegwerfen resultierenden Notwendigkeit, neue Unterwäsche kaufen zu müssen. Kleidung zu kaufen ist jedes Mal eine Qual, und das gilt besonders für Unterwäsche. Es gibt aber übrigens auch Mittel und Wege, der eigenen Unterwäsche neue Kraft zu verleihen; aber, seien wir uns ehrlich, das wäre wie ein Patient, der nur noch von Maschinen am Leben erhalten wird und seine restliche Existenz als vernunftloses Gemüse zubringen muss.

Glücklicherweise sind solche Probleme aber gut von der Öffentlichkeit versteckt2. Das Fashion-Statement, das man mit greiser Unterwäsche macht, bekommt nur die eigene Partnerin zu sehen. Und die hat sowieso immer eine überlange Liste an Verbesserungszielen für ihren Mann, wo eine solche Kleinigkeit schnell mal untergeht oder noch schlimmeren No-Gos untergeordnet wird.

Kommt man aber so wie ich in die Lage, nach Jahren plötzlich wieder neue Mädchen kennen lernen zu müssen, stellen die Boxershort-Reliquien auf einmal ein Problem dar. So lange konnte man es hinauszögern, diese altgedienten Veteranen in den Ruhestand zu schicken, da erscheint dies jetzt als eine sinnlose Verschwendung. Und doch hat man keine Wahl.

Wie die alten Wikinger werde ich wohl eine rituelle Barke bauen, sie mit jenen beladen müssen, die ihr Leben lang gedient haben, ohne selbst nach etwas zu bitten und sie dann brennend aufs Meer hinaus treiben lassen. Und ich als gramgebeugter Hinterbliebener werde ihr mit Tränen in den Augen so lange nachschauen, bis sie langsam im Nebel verschwindet und nur noch ein sanftes Leuchten in der Entfernung von meinen treuen Dienern Freunden berichtet.

1 Ähnliches gilt übrigens für Ripp-Unterleibchen und lieb gewonnene T-Shirts, manchmal auch für Socken.

2 Wenn man sich nicht entgegen jeder Vernunft, so wie ich eben, outet.

Wo wohnen?

In drei Monaten ziehe ich also aus meiner Wohnung aus – früher war das noch "unsere", seit einigen Wochen wohne ich aber allein. Das ist auch schön so, ich wohne gern allein; problematisch ist jedoch, dass die Wohnung zu groß für einen allein ist, vor allem für mein schmales Portmonnaie. Wohin also als nächstes?

Günstigere Mietwohnung? Die Variante für Erwachsene, gerade deswegen vielleicht nicht optimal für mich geeignet. Finanziell auch eine größere Hürde, sehr schwierig ist vor allem aber, die richtige zu finden in Linz. Wohnung mein' ich.

Wohnung kaufen? Zu früh, zu viel Verantwortung, zu teuer, zu endgültig.

WG? All meinen früheren Erfahrungen zum Trotz ziehe ich auch wieder eine Wohngemeinschaft in Betracht, dieses Konzept steht und fällt aber mit den richtigen Mitbewohnern. Der gute W. wäre grundsätzlich zwar ganz gut geeignet und selber grad auf der Suche1, scheidet aber leider wegen akuten Haarproblemen (weniger seine als die seiner Katzenungetüme) aus. Und andere vertretbare Mitbewohner sind nicht zu sehen am Horizont. Dabei ließe sich zu dritt ein sehr schönes Domizil finanzieren.

Zurück zu den Eltern? Durchaus denkbar – für das Geldbörserl sicherlich die größte Wohltat. Platz wär auch mehr als genug, nur ist die Lage des heimatlichen Elternhauses suboptimal, denn ich wäre praktisch von meinem Leben abgeschnitten; und fürs Pendeln hab ich kaum die nötige Ausgeglichenheit. Außerdem würde das, wie mir heute schon von G. vorgeworfen wurde, das Klischee des Computerfritzn im KellerDachboden von Muttern perfekt machen.

Studentenheim? Das kristallisiert sich tatsächlich immer mehr als die beste Zwischenlösung heraus. Billig und sorglos in einem gemütlichen Winz-Zimmerchen wohnen (Putzfrau inklusive, eventuell sogar das Essen). Es gäbe auch das eine oder andere Heim in akzeptabler Nähe zur Innenstadt. Möglicherweise hab ich aber nicht mehr die Geduld und Muße, mich mit überlauten, ausufernden Nachbarn herumzuärgern, mit unfreundlichen Putzfrauen oder beischlafsfeindlichen Besuchsregeln.

Weiß irgendjemand ein Plätzchen für mich?

1 Hat mir aber Beziehungen und Empfehlungsschreiben voraus.