Stop Ebay!

Am letzten Wochenende bin ich dem Bieterwahnsinn bei Ebay verfallen. In Erinnerung an meine Kindheit wollte ich ein paar Dokumente eines berühmten Comiczeichners aus den Vierzigerjahren, die vor einigen Jahrzehnten von Carlsen Comics neu aufgelegt wurden und in normalen Bücherläden seit Ewigkeiten vergriffen sind, käuflich erwerben. Unglücklicherweise fiel das Ende dieser Auktionen auf einen Sonntag Nachmittag, an dem ich relativ wenig zu tun hatte …

 12:00 Ich werfe einen beiläufigen Blick auf die Auktionen, bei denen ich mitbiete – ein erfreutes Lächeln zuckt um meine Mundwinkel, da ich noch überall mit gemütlichem Abstand der Bestbieter bin.
 14:30 Nachdem ich grad nichts Besseres zu tun habe, schaue ich erneut nach. Die Auktionssummen steigen schön langsam, aber kein Grund zur Besorgnis, sollte mich hier oder da jemand überbieten, dann suche ich mir halt eine andere Auktion mit dem selben Produkt – es eilt ja nicht.
15:15 Im Vorbeigehen mache ich schnell den Browser auf und wundere mich etwas darüber, dass plötzlich überall die Preise so anziehen. Nach langem Überlegen zucke ich mit den Schultern und erhöhe meine Gebote um das Bagatell von einen Euro.
15:50 Erneut muss ich ein bisschen nachbessern.
16:10 "Ach, was kostet die Welt" denk ich mir und erhöhe mein Maximalgebot um einen weiteren Euro.
16:25 "Hm, die 50 Cent leg ich auch noch drauf".
16:35 "Auf den einen Euro kommts jetzt auch nimma drauf an".
16:50 Offensichtlich haben ein paar dreckige Loser so gar keine Freunde und nichts Besseres zu tun, als an einem Sonntag Nachmittag alle fünfzehn Minuten bei Ebay einzuschauen. Aber erneut kommts mir auf den einen oder anderen Euro nicht an, denn mittlerweile hab ich mich schon sehr mit dem Gedanken angefreundet, das eine oder andere zusätzliche Luxusgut zu besitzen.
17:00 Das hartnäckige Pack gibt noch immer nicht auf und glaubt, mir während der letzten Stunde noch was streitig machen zu können.
17:15 Ok, jetzt bin ich schon so weit gekommen, jetzt geb ich nicht mehr auf. Und ein paar Euro auf oder ab sind auch schon egal.
17:17 "Sons of Bitches!" Denen werd ich zeigen wer den längeren Atem hat.
17:20 Gibts ja nicht!! Na wartet nur, ihr Schweine – einen zusätzlichen Euro ist mir das noch immer wert.
17:21 Es reicht endgültig. Sämtliche verbliebene Beherrschung über Bord werfend erhöhe ich mein Maximalgebot auf eine horrende, noch nie dagewesene Summe. Das sollte diesen dreckigen freundlosen Hinterwäldlern zeigen, wo der Chef daheim ist.
17:22 Ui, eigentlich wird das ganz schön teuer.
17:23 Verdammt, was hab ich nur getan?!
17:25 Fuck! Fuck!! Fuck!!! Hoffentlich werde ich noch überboten!
17:26 Ich halte die Spannung nicht mehr aus und verlasse auf zitternden Beinen den Computer und lege mich leise weinend vor den Fernseher.
18:00 Die Auktionen enden. Ich bin überall der Höchstbietende und habe für ein hübsches Sümmchen lauter sinnlosen Krempel ersteigert, den ich eigentlich gar nicht brauche …

NextGen buzzwords: NS-Beschäftigungspolitik, Führer …

Und schon wieder hat sich ein FPÖ-Abgeordneter zu den Vorteilen der NS-Zeit geäußert. Ganz egal wie man jetzt zu Zangers Aussage im Besonderen oder zum Nationalsozialismus im Allgemeinen steht, eines muss dem mündigen Leser doch auffallen: Es kann doch kein Zufall sein, dass immer wieder hochstehende Politiker mit solchgestaltigen Aussagen von sich reden machen. Das gibts ja gar nicht dass sich ständig irgendwelche in der Öffentlichkeit stehenden Menschen derart "verplappern". Mittlerweile muss doch selbst dem letzten Bergbauern, der seit den Vierzigerjahren weder Fernsehen geschaut noch Radio gehört oder Zeitung gelesen hat, klar sein, dass man so was einfach nicht sagt, weils sowieso rauf und runter geht in den Medien und zum handfesten Skandal aufgeblasen wird, ganz egal wie vorsichtig man sich ausdrückt (und gerade der Herr Zanger hat eigentlich nichts gesagt, an dem man so massiven Anstoß nehmen könnte). Und nachdem die Damen und Herren bei FPÖ, BZÖ und Konsorten zwar Vollidioten sind, aber nicht dumm, haben die das sicher auch schon lange geschnallt.

Bleiben also zwei Gründe, warum ein debutierender FPÖ-Abgeordneter so eine Aussage tätigen könnte und damit anscheinend sehenden Auge ins Verderben rennt:

  1. Eine ziemlich offensichtlicher Grund ist der, dass jene Menschen einfach Publicity wollen oder brauchen, ganz nach dem alten Hollywood Motto "Jede Publicity ist gute Publicity". Drum sagt man halt was, das wie geplant zum Skandal mutiert und steht dafür für ein paar Wochen im Rampenlicht und auf Titelblättern. Einfach, aber wirkungsvoll, und man ist für die nächsten Jahre Herr und Frau Österreicher ein Begriff. Gerade für Politk-Neulinge empfehlenswert.
  2. Eine andere Erklärung, die für mich übrigens wesentlich plausibler ist, ist jene, dass es innerhalb der FPÖ eine Bande gibt, in die man nur reinkommt, wenn man eine Mutprobe besteht. Ich stell mir das dann in etwa so vor:

    (Ein paar hohe FPÖ-Tiere und Abgeordnete sitzen Abends bei Bier und Stammtisch)
    H.-C. Strache (schon gut drauf nach dem fünften Bier): Burschn, i mog eich. Supa Wahl hamma wieder ghabt letztens, so taugt mir des.
    Hans Weixelbaum: Geh Heinzi, ohne di hättma des nie gschafft, du schaust jo nu fescher aus ois da Haider in de Ochtzgerjohr.
    Wolfgang Zanger: Recht host, Hons. Heinzi, du host es afoch drauf! A wonnst immer nu a weng zfü vom Führer redst, woaßt jo eh genau dass ma des ned tuat und dass dann die Turnher und ihre Spezis immer gonz spitzohrat werdn.
    Heinzi: Ha Woifi, bist leicht feig?
    Hons (imitiert eine aufgeregte Henne): *gacker* gacker*
    (Ein paar Minuten später trinkt Zanger noch einen Schnaps, ruft beim ORF an und vereinbart ein Interview)

Das Ende jeglicher Zivilisation

Eine unfassbare Unsitte, eine schadenfrohe Schändung jeglicher Tischmanieren ist mir letzten Sonntag wieder in Blickfeld und Gedächtnis gerückt, als ich zusammen mit Familie und Verwandten im so untreffend benannten Gasthaus "Mitten in der Welt" * (rein geometisch zwar nicht unwahr, die aufwendige Anfahrt über hügelige Güterwege und ominöse Schleichsträßchen spottet aber dieser Bezeichnung) zum Zwecke eines Wildessens war.

Eine überwiegend bei Menschen weiblichen Geschlechts beliebte Tradition ist nämlich das sogenannte "Kosten" von fremder Nahrung. Wann immer zwei oder mehr Frauen gemeinsam am Esstisch sitzen, muss nach nicht lange auf den obligatorischen Dialog warten:

  • Frau A: Ma, des schaut aber guat aus.
  • Frau B: Magst mal kosten?
  • Frau A: Ja bitte, magst von mir auch was?
  • Frau B: Ja, des schaut nämli a lecker aus.
  • Frau C: Ma, dürft i bitte a Stückerl davon haben – na, ned von dem, von dem roten da?

Und ehe man sichs versieht, werden über den ganzen Tisch Gabeln und Löffel herumgereicht, werden eigene Essensreste in fremde Münder gesteckt und auf fremde Tellern platziert. Für den gepflegten Mann von heute ist dies eine äußerst nervenaufreibende und unangenehme Praxis, denn erstens will man beim Essen seine Ruhe und nicht dauernd feindlichen Gabeln ausweichen müssen und zweitens, was viel schlimmer ist, wird man von den feilschenden Damen mit ins Geschehen gezwungen – wider Willen muss man die wertvollsten Teile seines langerwarteten, schmackhaften Essens abgeben um als Gegenleistung nichts oder höchstens fade Kohlsprossen zu bekommen.

Hier bietet sich übrigens die Möglichkeit für einen unfehlbaren Männlichkeitstest: Weicheier, Warmduscher und Lindenblütenteetrinker beugen sich den fraulichen Essensansprüchen, geben Teile ihrer Nahrung ab und leisten somit Beihilfe zum Zivilisations- und Benehmensende. Wahre Männer hingegegen (zu denen, ich sage dies nicht ohne Stolz, laut dieses Männlichkeitstests auch ich gehöre), antworten auf eine solchgestaltige Anfrage mit einem unfreundlichen "Hättst es dir halt selber bestellt." und wehren anfliegende Gabeln und anderes Besteck ritterhaft ab, bevor sie dem eigenen Teller zu nahe kommen.

* Grundsätzlich eine empfehlenswerte Lokalität in Neußerling, die den Charme eines Mühlviertler Familienwirtshauses mit überfüllten Speisesälen und schmackhaftem Essen kombiniert. Zu unserem erheblichen Amüsement hatte unser junges unschuldiges Bedienungsmägdelein massive Schwierigkeiten mit dem tragbaren Touchscreenbestellungsaufnehmteil (das auch gemeinhin zunehmend den guten alten Schmierzettel verdrängt), was mehr als einmal zum wiederholten Ansagen unserer Bestellung führte. Der Versuch, zum Dessert gemischtes Eis mit verschiedenen Besteller-spezifischen Sorten zu bekommen, endete sowieso im Chaos.

Unser Geld löst sich auf!

Schockierend! Händeringend müssen wir zusehen, wie sich unser schwerverdientes Geld (ich weiß, wovon ich rede) in Luft auflöst.
http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D7431F9EACD163751D4CFD/Doc~EE46FF6880441486F82F2C0463F8CA537~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Oder um es mit den Worten der Großmeister Christoph-Maria und Dirk zu sagen: Im Bordell verpufft das Geld einfach.

Frühreifes Festlinfo

Im Zuge meines Beutezugs nach Informationen zu Halloweenpartys in meiner Umgebung (dieser hexenanbetende Kult hat nun tatsächlich auch das Mühlviertel in seinen Klauen) habe ich natürlich auch dem Branchenprimus Festlinfo.at einen Besuch abgestattet, musste mich aber schon auf der Startseite sehr über die äußerst frühreife Festlinfo.at-Benutzerschaft wundern, die anscheinend verzweifelt versucht, ihrem Dasein als Single zu entfliehen. Also zu meiner Zeit hat man damit gewartet, bis man mindestens in seinen Zwanzigern war …

Sinowatz

Folgende satirisch anmutende, aber offenbar ernst gemeinte Headline fiel mir heute bei meiner Lektüre österreichischer Zeitungen und Magazine im Internet sofort auf (nachzulesen ist dieser Artikel übrigens unter http://www.networld.at/index.html?/articles/0642/30/154477.shtml):

Initiative Pro-ÖGB gegründet: Sinowatz und Krejci leiten Verteidigung der Gewerkschaft
Auch Alz-Bürgermeister Zilk trat neuer Bewegung bei

Gerade Sinowatz soll es sein, welcher der heruntergekommenen alten Dame ÖBG zu neuem Glanz verhelfen soll?! An seiner Seite der – Nomen est Omen – ALZi-Bürgermeister Zilk?

Dies inspirierte mich natürlich sofort dazu, einige neue Headlines zu kreieren:

  • Der Glöckner von Notre Dame wirbt jetzt für L’Oreal – weil er es sich wert ist.
  • Johann Hansi Krankl, Gerhard Schröder sowie Franz Beckenbauer gründen eine Bewegung für neue Bescheidenheit.
  • Familie Lugner besteht auf Wahrung ihrer Privatsphäre.
  • Edmund Stoiber gewinnt den deutschen Redepreis 2006.
  • Dolly Buster, Gina Wild (die ja neuerdings unter ihrem Künstlernamen Michaela Schaffrath auftritt – niemand weiß warum) und Lilo Wanders tretten dem „Kardinal-Ratzinger Fanclub“ bei.
  • Zwischen der Deutschen Bank sowie Morgan Stanley ist ein handfester Streit um die Verpflichtung von Wolfgang Flöttl und Helmut Elsner entbrannt.
  • Francesco Totti, Big-Brother Slatko, der dumme August sowie Fredl Gusenbauer gründen eine Think-Tank.

Die Stauproblematik, zweiter Teil

Ich weiß nicht, was grad los ist, aber heute bin ich schon wieder länger als eine Stunde im Stau gestanden – interessanterweise gehts aber nicht nur mir so, sondern auch meine Arbeitskollegen fluchen wie die Seeräuber über die aktuelle Linzer Verkehrslage. Eine nette Anektdote aus dem tristen Autofahreralltag gibts aber aber trotzdem zu erzählen, und zwar ist mir das gestern am späten Nachmittag passiert, als ich beim Kika vor den Ampeln/im Stau stand:

Wie üblich wenn ich genervt in einer langen Schlange Autos stehe, ließ ich meine Blicke aus allen Fenstern und über alle Spiegel schweifen, in der hoffnungsvollen Suche nach etwas Zeitvertreib. Und tatsächlich, hinter mir stand ein weißer Ford (glaube ich), in dem ein Vater (mit obligatorischer Halbglatze und Oberlippenbart) und seine Tochter (etwas pummelig, rotwangig) saßen. Das gute Mädchen war wohl etwa fünfzehn Lenze alt und schien äußerst aufgebracht zu sein. Sie fuchtelte wild mit den Armen, redete äußerst erregt auf ihren Vater ein und es kam mir überhaupt so vor, als ob sie den Tränen nahe wäre. Der Mann jedoch blieb ruhig, blickte ausdruckslos über das Lenkrad und klopfte leicht im Takt der Musik auf selbiges. Sein Töchterchen passte diese Gelassenheit gar nicht und sie schien immer lauter und aufgebrachter zu werden.

Dies amüsierte mich verständlicherweise und ich grinste immer breiter während ich über den Rückspiegel dem Geschehen folgte. Plötzlich erblickte der Vater mich und mein breites Grinsen und es entfleuchte ihm selbst ein Lächeln. Nach einigen Sekunden, in denen wir uns amüsierte und auch etwas irritierte Blicke zuwarfen, unterbrach er sein Töchterchen in ihrem Herumgefuchtel und machte sie mit ausgestrecktem Zeigefinger auf mich aufmerksam, während er selber sein Grinsen kaum unter seinem Bärtchen verstecken konnte. Dem lieben Mädchen aber schien es mächtig peinlich zu sein, nach einem langen, erschrockenen Blick stellte sie jegliches Gerede und Gefuchtel ein und blickte mit verschränkten Armen in ihren ganzen Rotwangigkeit finster geradeaus.

Leider schaltete genau jetzt die Ampel auf grün und ich musste weiterfahren. Mit einem letzten Lächeln verabschiedete ich mich, etwas traurig wie ich zugeben muss, von meinen neuen Freunden, die in die nächste Kreuzung abbogen.

Die Stauproblematik

Heute früh dauerte meine Weg in die Arbeit mehr als eine Stunde (das sind 60 Minuten, für alle die sich schwer im Rechnen tun) – im Vergleich zu ca. 35 Minuten wie sonst üblich. Grund dafür war ein montagmorgendlicher Megastau, der schon bei der ersten Puchenauer Ampel begann. Erschwerend für mein Pendlerdasein war außerdem ein Lastwagen, der eher gemächlich durch den Saurüssel rollte (in Ottensheim konnte ich dieses Hindernis jedoch elegant hinter mir lassen). Durch die Wartezeit im Stop-And-Go-Verkehr hatte ich aber wenigstens genug Muße, um über die fünf Dinge, die Verkehrsstau verursachen, nachzusinnen:

  • Frauen: "Reißverschlusssystem" scheint ein Fremdwort zu sein, man blinkt lieber und drängelt sich zehn Meter vorher rein.
  • Alte Menschen: Sehen durch ihren Hut bedingt nur schwer auf die Straße und fahren daher eher unstressig.
  • Ampeln: Schalten viel zu oft, und sowieso immer dann auf rot, wenn ich komme.
  • Dreckschweine: Machen komplett sinnlose Spurwechsel, sobald ich mal etwas Platz vor mir geschaffen habe, um gemütlich dahinzurollen.
  • Sozialdemokraten: Gewinnen unverständlicherweise Wahlen und geben damit an.

Wenigstens war es eine wahre Freude, die netten Polizisten auf der Nachbarbusspur zu betrachten, die reihenweise die Nicht-Zu-Dritt-Fahrer aus dem Verkehr zogen (im wahrsten Sinn des Wortes).

Deutsches Kochstudio

Ab und an gibt es einen kleinen Lichtblick zwischen all den peinlichen, billigen Schmähs bei Dorfers Donnerstalk – eingebracht meist natürlich von den Großmeistern des tiefsinnigen, intellektuellen Humors, Dirk Stermann und Christoph Maria Grissemann. So auch vor gut zwei Wochen – sensationell, absolut sehenswert, und für alle dies damals nicht gesehen haben live hier (und vorher auch unbedingt das Spiel Deutschland – Österreich 1978 ansehen):

Der kleine Unterschied

Wiederholt wurde ich in letzter Zeit von Nicht-Mühlviertlern gefragt, was dieses von mir so inflationär gebrauchte Verb "schwoen" (oe wird nicht als ö gesprochen – es wird übrigens noch darüber gestritten, ob man nun "schwoen" oder doch "schwoin" schreibt; ich bin sichtlich für ersteres) denn bedeute. Nach kurzem Überlegen komme ich dann stets zu dem Schluss, dass es sich dabei um eine Mischung aus Angeben, Übertreiben und blöd Daherreden handelt, aber meist in einem lustigen Zusammenhang und stets so, dass es niemandem weh tut. Alles klar? Wenn nicht, dann hilft folgendes Beispiel, die Bedeutung von schwoen wenigstens etwas zu verstehen und abzugrenzen:

  • Stephan P.: Gestern bam Fortgehn hab i mir wieder an ganzn Bluza owegstöht und i war trotzdem nu live dabei.
    –> schwoen.

  • Stephan P.: Gestern bam Fortgehn hab i wieder drei Chicks direkt nacheinander am Klo herghaut.
    –> angeben bzw. übertreiben (weil es waren ja nur zwei, der feine Unterschied zum schwoen liegt bei diesem Beispiel in der Tragweite bzw. Wichtigkeit dieser Aussage).
  • Stephan P.: So extrem fesch wies ihr imma tats bin i jetz a wieder ned.
    –> blöd daherreden.
  • Alfred G.: Der Eurofighterkauf wird umgehend rückgängig gemacht und auch die Studiengebühren werden schnellstens abgeschafft. Und wir sorgen für eine Grundsicherung von 800 Euro für jeden.
    –> lügen.